(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Noch keinen einzigen Punkt hatte der EC Pfaffenhofen in seinen bisherigen 14 Auswärtsspielen mit nach Hause gebracht. Im 15.Spiel sollte die Negativserie nun enden und dies genau zum richtigen Zeitpunkt. Am Freitag siegten die Pfaffenhofener bei der EA Schongau mit 4:3 (3:0; 1:1; 0:2) und holten damit drei enorm wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Und dieser Erfolg war hoch verdient, auch wenn es am Ende nochmals eng wurde.
Doch dass die IceHogs trotz einer deutlichen 4:0 Führung noch zittern mussten, hatten sie sich zum großen Teil selbst zuzuschreiben. Zwei Drittel lang waren die Hausherren nämlich nahezu chancenlos, weil das Team von Michael Dippold von der ersten Sekunde an die Mammuts unter Druck setzten und diese sich kaum einmal aus der Umklammerung lösen konnten. Lediglich auf Patrick Landstorfer musste Michael Dippold verzichten, der Grund war allerdings ein durchaus erfreulicher: Der ECP-Kapitän war am Freitag Vater eines Sohnes geworden. Für ihn rückte Fabian Eder vom Angriff in die Abwehr und der Youngster machte dort seine Sache hervorragend. Schon nach gut 30 Sekunden hatten die IceHogs die erste gute Möglichkeit, die Niklas Marschall im Schongauer Kasten aber noch vereiteln konnte.
Drei Minuten später war er dann aber das erste Mal geschlagen. Die erste Überzahlmöglichkeit nutzte Robert Neubauer zur Führung für die Gäste, die auch danach weiter Gas gaben und den Gastgebern keine Verschnaufpause gönnten. In der 10. Minute erhöhte Matt Spafford nach Vorarbeit von Robert Neubauer und Andreas Pielmeier auf 2:0 und nur drei Minuten später baute Michael Welter nach Zuspiel von Stephan Trolda den Vorsprung weiter aus. Unterbrochen wurde der Spielfluss der im ersten Drittel wie aus einem Guss spielenden IceHogs lediglich durch die übertrieben kleinlich leitenden Schiedsrichter, die in einer fairen Partie allein im ersten Spielabschnitt auf beiden Seiten jeweils fünf Strafzeiten verhängten. Mit dem bis zu diesem Zeitpunkt hoch verdienten 3:0 ging es in die erste Pause und auch nach dem Wechsel blieben die Gäste die tonangebende Mannschaft. Als dann Robert Gebhardt in der 34. Minute in Überzahl zum 4:0 traf, schien dies bereits die Vorentscheidung zu bedeuten, zumal sich Schongau wenig später erneut eine Strafe einhandelte. Doch ein Fehlpass im Powerplay eröffnete Simon Maucher eine Breakchance, die er sich nicht nehmen ließ und den starken Philipp Hähl im Pfaffenhofener Tor zum Anschlusstreffer überwand.
Eigentlich noch kein Grund zur Sorge, da es bald danach in die zweite Pause ging. Die schienen die IceHogs allerdings nicht dazu genutzt zu haben, sich wieder zu sammeln. Nach dem Wechsel war nämlich die zuvor an den Tag gelegte Souveränität urplötzlich wie weggeblasen. Schongau erkannte seine Chance und kam in der 43. Minute zum 2:4, als Marius Klein aus dem Gewühl heraus traf. Dieser Treffer schien die Gastgeber weiter zu beflügeln, während die Nervosität bei den IceHogs noch zunahm. Die logische Folge: Durch einen von Simon Maucher abgefälschten Schuss von der blauen Linie kamen die Mammuts auf 3:4 heran.
Innerhalb von zehn Minuten fanden die Hausherren wieder zurück ins Spiel und im Pfaffenhofener Lager war nun endgültig Zittern angesagt. Zum Glück fingen sich die IceHogs aber wieder und gerade in solchen Situationen zeigt sich, wie wertvoll die Routine eines Stephan Trolda oder Matt Spafford für die junge Mannschaft ist. Jedenfalls bekamen die Gäste in der Schlussphase die Partie wieder unter Kontrolle, so dass sie diesen wichtigen Erfolg letztendlich noch sicher über die Zeit brachten.
Tore
0:1 (4.) Neubauer (5:4)
0:2 (10.) Spafford (Pielmeier, Neubauerar)
0:3 Welter (Trolda)
0:4 Gebhardt Robert (Bauer, Seibert 5:4)
1:4 (39.) Maucher (Holzmann 4:5)
2:4 (43.) Klein M. (Saal, Kopecky 5:4)
3:4 (49.) Maucher (Mewes)
EAS 18 IceHogs 20 + 10 f. Tahedl
Zuschauer: 200
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Bayernliga/Memmingen) PM Vor über 2000 Zuschauern besiegte der ECDC Memmingen den Oberligisten aus Höchstadt mit 2:1 nach Verlängerung. Die Treffer für die Indians erzielten Martin Jainz und Lukas Varecha. Die Rot-Weißen konnten damit auch den zweiten höherklassigen Gegner am Hühnerberg bezwingen und den wichtigen zweiten Rang verteidigen. Das nächste Heimspiel steigt dann am kommenden Sonntag gegen den EV Pegnitz.
Es war alles angerichtet: Nach dem engen Spiel vom Freitag, an dem die „Alligators“ in der Verlängerung die Oberhand behielten, kamen über 2000 Zuschauer an den Memminger Hühnerberg, um ihr Team im Kampf gegen den Oberligisten zu unterstützen. Die Gäste aus Franken starteten gut in die Partie und dominierten das Geschehen, doch Joey Vollmer war auf dem Posten und verhinderte einen frühen Rückstand. Trotz vieler Torgelegenheiten, ging es mit einem etwas schmeichelhaften Unentschieden, in einer hochklassigen Partie, in die erste Drittelpause.
Aus dieser Pause kamen die Memminger dann mit mehr Elan und sollten sofort belohnt werden. Über Varecha und Miettinen kam der Puck in der 24. Spielminute zu Martin Jainz, der dem Spielgerät die entscheidende Richtungsänderung verpasste und somit Torhüter Schnierstein überwand. Doch die Gäste vom HEC ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Die routinierten Akteure des Oberligisten markierten vier Minuten später den Ausgleich durch Kapitän Sikorski, der in Überzahl von der blauen Linie traf. Somit war alles wieder auf Anfang gestellt und die Zuschauer durften sich auf ein spannendes letztes Drittel einstellen.
In diesem Schlussabschnitt war es dann weiterhin das enge und hart umkämpfte Match zweier Rivalen, die unbedingt den Sieg für sich verbuchen wollten. Zahlreiche Chancen auf beiden Seiten wurden von den exzellenten Schlussmännern vereitelt, die beide auch am Ende der Partie zu den besten Spielern ihrer Teams gewählt werden sollten. Eine Schrecksekunde hatten die Indians zu überstehen, als die Höchstadter nach einem Schuss bereits jubelten, das Schiedsrichtergespann allerdings den Puck am Pfosten gesehen hatte. Doch auch die Hausherren hätten wenige Sekunden vor dem Ende den Sack in einer tollen Partie zu machen können, Lukas Varecha scheiterte aber, nach toller Vorarbeit von Daniel Huhn, quasi mit der Schlusssirene.
Und so musste, wie schon am Freitag, in der Verlängerung über einen Sieger entschieden werden. Die Indians starteten in dieser mit einer Überzahlsituation und ließen sich diese Chance nicht entgehen. Nach Querpass von Jan Jarabek erlöste Lukas Varecha die 2000 Zuschauer, die nun völlig aus dem Häuschen waren und den zweiten Sieg über einen Oberligisten bejubeln konnten. Weiter geht es für die Memminger am kommenden Wochenende mit einem Auswärtsspiel beim ESC Dorfen (Freitag, 20:00 Uhr), zu dem auch ein Fanbus eingesetzt wird. Anmeldungen sind noch möglich unter Telefon 0160/7856269. Am Sonntag steigt dann das nächste Heimspiel gegen den EV Pegnitz, zu dem bereits wieder der Vorverkauf angelaufen ist.
Tore
1:0 (24.) Jainz (Varecha/Miettinen)
1:1 (28.) Sikorski (Vojcak/Petrak; 5-4)
2:1 (61.) Varecha (Miettinen/Jarabek; 4-3)
Strafminuten: Memmingen 14 - Höchstadt 18
Zuschauer: 2.049
( Foto eishockey-online.com )
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(Bayernliga/Erding) PM Die Partie zwischen den Erding Gladiators und dem EV Lindau Islanders am Freitagabend war eines der besten, wenn nicht das beste Spiel überhaupt, das in dieser Saison in der Erdinger Eissporthalle über die Bühne gegangen ist. Am Ende gab es zwei Punkte für die Gladiators, die mit 4:3 Toren nach Verlängerung (2:2, 1:0, 0:1; 1:0) gewannen.
Erdings Trainer Thomas Vogl hatte seine Blöcke wieder verändert, um neue Reizpunkte zu setzen. Den ersten Reizpunkt setzten aber die Gäste vom Bodensee, denn bereits nach 74 Sekunden traf Jeff Smith zum 1:0. Im Gegensatz zum Waldkraiburg-Spiel eine Woche zuvor kam diesmal die Antwort prompt. Nur zwölf Sekunden später stocherte Florian Zimmermann den Puck zum 1:1 über die Linie.
In der Folge entwickelte sich eine sehr intensiv geführte Partie, mit leichten Vorteilen für den Oberligisten, aber wenig Torszenen. Nach einer knappen Viertelstunde jubelten dann aber die Erdinger. Schlitzohrig, mit einem Schuss von hinter dem Tor auf den Rücken von Keeper Josef „Beppi“ Mayer, gelang Marco Deubler das 2:1. Eine Einzelaktion von Marco Miller brachte jedoch 65 Sekunden vor Drittelschluss den 2:2-Ausgleich. Sein Schrägschuss landete genau im Kreuzeck.
Im zweiten Drittel ging der beinhart geführte Kampf weiter, der aber jederzeit fair blieb und mit Hauptschiedsrichter Philipp Sintenis einen ausgezeichneten Leiter hatte. Die erste Strafe gegen Erding gab es in der 25. Minute und wurde unbeschadet überstanden. Dann musste ein Lindauer vom Eis, und dem überragenden Deubler gelang per Direktabnahme das 3:2 für die Gladiators (29.). Bei einer weiteren Strafe gegen die Islanders konnten die Gäste den vierten Erdinger Treffer nur mit Glück verhindern. Lindau versuchte, die Partie wieder in den Griff zu bekommen, doch hielt Erding voll dagegen.
Im Schlussdrittel erhöhte der Oberligist vom Bodensee noch einmal die Schlagzahl, und die Partie wurde nun noch rasanter. Sascha Paul war es schließlich, der in der 45. Minute den Puck zum 3:3 im Erdinger Tor unterbrachte. Beide Teams hatten noch die Möglichkeit, die Partie innerhalb der 60 Minuten für sich zu entscheiden, was aber nicht gelang.
Also musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Hier hatten die Gladiators zunächst Überzahl, die sie nicht in einen Treffer ummünzen konnte. Der fiel aber dann doch noch. Genau 40 Sekunden vor Ende der Verlängerung war es Florian Zimmermann, der zum 4:3 traf.
Statistik
Tore: 0:1 (2.) Smith (Miller), 1:1 (2.) Zimmermann (Deubler, Lachner), 2:1 (15.) Deubler (Zimmermann, Lachner), 2:2 (19.) Miller, 3:2 (29.) Deubler (Lachner, Zimmermann/5-4), 3:3 (45.) Paul (Klingler, Katjuschenko), 4:3 (65.) Zimmermann.
Zuschauer: 584.
HSR: Philipp Sintenis.
Strafminuten: Erding 4, Lindau 10.
(Foto Christian Diepold)
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(Bayernliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat sich beim Höchstadter EC nur knapp in der Overtime geschlagen geben müssen. 2:3 unterlagen die Indians dem Oberligisten, verteidigten aber den wichtigen zweiten Rang. Vor rund 100 mitgereisten Fans trafen Daniel Huhn und Dominik Piskor für die Maustädter, die bereits am Sonntag erneut auf die „Alligators“ treffen.
Es war Teil 1 des Klassikers, welcher in den letzten Jahren so oft für Gesprächsstoff sorgte. Die Indians traten ohne Patrick Weigant und Kapitän Jan Benda im Aischgrund an und wurden vom Favoriten zuerst etwas in die Defensive gedrängt. Im ersten Überzahlspiel aber sofort die frühe Führung für die Indianer, die in Person von Daniel Huhn erstmals treffen konnten. In der Folge drückten die Hausherren dann auf das Tempo und nahmen Joey Vollmer unter Beschuss. Spielertrainer und Schlüsselspieler Daniel Jun traf dann in der 18. Minute zum Ausgleich und hatte kurz vor Drittelende sogar noch eine weitere hochkarätige Chance auf die erstmalige Führung, die den Franken allerdings verwehrt blieb.
Im zweiten Abschnitt dann ein Start nach Maß für die Gastgeber, nach nicht einmal 60 Sekunden trafen sie durch Kreuzer zum 2:1 und erspielten sich auch in der Folge ein Chancenplus. Die Memminger versuchten durch Konter dem Höchstadter Gehäuse gefährlich zu werden, dies gelang aber leider nicht allzu gut.
Im letzten Drittel intensivierten die Indians ihre Angriffsbemühungen und kamen zu immer besseren Möglichkeiten. Unterstützt von der lautstarken Anfeuerung der mitgereisten Fans war es schließlich Dominik Piskor, der in der 53. Minute den nicht unverdienten Ausgleich markierte und die Partie in die Verlängerung schickte, da beide Torhüter sich nicht mehr überwinden ließen.
Die Overtime war dann schneller beendet, als es den Memmingern recht war. Ales Kreuzer traf nach schönem Solo zum 3:2 und bescherte seinem Team damit den Zusatzpunkt und die Tabellenführung der Gruppe A. Die Indians sind mit diesem Punkt beim ungeschlagenen Oberligisten hochzufrieden und wollen nun in den nächsten Spielen nachlegen, um sich das wichtige Heimrecht für die Play-Offs zu sichern.
Höchstadter EC – ECDC Memmingen 3:2 n.V. (1:1/1:0/0:1/1:0)
Tore: 0:1 (5.) Huhn (Stotz, Tenschert, 5-4), 1:1 (18.) Jun (Lenk, Kreuzer), 2:1 (21.) Kreuzer (Jun), 2:2 (53.) Piskor (Huhn), 3:2 (62.) Kreuzer (Jun)
Strafminuten: Höchstadt 10 – Memmingen 8 + 10 (Schirrmacher S.)
Zuschauer: 845
ECDC Memmingen: Vollmer (Niemz) – Stalla, Folk, Stotz, Tenschert, Schirrmacher S., Jarabek, Jainz – Revaj, Miettinen, Piskor, Pfalzer, Rott, Huhn, Schirrmacher T., Simon, Kouba, Kirsch, Varecha.
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(Bayernliga/Miesbach) PM Ein hochklassiges Bayernligaeishockeyspiel bekamen die 964 Zuschauer, davon ca. 80 aus der Kreisstadt, zu sehen, das die Hausherren in der Verlängerung mit 4:3 für sich entscheiden konnten. Vor der Partie wäre man im Lager der Miesbacher wohl mit dem einen Punkt hochzufrieden gewesen. Im Nachhinein betrachtet wäre mit etwas Glück und Cleverness auch deutlich mehr drin gewesen.
Die Marschroute des TEV war klar: Aus einer kompakten Defensive heraus, mit schnellen Gegenzügen dem Gegner das Leben schwer machen. Dies hätte nach nur 15 Sekunden schon beinahe erste Früchte getragen, als Miesbachs Nico Fissekis nach einem abgefangenen Angriff erstmalig allein vor Christoph Schedlbauer im Tor der Lechstädter auftauchte, die Scheibe aber nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte. Mehr oder weniger im Gegenzug eine gefällige Kombination der Landsberger vor das von Timon Ewert gehütete Miesbacher Tor, die aber ebenfalls nicht zum Erfolg führte. Danach war wieder der TEV dran, mit einem Schuss von Stefano Rizzo aus der Drehung und postwendend die Hausherren nach einem Scheibenverlust der Gäste im eigenen Drittel. In der Folgezeit hatten die Riverkings ein leichtes Chancenübergewicht, scheiterten aber immer wieder am gut postierten Ewert. In der 8. Spielminute durften die Lechstädter erstmalig jubeln. Markus Kerber hatte bei Überzahl der Hausherren Timon Ewert den Puck flach durch die Beine zum 1:0 geschossen. Dem vorausgegangen war ein viel zu offensives Forechecking eines Miesbacher Angreifers, das Landsberg mit einem schnellen Gegenzug bestrafte.
Die Antwort des TEV ließ aber nicht lange auf sich warten. Tom-Patric Kimmel hatte sich auf der rechte Seite durchgesetzt und Fissekis bedient, der flach zum 1:1-Ausgleich einschob (10.). Die Hausherren drängten nun vehement auf das Miesbacher Tor. Die beste Chance auf die erneute Führung ergab sich durch einen Wechselfehler des TEV, als infolge dessen ein Landsberger Angreifer allein vor Ewert auftauchte, diesen aber nicht überwinden konnte. Danach waren aber wieder die Gäste am Drücker. Mit Schlagschüssen von Sebastian Deml und René Müller sowie einem abgefälschten Schuss von Benjamin Frank aus kurzer Distanz. Kurz vor der Pause dann aber die Führung für den TEV. Peter Kathan hatte Fissekis mit einem Pass aus der Tiefe bedient und dieser versenkte die Scheibe halbhoch im Landsberger Tor zum 1:2-Pausenstand (20).
Zu Beginn des Mittelabschnitts hatten die Hausherren zunächst mit einer von einem TEV-Spieler abgefälschten Scheibe die große Möglichkeit auf den Ausgleich. Den nächsten Treffer erzielten aber erneut die Gäste. Felix Feuerreiter war im Nachschuss zum 1:3 erfolgreich, nachdem der Landsberger Goalie einen Schuss von Rizzo nur abprallen lassen konnte (22.) Ab diesem Zeitpunkt brachte Landsbergs Coach Andreas Zeck seine Paradereihe mit Cody Freemann, Marcel Juhasz und Daniel Menge beinahe jedes zweite Mal aufs Eis, während der TEV nach wie vor mit vier Reihen agierte. In der Folgezeit war der TEV drauf und dran das Spiel für sich zu entscheiden. Zunächst hatte Fissekis bei einem Konter den besser postierten Jan Trojan übersehen, danach Müller bei mehr oder weniger der gleichen Situation den mitlaufenden Andreas Baumer zu spät angespielt. So erzielten die Riverkings mit Glück nach dieser Druckphase des TEV den Anschlusstreffer zum 2:3 (33.). Nicht nur, dass Stefan Kerber die Scheibe gerade noch so über die Linie drückte, nein dem Spielzug vor das Miesbacher Tor ging nach Aussage von TEV-Coach Simon Steiner "ein klares Icing voraus". Aber alles Protestieren der Rot-Weißen half nichts, der Treffer zählte.
Unmittelbar danach hatten die Miesbacher Glück, dass ein weiterer schneller Angriff der Hausherren nicht zum Ausgleich führte. Fortuna stand kurz darauf aber auch den Riverkings zur Seite, als der Puck bei einem Gedränge vor dem Landsberger Tor nur an den Pfosten sprang. Knapp zwei Minuten vor dem zweiten Pausentee kamen schließlich die Kreisstädter zu ihrem ersten Überzahlspiel. Doch außer einem einzigen harmlosen Schuss aufs Tor der Hausherren kam nichts dabei heraus.
Im Schlussabschnitt erhöhten die Riverkings den Druck auf das Miesbacher Tor. Der TEV hatte seinerseits aber auch einige hochkarätige Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Die besten Gelegenheiten ergaben sich dabei für Stefan Kirschbauer mit einem abgefälschten Schuss (44.), Fissekis bei einem Konter (49.), Kathan mit einer Direktabnahme von der blauen Linie in Überzahl und Kimmel, der gleich zweimal aus dem Slot heraus knapp scheiterte (51.). Aber auch die Hausherren vergaben eine sogenannte Hundertprozentige, als einer ihrer Angreifer allein vor Ewert auftauchte, diesen aber nicht überwinden konnte (39.). Ärgerlich dann der Ausgleich zum 3:3, als ein Querpass von Miesbachs Offensivverteidiger in Mittelstürmerposition beim Gegner landete und Cody Freeman sich auf und davon machte, um eiskalt zu verwandeln (54.). Danach hatten beide Mannschaften noch sehr gute Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Der Puck wollte aber nicht mehr in der regulären Spielzeit ins Tor.
In der Verlängerung waren knapp eineinhalb Minuten gespielt, als sich Dennis Sturm die Scheibe im eigenen Drittel eroberte und Daniel Menge bediente, der Ewert keine Chance ließ und zum 4:3-Siegtreffer verwandelte und somit den Seinen den Zusatzpunkt sicherte (OT, 2.).
Miesbachs Coach war nach der Partie sichtlich enttäuscht. "Wieder gut, aber zu wenig clever gespielt und dann auch noch zu viele leichte Fehler gemacht, die uns zwei Punkte gekostet haben." Erzürnt hat ihn das 3:3, "weil der eine Verteidiger wieder einmal viel zu offensiv agierte und dann auch noch die Scheibe im Angriff vertändelte". "Von guten Leistungen allein können wir uns nichts kaufen, am Ende zählen nur die Punkte und die machen wir einfach nicht", so Steiner weiter, der gleich noch hinzufügte, dass "wir nichts desto trotz den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken dürfen, sondern es am Sonntag einfach besser machen müssen". Dann wären die Miesbacher auch wieder mit dabei im Kampf um die Playoff-Plätze, die sie aktuell um einen Punkt verfehlen.
Tore
1:0 Kerber M. (Sturm, Curmann)
1:1 Fissekis (Kimmel)
1:2 Fissekis (Kathan)
1:3 Feuerreiter Felix (Rizzo, Deml)
2:3 Kerber S. (Curmann, Schweiger)
3:3 Freemann (Geisberger, Menge)
4:3 (OT) Menge (Sturm, Curmann)
( Foto Miesbach )
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(Bayernliga/Passau) PM Zwei Heimspiele hatten die Passau Black Hawks in der Abstiegsrunde der Eishockey Bayernliga am Wochenende zu absolvieren. Von vorne herein war klar, dass man die Heimspiele gewinnen muss um am Ende den Klassenerhalt feiern zu können. Leider gelang dieses Vorhaben den Habichten am Wochenende nicht. Ein Sieg und eine Niederlage standen am Ende des Wochenendes für die Passau Black Hawks. Dies reicht aktuell nur zum vorletzten Platz in der Abstiegsrunde – dem Relegationsplatz!
Am Freitag Abend konnten die Passau Black Hawks den EC Pfaffenhofen in der Passauer EisArena vor 528 Zuschauer mit 5:3 niederringen. Dabei avancierte Torhüter Christian Hamberger zum Matchwinner für die Black Hawks. Der Keeper lieferte eine unglaubliche Leistung ab und hielt mehrmals spektakulär die Führung fest. Zurecht wurde Christian Hamberger zum "Hesko Arbeitsschutz - Man of the Match" ausgezeichnet. Dabei gab es Licht und Schatten im Spiel der Passau Black Hawks. Die ersten beiden Drittel lieferte man eine konzentrierte Leistung und führte bereits verdient mit 5:0, als dann noch der Schlendrian einkehrte. „Schönspielerei“ nannte Trainer Ivan Horak die letzten 15 Minuten seiner Mannschaft auf der nachfolgenden Pressekonferenz und warnte bereits, „dass man so gegen Moosburg nicht bestehen kann.“
Vor dem Spiel gegen Moosburg gab es die nächste Hiobsbotschaft. Verteidiger Patrick Geiger hatte sich nach einem Check im Spiel gegen Pfaffenhofen schwer verletzt und wird für den Rest der Saison ausfallen. Ein Ausfall der Mannschaft und Trainer schwer trifft. Der ehemalige Zweitliga-Spieler war im Spielaufbau unverzichtbar und zeigte am Freitag trotz Verletzung noch eine hervorragende Leistung und steuerte ein Tor zum Sieg bei.
Am Sonntag konnte Ivan Horak verletzungsbedingt nur noch zwei Verteidiger aufbieten. Alexander Schardt, Andreas Popp und Dominik König wurden vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert. Zum Leidwesen der 509 Zuschauer begannen die Passau Black Hawks da, wo sie am Freitag aufgehört hatten. Mit Schönspielerei und wenig Einsatz. Die Black Hawks waren stets einen Schritt zu langsam und gewannen insgesamt viel zu wenig Zweikämpfe. Bereits nach acht Minuten führten die Gäste aus Moosburg mit 0:3. Dominik König konnte noch auf 1:3 verkürzen, ehe die Gäste durch Dominik Schindlbeck den alten Abstand wieder herstellten. Nach diesem Treffer war auch der Arbeitstag für Keeper Christian Hamberger beendet – Patrick Vetter übernahm für ihn. Im zweiten Drittel konnten die Moosburger bis zur 30. Spielminute auf 1:6 erhöhen, dann platzte auch der Knoten bei den Passau Black Hawks. Oliver Ferstl versenkte den Puck innerhalb von 74 Sekunden zweimal im Gehäuse des EV Moosburg und brachte der Mannschaft und den Fans neue Hoffnung. In Folge hatten die Passau Black Hawks mehrmals „Pech“ was die Entscheidungen der Unparteiischen anging. Kurz vor Ende des zweiten Drittels wurde Anton Pertl im Kopf und Nackenbereich gegen die Band gecheckt und blieb verletzt liegen. Strafe? Fehlanzeige! Zuvor hatte das Schiedsrichtergespann schon die Zuschauer gegen sich aufgebracht, da Gästetorhüter Dominik Gräubig sein Tor viermal verschoben hatte und das Spiel daraufhin mehrmals unterbrochen wurde.
Das Schlussdrittel begannen die Passau Black Hawks mit einem Sturmlauf auf das Moosburger Tor. Der Schiedsrichter hatte seinen Arm gerade gehoben und eine Strafe gegen Moosburg angezeigt als der Puck das vierte Mal im Gehäuse des EV Moosburg einschlug. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn einer der drei Schiedsrichter hatte das Spiel Sekundenbruchteile zuvor abgepfiffen. Warum? Eine Erklärung forderten Kapitän Vladimir Gomow und die Black Hawks von den Unparteiischen. Ohne Erfolg. Im folgenden Überzahlspiel gelang dann den Passau Black Hawks doch noch der Treffer zum 4:6. Waldemar Detterer nutzte die nummerische Überzahl. Trotz Einsatz und Leidenschaft gelang den Habichten kein weiterer Treffer mehr, sodass am Ende die Punkte nach Moosburg gingen.
Nach dem Spiel war für Vorstand und Trainer aber klar, dass Spiel hatte man selbst verloren. Die Passau Black Hawks waren nicht bereit für das Spiel in der Abstiegsrunde. „Genau davor habe ich am Freitag noch gewarnt. Wir hatten heute vielleicht ein oder zwei Gegentore dabei, die unsere Torhüter auf die Kappe nehmen müssen, aber wir waren einfach nicht bereit.“ war das Fazit von Trainer Ivan Horak. Noch unter der Woche fand ein internes Gespräch mit Mannschaft, Trainer und Vorstandschaft statt. „Für die Bayernliga wollen wir kämpfen und werden das auch schaffen! Am Wochenende kommt Dominik Persch zurück und auch Ruben Kapzan steht für beide Spiele zur Verfügung. Dann haben wir zumindest wieder vier gelernte Verteidiger!“ gibt Christian Eder von den Hawks etwas Hoffnung. Den Kopf in den Sand stecken wären in der Tat absolut falsch. „Wir wollen mit dem Thema Abstieg nichts zu tun haben, ich bin mir sicher wir schaffen das und stehen auch nächste Saison in der Bayernliga!“ gab sich der Topscorer der Black Hawks, Oliver Wawrotzki, in einem Interview mit Radio Galaxy kämpferisch. Das kommende Wochenende wird zeigen wo die Reise für die Passau Black Hawks hingeht. Am Freitag tritt man beim Tabellenletzten Germering an. Sollten die Habichte in Germering verlieren, geht die rote Laterne an die Black Hawks weiter. Mannschaft und Trainer sind jetzt gefordert und müssen einen klaren Plan und Kampfgeist, Emotionen und Charakter zeigen!
Tore
0:1 (02:19) Asen (Samanski/Simm)
0:2 (03:29) Birk
0:3 (07:32) Steiger (Möhle) PP1
1:3 (15:10) König
1:4 (15:28) Schindlbeck (Schander)
1:5 (25:27) Möhle (Birk)
1:6 (29:48) Schindlbeck
2:6 (31:02) Ferstl (Gomow/Detterer)
3:6 (32:16) Festl (Mrazek/Huber) PP1
4:6 (42:11) Detterer (Wawrotzki/Daschinger) PP2
Strafminuten Passau: 4 Moosburg: 14
Zuschauer: 509
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Bayernliga/Peißenberg) PM In dem eher zerfahrenen Spiel mit wenig Geschwindigkeit auf beiden Seiten konnten die Peissenberger Eishackler ihre fulminante Leistung vom Freitagsspiel gegen Memmingen in Dorfen nicht aufs Eis bringen.
Dazu beigetragen hat natürlich auch das Fehlen von Moritz Birkner (krank), Dennis Neal (verletzt), Max Brauer (verletzt), Fritz Stögbauer (verletzt) und ab der 15. Spielminute Dejan Vogl (Spieldauerstrafe). Er musste nach einem Check der eigentlich so aussah als sei er regelkonform und bei dem sich ein Spieler der Dorfner verletzte, ein Fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe einstecken. Schade ist hier, dass der „Pungi“ am Freitag in Pegnitz nicht dabei sein wird.
Die Gastgeber gingen recht schnell durch Numberger (5:08) und Feilmeier (6:12) mit 2:0 in Führung. Die Eishackler liesen sich aber nicht entmutigen und Daniel Lenz zog in Unterzahl nach einem schönen Rückpass von Tyler Wiseman direkt ab ins Kreuzeck und es stand nur noch 2:1. Danach hatten die Eishackler mehrmals die Chance auszugleichen scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Dorfner Torwart Yeingst. Aber auch die Eispiraten hatten zu diesem Zeitpunkt die Chance das Ergebnis auszubauen was ihnen aber nicht gelang weil die Eishackler ihre Unterzahlsituationen gut meisterten.
Im zweiten Drittel verlor das Spiel auf beiden Seiten eine Menge Qualität und noch mehr Geschwindigkeit. Die Eispiraten legten wieder durch Miculka vor (26:08) die Eishackler zogen durch ein schönes Überzahltor von Kapitän Florian Barth in Zusammenarbeit mit Wiseman und Lenz nach (29:09). Die Gastgeber mühten sich in dieser Phase ihren Vorsprung zu halten. Wieder war es Miculka, ohne den bei Dorfen nicht viel lief, der auf den Drittelendstand 4:2 (33:26) erhöhte.
Im letzten Spielabschnitt konnten die Eishackler wiederum durch einen Schuß von Daniel Lenz auf 4:3 herankommen. Die Eispiraten spielten von da an überwiegend defensiv, lauerten auf Konter und damit kamen die Peißenberger nicht wirklich zurecht. So kam es dann, dass Vanek, der ansonsten unauffällige zweite tschechische Kontingentspieler der Dorfner, das spielentscheidende 5:3 (50:48) machte. Die Eishackler mühten sich zwar redlich nochmal den Anschlusstreffer zu erreichen und hatten durchaus auch ein oder zwei gute Chancen doch letztlich standen die Eispiraten und ihr neuer Torwart Yeingst zu gut. Da ging nichts mehr. Coach Neal nahm dann ca. eineinhalb Minuten Jakob Goll aus dem Tor um mit sechs Feldspielern noch vielleicht etwas zu erreichen. Doch Feilmeier konnte sich mit der Scheibe aus dem Drittel kämpfen und machte den 6:3 (ENG) Endstand.
Letztlich bekamen die mageren 290 Zuschauer und davon ca. 70-80 Peißenberger Fans kein wirklich sehenswertes Spiel von beiden Mannschaften geboten. Für die Eishackler heisst es jetzt einmal richtig schütteln und dieses Spiel abhaken. Am nächsten Wochenende müssen die Neal-Boys wieder mal unter freiem Himmel in Pegnitz spielen und am Sonntag zu Hause wieder gegen Icehogs. Hier sollten sie für den Kampf um Platz vier der Zwischenrunde, schon in beiden Spielen Punkte erreichen auch wenn das leichter gesagt ist wie getan, gerade wenn man sich die derzeitige Personalnot der Eishackler und die Ergebnisse der Icehogs ansieht.
( Foto Eishackler Peissenberg )
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(Bayernliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat auch sein zweites Heimspiel der Verzahnungsrunde siegreich gestalten können. Vor rund 1450 Zuschauern besiegten die Indians den Oberligisten aus Schönheide mit 7:5 und bleiben damit auf Rang 2 der Verzahnungsrundengruppe A. Die Tore für die Rot-Weißen erzielten Dominik Piskor (3), Antti Miettinen (2), Lukas Varecha und Jan Jarabek, am nächsten Wochenende stehen zwei Vergleiche mit dem zweiten Oberligisten aus Höchstadt an.
Mit Spannung wurden die ersten Vergleiche mit den Vertretern der Oberliga erwartet und die 1450 Zuschauer am Hühnerberg sollten nicht enttäuscht werden. Nach einer Schrecksekunde gleich zu Beginn, als Patrick Weigant nach einer Bandenkollision vom Eis getragen werden musste, kamen die Indians, die erneut ohne Kapitän Benda aufliefen, gut in die Partie. Bereits in der dritten Minute wurde die erste Überzahlsituation durch Topscorer Miettinen zur frühen Führung genutzt. Und nur rund 60 Sekunden später legte Dominik Piskor mit einem überlegten Schuss nach. Die Gäste wurden förmlich überrollt von den zahlreichen Memminger Chancen und konnten sich bei Keeper Neumann und der mangelnden Chancenauswertung der Indianer bedanken, dass sie sich mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause retten konnten.
Im zweiten Abschnitt starteten die Maustädter erneut hervorragend, bereits nach drei Minuten erzielte Dominik Piskor sein zweites Tor des Abends, der Hühnerberg stand Kopf. Die Gäste aus dem Erzgebirge kamen nun auch zu besseren Möglichkeiten, vor allem bei Kontern waren sie brandgefährlich. Eine dieser Chancen nutzte Kapitän Jenka dann auch zum Anschluss (26.), doch konnte er die Indians damit nicht aus der Fassung bringen. Exakt 27 Sekunden später schlug die erste Reihe der Memminger zu und markierte in Person von Lukas Varecha das 4:1. Das Spiel wurde in der Folge immer ruppiger, die Sachsen versuchten mit Provokationen und Härte das Spiel der Indians zu unterbinden und wanderten des Öfteren auf die Strafbank. Kurz vor Ende des Mittelabschnitts nutzten die „Wölfe“ aber eine eigene Überzahlsituation zum Pausenstand von 4:2 aus.
Das Schlussdrittel einer Partie mit vielen Unterbrechungen sollte dann alles bieten, was die Zuschauer sich nur wünschen konnten: Tore, Emotionen, Boxeinlagen und eine tolle Stimmung krönten einen tollen Eishockey-Abend am Memminger Hühnerberg, doch der Reihe nach: Nach nur 72 Sekunden traf Dominik Piskor zum Hattrick an diesem Abend und brachte sein Team damit bereits vermeintlich auf die Gewinnerstraße. Der Oberligist hatte aber die passende Antwort parat und verkürzte postwendend. Dann wurde es schmutzig, Jan Jarabek wurde von einem Schläger seines Gegenspielers voll am Hals getroffen, eine Matchstrafe gegen die Gäste war die logische Konsequenz. Gerade wieder an Bord erzielte der slowakische Verteidiger der Indians kurze Zeit später das 6:3 für die Hausherren, nur um beim Torjubel von einem Gästespieler niedergestreckt zu werden. Martin Jainz sprang für seinen Mannschaftskollegen in die Bresche, setzte ein Zeichen und brachte durch einen Faustkampf die Halle zum Beben.
Eishockey wurde dann auch wieder gespielt, die Gäste erhielten nach einem Foul beim Alleingang den fälligen Penalty, den Kontingentspieler Hvorostinins souverän verwandelte und damit für eine spannende Schlussphase sorgte. Die Indianer-Verteidigung hielt aber zunächst stand, ehe Schönheide mit einem sechsten Feldspieler 50 Sekunden vor dem Ende auf 6:5 verkürzte. Die Gäste warfen noch einmal alles nach vorn und die rot-weißen Fans hielten den Atem an, als der Puck wenig später am Pfosten von Joey Vollmers Gehäuse einschlug. Doch das Glück war auf Memminger Seite, im direkten Gegenzug ging Antti Miettinen auf und davon und schob zum Endstand von 7:5 ein, der den Indians den zweiten Rang in der Tabelle sicherte.
Am nächsten Wochenende trifft der ECDC nun zweimal auf den Tabellenführer und Oberligisten aus Höchstadt. Am Freitag reisen die Indianer nach Franken, ehe zwei Tage später am Sonntag das Rückspiel am Hühnerberg steigt (18:30 Uhr). Die Duelle mit den „Alligators“, die bis zur letzten Saison in der Bayernliga spielten, versprechen immer eine große Brisanz und tolle Stimmung, so dass bereits jetzt die Nachfrage für den Klassiker sehr groß ist. Der Vorverkauf an den bekannten Stellen hat bereits begonnen, Tickets werden aber auch an der Abendkasse in ausreichender Zahl verfügbar sein.
Tore
1:0 (3.) Miettinen (Varecha, Jarabek, 5-4)
2:0 (4.) Piskor (Stotz, Pfalzer)
3:0 (23.) Piskor (Stotz, Jainz)
3:1 (27.) Jenka (Schnenkel)
4:1 (27.) Varecha (Miettinen, Huhn)
4:2 (38.) Kukla (Jenka, Zerbst, 5-4)
5:2 (42.) Piskor (Stotz, Kouba, 5-4)
5:3 (48.) Seifert (Becker, Zerbst)
6:3 (51.) Jarabek (Miettinen, 4-4)
6:4 (54.) Hvorostinins (PEN)
6:5 (60.) Hvorostinins (Jenka)
7:5 (60.) Miettinen (ENG)
Strafminuten: ECDC Memmingen 12 – EHV Schönheide 22 + 5 (Varianov) + 20 (Varianov) + 10 (Schusser)
Zuschauer: 1451
( Foto Uwe Fuchs )
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(Bayernliga/Buchloe) PM Und täglich grüßt das Murmeltier! Der Filmtitel passt zur Zeit wie kaum ein anderer auf die Situation des ESV Buchloe in der Verzahnungsrunde der Bayern- und Oberligisten. Denn wie schon in den drei vorangegangenen Spielen boten die Piraten auch am Sonntagabend in Miesbach wieder eine kämpferisch gute Leistung, um am Ende doch mit leeren Händen dazustehen.
Mit 4:8 (2:2, 2:3, 0:3) verlor man bei den heimstarken Oberbayern in einer stets fairen und temporeichen Partie, die vom Ergebnis schlussendlich deutlicher ausfiel als es der Spielverlauf über weite Strecken wiedergegeben hatte. "Die ersten 30 Minuten waren das bislang beste Spiel der Zwischenrunde", lobte auch Trainer Topias Dollhofer seine glücklosen Mannen, die damit weiter auf den ersten Punkt warten müssen. Der Abstand auf die viertplatzierten Miesbacher ist zudem jetzt schon auf sechs Punkte angewachsen.
Genauso wie am Freitag begann das Match eigentlich optimal für den ESV, denn nach 34 Sekunden gelang den Piraten ein Blitzstart. Torschütze zur frühen Führung war Marc Weigant, der im Derby am Freitag noch gefehlt hatte und dieses Mal trotz Erkrankung auf die Zähne biss. Und die Buchloer blieben auch im Anschluss dran. Nach einer kurzen Druckphase der Gastgeber erhöhten die Gennachstädter in Überzahl auf 2:0. Christoph Heckelsmüller hatte mit gutem Auge den gestarteten David Vycichlo bedient, der TEV-Keeper Timon Ewert keine Chance ließ (8.). So langsam kamen aber auch die Hausherren nun besser ins Spiel und tauchten einige Male gefährlich vor Tormann Daniel Blankenburg auf. Dieser blieb aber gegen Markus Kankaanranta und Christian Heller Sieger. Als sich nach 16 Minuten Stefano Rizzo gleich gegen zwei Buchloer Abwehrspieler durchsetzten konnte, war aber auch Blankenburg geschlagen. Beflügelt durch den Anschlusstreffer gelang den Miesbachern dann sogar ein Doppelschlag. Benjamin Frank traf gut eine Minute später mit einem Distanzschuss zum 2:2, was auch gleichzeitig der Spielstand nach 20 flotten und unterhaltsamen Minuten war.
Im Mitteldrittel bekamen die 320 Zuschauer weiter ein gutes Spiel geboten, in dem die Hausherren nach 25 Minuten erstmals in Front gingen. Einen Scheibenverlust in der eigenen Zone bestrafte Athanasios Fissekis zum 2:3. Die Buchloer hielten allerdings weiter voll dagegen. Und so markierte Oliver Braun in Überzahl nur zwei Minuten später das 3:3, als er einen Schuss von David Strodel ins Miesbacher Gehäuse abfälschte. Die Partie war somit wieder völlig offen und während die Gastgeber zwar spielerisch leichte Vorteile für sich verbuchen konnten, machten die unermüdlich kämpfenden Buchloer dies mit Einsatz und Leidenschaft allemal wett. Mit diesen Tugenden überstand man in der Folge auch zwei Strafzeiten unbeschadet, um kurz darauf doch das 3:4 hinnehmen zu müssen. Glücklicher Torschütze war erneut Fissekis (35.). Doch die Freibeuter ließen trotzdem einfach nicht locker und belohnten sich für ihren Aufwand auch verdientermaßen wieder. Oliver Braun tauchte plötzlich alleine vor Ewert auf und behielt die Nerven (39.). Der neuerliche Ausgleich hielt aber gerade einmal 50 Sekunden, ehe der TEV einen kapitalen Wechselfehler des ESV umgehend bestrafte. Jan Trojan netzte freistehend vor Blankenburg zum 4:5 Pausenstand ein.
Auch im Schlussdurchgang schenkten sich beide Teams nichts. Während die Piraten alles versuchten, um den Rückstand wieder umzubiegen, hatten auch die Oberbayern ihre Chancen. Eine davon nutzte der TEV nach 50 Minuten durch einen Sonntagsschuss von Stefan Kirschbauer in den Winkel zum 4:6. Auch danach gaben sich die Piraten nicht auf, doch die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor bewiesen nur noch die clevereren Oberbayern. Einen Pfostenschuss von Rizzo verwandelte Benjamin Frank im Nachsetzten zum 4:7 (55.). Als die Buchloer in der Schlussminute dann auch noch ihren Torwart vom Eis nahmen, traf schließlich Stefano Rizzo per Empty Net Tor sogar noch zum 4:8 Endstand, der am Ende aber sicherlich zu deutlich ausfiel.
Am kommenden Wochenende steht für die Piraten nun ein Doppelspieltag gegen den Oberligisten Waldkraiburg an. Am Freitag geht es dabei zunächst in die Industriestadt (19.45 Uhr), ehe die Löwen am Sonntag ab 17 Uhr in der Gennachstadt gastieren. Vielleicht gelingt es den Freibeutern dann ja endlich, sich für die bislang ordentlichen Auftritte in dieser stark besetzten Gruppe auch mit Punkten zu belohnen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Bayernliga/Geretsried) PM Gestern war der ESC zu Gast bei den Wanderers Germering, ein Team was nach der verkorksten Vorrunde wieder mit vollem Elan zu Werke ging. Doch auch Rückkehrer J.C. Cangelosi konnte die Niederlage seiner Wanderers nicht verhindern, am Ende siegten die Männer vom ESC knapp mit 2:3.
Die Rats starteten hervorragend in das Match, nach nicht mal zwei Minuten war Ondrej Horvath mit einem verdeckten Schuss in Überzahl erfolgreich und brachte sein Team früh mit 0:1 in Führung. Nachlegen war die Devise, doch trotz weiterer aussichtsreicher Chancen konnte man vorerst keinen zweiten Treffer draufsetzen. Im Abschluss fehlte die Präzision, einige Versuche verfehlten den Kasten von Wanderers-Torwart Severin Dürr. Die Gastgeber selbst waren zwar um eigene Offensivaktionen bemüht, doch mehr als eine brenzliche Situation vor David Albanese gab das erste Drittel nicht her.
Germering hatte sich für das zweite Drittel wohl einiges vorgenommen, denn vorne machten die Wanderers nun deutlich mehr Dampf als im ersten Durchgang. Dadurch ergaben sich jedoch etwas mehr Räume für den ESC. In Unterzahl hatte Martin Köhler bei seinem Alleingang die große Chance auf das 0:2, doch der nicht immer sicher wirkende Dürr parierte mit dem Schoner. Vor allem die zweite Sturmreihe um Köhler, Meierl und May erarbeitet sich zahlreiche Möglichkeiten, blieb im Abschluss aber weiter ohne Glück. Besser machten es dann die Wanderers bei einem schnellen Tempogegenstoß. Cangelosi brachte die Scheibe gefährlich vor das Tor und in dem Durcheinander schaltete Sohr am schnellsten - der Ausgleich zum 1:1 (15.). Das Tor gab den Gastgebern nochmal zusätzlichen Auftrieb, doch es sollte vorerst bei dem dem Unentschieden bleiben.
Ähnliches Bild im Schlussabschnitt. Die Rats rannten (vergeblich) an und versuchten wieder in Führung zu gehen, die Wanderers setzten auf gefährliche Konter. Über einen schönen Doppelpass landete die Scheibe dann bei Pfohmann, der aus halblinker Position mit einem trockenen Handgelenkschuss Albanese keine Chance ließ (49.). Einmal kurz geschüttelt, schlugen die Rats schnell in Form von Martin Köhler zurück. Schön freigespielt von Meierl traf er per Direktschuss zum verdienten Ausgleich (51.). Das berühmte Momentum lag wieder beim ESC, aber Hüsken brachte seinen Schuss aus guter Position nicht hinter Dürr unter. Germering schwamm nun gewaltig und endlich konnten sich die Rats für ihren hohen Aufwand belohnen. Einen Schuss von Bernhard Jorde fälschte Florian Lechner goldrichtig zum 2:3 ab (58.), nun war wieder der ESC in Front. Den Wanderers lief allmählich die Zeit davon und Coach Winhart setzte alles auf eine Karte. Aber auch mit sechs Mann konnten die Gastgeber den Ausgleich nicht mehr erzielen, die Rats retteten den knappen Vorsprung ins Ziel.
Fazit: Germering hatte sich viel für das Heimspiel vorgenommen aber auch der ESC wollte unbedingt punkten. Dass es am Ende sogar alle drei Zähler geworden sind, lag am Kampfgeist und auch dem Quäntchen Glück. Die Einstellung stimmt auf jeden Fall, mit Schongau kommt am Sonntag der nächste hochmotivierte Gegner in das Heinz-Schneider Eisstadion.
Tore: Ondrej Horvath, Martin Köhler, Florian Lechner
Beihilfen: Andreas Dornbach, Hans Tauber, Dominik Meierl, Bernhard Jorde
Strafen: Wanderers Germering 4 Min. ESC Geretsried 2 Min.
Zuschauer: 293
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Bayernliga/Memmingen) PM Mit einer verdienten 5:2 Niederlage im Gepäck mussten die GEFRO-Indians am Freitagabend die Heimreise aus Peißenberg antreten. Zwei schnelle Gegentore und zu viele Strafzeiten waren wohl der Knackpunkt in einer zerfahrenen Partie, welche die heimstarken „Eishackler“ am Ende verdient für sich entschieden.
Im dritten Spiel der Verzahnungsrunde musste Trainer Waldemar Dietrich verletzungsbedingt auf seinen Kapitän Jan Benda verzichten, dennoch stand ihm ein breiter Kader zur Verfügung. Die einsatz- und lauffreudigen Gastgeber gingen von Anfang an ein hohes Tempo und setzten die Indians zunehmend unter Druck. Die Memminger kamen durch die Spielweise der "Eishackler" nur schwer in die Partie und drückten zu oft die Strafbank, was sich spätestens in der elften Minute rächen sollte: Dominik Ebentheuer erzielte aus dem Gewühl das 1:0 für die Hausherren in numerischer Überlegenheit. Als nur kurze Zeit später Marco Mooslechner sogar auf 2:0 erhöhen konnte, war die Verunsicherung auf Memminger Seite endgültig perfekt. Die knapp 900 Fans, darunter ca. 250 Memminger sahen im weiteren Verlauf des ersten Drittels nur wenig offensive Aktionen der Indians, welche mangelndes Körperspiel an den Tag legten und so einfach nicht in das Spiel fanden.
Das Mitteldrittel begann sehr zerfahren auf beiden Seiten und es schlichen sich viele Nickligkeiten ein. TSV-Kapitän Florian Barth war es dann vorbehalten das 3:0 für sein Team zu erzielen. Bei seinem Bauerntrick ließ er die Indians kollektiv schlecht aussehen. Die Vorentscheidung fiel dann wohl schon in der 30. Minute, als Manfred Eichberger eines der vielen Powerplays mit einem satten Schlagschuss zum 4:0 vollendete. Die Indians haderten zu dieser Zeit mit den Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns, das aus ihrer Sicht viele Situationen zu einseitig beurteilte. Trotzdem kam vom ECDC selbst weiterhin viel zu wenig, um der Partie nochmals eine Wendung zu geben. Mit dem nicht unverdienten Vier-Tore-Rückstand ging es dann auch in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel räumte Joey Vollmer zunächst seinen Kasten für Martin Niemz, der nach einiger Zeit wieder einen Einsatz erhielt. Die Mannschaft zeigte sich nun deutlich schwungvoller und mit mehr Zug zum Tor. Der erste Memminger Treffer fiel prompt durch Tim Tenschert, der auf 1:4 verkürzen konnte. Die kurz aufkeimende Hoffnung beendete Florian Barth mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 5:1 nur wenig später. Den Schlusspunkt zum 5:2 setzten dann nochmal die Indians durch Antti-Jussi Miettinen, welcher eine der nun zahlreichen Einschussgelegenheiten verwandelte.
Am Ende stand eine verdiente Niederlage für die Maustädter zu Buche, weil man sich zu spät auf dieses Spiel einstellte und durch die vielen Strafzeiten einfach keinen Rhythmus fand. Die Niederlage ist aber sicherlich kein Beinbruch, so ist man immer noch auf Kurs und kann durch Siege gegen die direkten Konkurrenten einen der ersten Plätze belegen.
Tore
1:0 (11.) Ebentheuer (Estermaier, Eichberger, 5-4)
2:0 (12.) Mooslechner (Vogl, Neal)
3:0 (24.) Barth (Neal, Barth)
4:0 (30.) Eichberger (Hörndl, Ebentheuer, 5-4)
4:1 (44.) Tenschert (Miettinen)
5:1 (46.) Barth (Wiseman, Barth)
5:2 (47.) Miettinen (Tenschert)
Strafminuten: Peißenberg 10 – Memmingen 20
Zuschauer: 862
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Bayernliga/Erding) PM Dass man auf der Strafbank kein Spiel gewinnt, ist eine alte Eishockey-Weisheit. Für die Erding Gladiators hat sie sich am Freitagabend bei der 1:9-Niederlage gegen den EHC Waldkraiburg bitter bewahrheitet. Die Löwen waren das mit Abstand stärkste Team, das sich in dieser Saison in Erding vorgestellt hat. Am Ende stand ein deutlicher 9:1-Sieg (3:0, 3:1, 3:0) für die Gäste, wobei die ersten drei Treffer, die letztlich vorentscheidend waren, im Powerplay fielen.
Das Tiefstapeln der Waldkraiburger vor der Partie war offensichtlich ein Bluff, denn alle Leistungsträger waren mit dabei. Der Auftakt war aus Erdinger Sicht ziemlich deprimierend. Nach 82 Sekunden saßen schon zwei Gladiators auf der Strafbank, und bei Fünf gegen Drei traf Tomas Vrba zum 1:0 für die Löwen. Kaum war Erding wieder komplett, setzte es die nächste Strafe. In Überzahl erhöhte Andreas Paderhuber auf 2:0 (8.). Doch damit nicht genug. Bei der vierten Strafe kam Waldkraiburg zum 3:0, erneut war Vrba der Torschütze (11.).
Die Gladiators waren geschockt von diesem kapitalen Fehlstart und erholten sich von diesem Dreier-Pack bis zum Schluss nicht mehr. Nur einmal wurden sie richtig gefährlich, aber da war Löwen-Keeper Björn Linda auf dem Posten. Sein Gegenüber Louis Albrecht hatte da weit mehr zu tun, denn der Oberligist diktierte die Partie.
Im zweiten Drittel hatten sich die Gladiators viel vorgenommen, kassierten jedoch gleich die nächste Strafe. Die überstanden sie zwar unbeschadet, aber kaum waren sie wieder komplett, schlug ein Schuss von Daniel Hilpert zum 4:0 für die Gäste ein (24.). Und nur 23 Sekunden danach stand es sogar 5:0, als Jakub Marek den Puck ins Netz hob. Wiederum nur eine Minute später das erste Erfolgserlebnis für die Gladiators: Simon Pfeiffer hatte zum 1:5 getroffen. Kurz danach hätte sich Pfeiffer fast wieder in die Torschützenliste eingetragen, doch sein Gewaltschuss landete am Pfosten.
Mit einem abgefälschten Schuss von Daniel Hämmerle, der den Weg zum 7:1 für Waldkraiburg ins Gladiators-Netz fand, begann das Schlussdrittel. Nur eine Minute später brandete Beifall im Erdinger Fanblock auf, als Hauptschiedsrichter Tobias Wurm die erste Strafe gegen die Gäste pfiff. Doch die Gladiators konnten die Überzahl nicht ausnutzen.
Während die Gastgeber endgültig resignierten, hatten die Gäste ihren Torhunger noch lange nicht gestillt. Christoph Hradek hämmerte den Puck zum 8:1 ins Netz (53.), und 42 Sekunden später war erneut der beste Waldkraiburger, der Tscheche Vrba, zum 9:1 erfolgreich. Das war auch der Endstand.
Statistik
Tore: 0:1 (3.) Vrba (Paderhuber, Marek/5-3), 0:2 (8.) Paderhuber (Vrba/5-4), 0:3 (11.) Vrba (Hilpert, Paderhuber/5-4), 0:4 (24.) Hilpert (Hagemeister, Vogl), 0:5 (25.) Marek (Kaltenhauser), 1:5 (26.) S. Pfeiffer (Poetzel, Krzizok), 1:6 (33.) Vrba (Hämmerle, Hilpert), 1:7 (42.) Hämmerle (Zick, Thalhammer), 1:8 (53.) Hradek (Trox, Vogl), 1:9 (54.) Vrba (Marek, Paderhuber)
Zuschauer: 848
HSR:Tobias Wurm
Strafminuten: Erding 12, Waldkraiburg 4
(Foto Thorsten Fengler)
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