(Bayernliga/Geretsried) PM Auf diese Nachricht haben unzählige Eissportfreunde gewartet. Der Geretsrieder Stadtrat hat in seiner Sitzung am 28.11.2017 die endgültige Einhausung des seit 2006 offenen Heinz-Schneider Eisstadions beschlossen! 2018 werden erste Vorarbeiten gemacht (u.a. Stabilisierung der vorhandenen Fundamente, Erneuerung der Haustechnik etc.), 2019 kommt dann endgültig der Deckel drauf. Je nachdem wie der Baufortschritt vorankommt, können Restarbeiten noch 2020 fällig werden (u.a. Büroraum, neue WC´s, VIP-Stüberl etc). Das heißt im Umkehrschluss, dass die Saison 18/19 die letzte unter freiem Himmel sein wird. Die Diskussion im Stadtrat lief überschaubar und geordnet ab, mit 25 zu 5 Stimmen war das Votum letztlich doch eindeutig und wir können uns an dieser Stelle nur nochmal ausdrücklich für diese Entscheidung bedanken! Eine letzte Hürde ist noch zu nehmen, denn das veranschlagte Budget muss erst noch durch die Haushaltsberatungen durch.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Wie glücklich man beim ESC Geretsried ist, erkennt man an der Stellungnahme des 1. Vorstands Tommi Stöber: „Mit der Entscheidung der Stadträte hat das schier endlose Warten nun eine Ende. Das Dach wird schon bald Realität und für den ESC werden die Weichen neu gestellt. Die Vorstände des ESC bedanken sich bei unserem Bürgermeister Michael Müller und den Stadträten! Vor allem aber bedanken wir uns bei Stefan Strobl und Enrico Lewald, die von Anfang an im Arbeitskreis Stadiondach mit dabei waren. Wir bedanken uns bei allen ehrenamtlichen Helfern, die seit dem Rückbau des Daches mit dazu beigetragen haben den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Ohne diesen hohen Aufwand an privater Freizeit könnten wir heute nicht sagen: JA...wir haben es geschafft!“.
Der Bau selbst ist mit ca. 6 Millionen Euro veranlagt und beinhaltet neben der Überdachung auch eine komplette Einhausung, was gerade hinsichtlich der Regulierung des Klimas in der zukünftigen Eishalle enorm wichtig ist. Des Weiteren werden die Kabinen renoviert (wo noch nicht passiert) sowie die komplette Haustechnik überarbeitet. Das Stüberl wird komplett abgerissen und an seinem jetzigen Standort neu aufgebaut, fast gleich verhält es sich mit dem VIP-Stüberl und der Geschäftsstelle. Hinzukommen zusätzliche Gäste-WC´s und eine neue LED-Lichtanlage.
Auch Rico Lehwald, Betriebsleiter und Vorsitzender des Stadionvereins, merkt man die Erleichterung spürbar an: „Ich bin überglücklich über die getroffene Entscheidung. Das Stadion wieder einzuhausen und einen Großteil des Objektes zu sanieren, ist der richtige Schritt. Damit bietet man dem Eissport in Geretsried wieder den Nährboden, den es braucht um weiter zu wachsen und an alte Erfolgsgeschichten anzuknüpfen. Für mein Team und mich werden die nächsten beiden Jahre wieder viele Herausforderungen bringen. Wir freuen uns darauf und werden alles dafür tun, um die Stadt weiter zu unterstützen, damit unser Geretsrieder Eisstadion in zwei Jahren wieder in neuem Glanz erstrahlen kann.
Gerade in diesem Herbst hat man es gemerkt, die Witterung macht eine frühzeitige und reibungslose Eisbereitung ohne Überdachung so gut wie unmöglich. Das man nun bald nicht mehr vom Wetter abhängt, ist nur einer von vielen Vorzügen, die das Dach mit sich bringt. Veranstaltungen (auch völlig unabhängig vom Eissport wie z.B. Konzerte, Messen etc.) können sicher eingeplant werden, in der Saisonvorbereitung ist man nicht mehr auf fremde Stadien angewiesen, sondern kann vielmehr selbst Eiszeiten an andere Vereine vermieten. Selbstverständlich hofft man auch gerade im Bereich der Nachwuchsarbeit auf einen weiteren Aufschwung, denn man kann früher und gesichert Trainingszeiten anbieten und durchziehen.
Was mit dem Dach jedoch auch kommt, ist viel Arbeit für die Führungsriege des ESC Geretsried und des ESC Sportstadion e.V. Weiterentwicklung des Nachwuchskonzeptes, Auslastung der Eisfläche, Zielsetzung für die nächsten Jahre, Ausbau der Sponsorenakquise u.v.m. All diese Punkte müssen und werden auch schon länger angepackt, aber erst durch diese Entscheidung des Stadtrates hat man Planungssicherheit. Die Euphorie ist natürlich groß und gemeinsam wird man die zukünftigen Herausforderungen bewältigen!
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(Bayernliga/Erding) (Wolfgang Krzizok) Obwohl die Erding Gladiators an diesem Wochenende nur drei von sechs möglichen Punkten eingefahren haben, war Trainer Thomas Vogl mehr als zufrieden.
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Ohne zehn Stammspieler war sein Team am Freitag beim bis dahin noch ungeschlagenen Spitzenreiter Höchstadt angetreten und hatte sich bei der 2:5-Niederlage besser als erwartet aus der Affäre gezogen. Von einem „moralischen Sieg für uns“ sprach der Coach bei der Pressekonferenz. „Ich war echt begeistert, dass die Mannschaft das taktische Konzept so gut umgesetzt hat“, schwärmte Vogl. „Das war eins unserer besten Spiele.“ Ein Sonderlob hatte er für Torwart Andras Gerlspeck parat: „Der hat richtig gut gehalten und im ersten Drittel allein 20 Schüsse auf sein Tor bekommen.“
Dass er ihn nach dem 1:3-Rückstand ausgewechselt hat, „hatte absolut nichts mit seiner Leistung zu tun. Ich wollte einfach ein Zeichen setzen und die Mannschaft wieder aufrütteln.“ Vogl bedauerte, „dass wir derzeit halt keine eingespielte zweite Reihe haben, vor allem in Überzahl macht sich das negativ bemerkbar“. Und dann hatten die Höchstadter noch Michal Petrak in ihren Reihen, der an vier von fünf Toren beteiligt war: „Ein Spieler der Extraklasse.“ Am Sonntag in Pegnitz sei es „ein sehr schweres Spiel“ gewesen, berichtet der Gladiators-Coach. „Hier musst du erst einmal gewinnen und dir außerdem kein Gegentor einfangen.“ Die Witterungsbedingungen waren nämlich alles andere als gut, beim Aufwärmen herrschte dichter Schneefall, der erst im Laufe der Partie aufhörte.
Am Ende freute sich das Team und das rund ein Dutzend mitgereister Fans über einen 4:0-Erfolg, der laut Vogl „eminent wichtig war“. Besonders freute ihn neben der guten Vorstellung der Jugendspieler Kilian Steinmann und Paul Wallek die überdurchschnittliche Leistung der Defensive, die mit einem Shutout für Torwart Jonas Steinmann belohnt wurde.
„Ich glaube, das gab es noch nie, dass wir die zweitwenigsten Gegentore der Liga bekommen haben“, freut sich Trainer Vogl beim Blick auf die Tabelle. Im Sturm fehlt zwar noch die nötige Durchschlagskraft, im Moment liegen die Gladiators bei den geschossenen Toren auf Platz neun. Aber der Coach hofft, dass sich dies verbessert, „wenn erst Mal unsere Verletzten alle wieder dabei sind.“
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(Bayernliga/Passau) PM 547 Zuschauer verfolgten am Sonntag den 7:3 Sieg der Passau Black Hawks gegen die Wanderers Germering in der Passauer EisArena. Nach der bitteren 6:5 Niederlage am Freitag in Moosburg, ein überaus wichtiger Sieg, um den Anschluss an die Playoff Ränge zu halten. Den Sieg gegen Germering haben die Passau Black Hawks aber wohl teuer bezahlen müssen. Sowohl Simon Schießl als auch der Passauer Top Scorer Petr Sulcik mussten die Partie vorzeitig mit Verletzungen beenden.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Das erste Drittel begann ganz nach dem Geschmack der Zuschauer. Die Black Hawks kämpften sich in die Partie und setzten die Wanderers frühzeitig unter Druck. Die Germeringer machten darauf hin leichte Fehler und mussten zwei Gegentreffer in den ersten zwanzig Minuten hinnehmen. Mit einem 2:0 starteten die Passau Black Hawks ins Mitteldrittel. Dort lies die Konzentration und das Fore-Checking wieder nach, was prompt zum Anschlusstreffer führte. Kurz vor Ende des zweiten Drittels stellte Svatopluk Merka mit seinem Tor, den alten Abstand wieder her. Im letzten Drittel besinnte sich Passau wieder auf ein frühes stören des Gegners. Mit Erfolg! Vier weitere Tore sollten die Habichte noch erzielen. Da machte es am Ende auch gar nichts, dass den Wanderers noch zwei Tore zum 7:3 Entstand gelangen. Die Wahl der Spieler des Abends fiel auf Gästeseite an den tschechischen Kontingentspieler Jaroslav Sarsok und auf Passauer Seite auf Torhüter Andreas Resch.
„Heute haben wir gekämpft, hart gespielt und den Gegner zu Fehlern gezwungen. So müssen wir Eishockey spielen um erfolgreich zu sein.“ resümierte Passau Trainer Ivan Horak auf der Pressekonferenz. Sein Gegenüber Heinz Feilmeier bestätigte einen verdienten Sieg der Black Hawks und fügte an: „Passau wollte heute den Sieg einfach mehr!“ In der Tat müssen die Passau Black Hawks das positive aus diesem Spiel mitnehmen. So kann man nur mit harten Einsatz, frühzeitigen Fore-Checking und Einsatzbereitschaft in der Bayernliga bestehen. Bereits am nächsten Freitag sind die Passau Black Hawks erneut zum Siegen verdammt. Dann geht es zu den Schongau Mammuts. Ein wichtiges Spiel, gerade mit Blick auf den Sonntag. Dann steht nämlich das Duell mit Spitzenreiter Höchstadt in der Passauer EisArena auf dem Programm. Dort braucht es dann schon eine perfekte Leistung um Punkte zu holen. Unmöglich? Nein mit Sicherheit nicht! Das man Höchstadt schlagen kann, zeigte gestern der EV Füssen, der den Franken die erste Saisonniederlage zugefügt hat. Die Passau Black Hawks werden am Sonntag alles daran setzen, es den Allgäuern nach zu tun.
Passau Black Hawks – Germering Wanderers
1:0 (10:34) Nemecek (Schindlbeck)
2:0 (19:24) Pilz (Schindlbeck) PP1
2:1 (35:48) Sarsok (Rossi)
3:1 (37:16) Merka (Groß/Sulcik)
4:1 (43:31) Sulcik (Schindlbeck/Schießl)
4:2 (44:30) Köllner (Czaika/Sarsok)
5:2 (47:17) Ferstl (Detterer/König)
6:2 (47:46) Detterer (Huber/Pertl) PP1
6:3 (57:04) Köllner (Becker) PP1
7:3 (59:15) Sulcik (Groß/König) PP1
Strafminuten Passau: 12 Strafminuten Germering: 16 plus 10 Reichel
Schiedsrichter: Christoph Ober
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(Bayernliga/Buchloe) PM Mit einem hart erkämpften 6:4 (2:1, 2:2, 2:1) Heimsieg über die EA Schongau haben die Buchloer Piraten am frühen Sonntagabend die dritte Niederlage in Folge verhindert. Gleichzeitig hielt man den Verfolger aus Schongau vorerst auf Distanz und konnte den Vorsprung auf die zehntplatzierten Mammuts auf fünf Punkte ausbauen. Außerdem zeigten die Buchloer nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Teams aus der unteren Tabellenregion eine Antwort, auch wenn in einer engen Partie sicherlich nicht alles perfekt lief.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Denn nach dem verkorksten und enttäuschenden Auftritt und der damit verbundenen Freitagsniederlage in Germering wollten Fans und Verantwortliche eine Reaktion der Mannschaft sehen. "Natürlich war noch nicht alles optimal, aber der Einsatz hat heute schon gestimmt", meinte Trainer Topias Dollhofer nach der Partie. Gut fürs Selbstvertrauen und für das Spiel der Buchloer war mit Sicherheit auch der schnelle Führungstreffer nach nicht einmal drei Minuten. Nachdem Marc Weigant hinter dem Tor den freistehenden Timo Rauskolb bedient hatte, brachte dieser die Rot-Weißen früh mit 1:0 in Front. Ganz ließ sich die Nervosität der Piraten nach den vergangenen zwei Auswärtsniederlagen aber dadurch nicht abschütteln und so passierte in der Folge im ersten Spieldrittel bis auf einen Pfostenschuss von Martin Zahora (12.) und einer guten Chance von Gästestürmer Sebastian Schattmaier (13.) nicht all zu viel vor beiden Toren. Zumindest standen die Buchloer hinten relativ geordnet, bis zur 17. Minute. Dort enteilte der starke Milan Kopecky der ESV-Hintermannschaft und netzte zum 1:1 ein. Doch die Hausherren antworteten umgehend. Nach einem überragenden Zuspiel von Alexander Krafczyk stand Martin Zahora plötzlich alleine vor EAS-Tormann Niklas Marschall und traf zur 2:1 Pausenführung (18.).
Auch im Mitteldrittel schenkten sich beide Teams zunächst nichts. Erst als die Buchloer das erste Mal in Überzahl agieren durften erhöhte Markus Vaitl im Nachsetzten auf 3:1 (23.). Und es sollte noch besser kommen: Bei eigener Unterzahl legte der ESV knappe vier Minuten später gleich nach. Martin Zahora hatte geschickt die Scheibe stibitzt und mustergültig auf den mitgelaufenen Krafczyk gelegt, der per Direktabnahme zum 4:1 vollstreckte (29.). Doch die Mammuts gaben sich noch längst nicht auf und kamen bis zur zweiten Pause wieder auf 4:3 heran. Zuerst hatte wiederum Kopecky Alexander Reichelmeir im ESV-Gehäuse überwunden (30.), ehe Markus Waldvogel mit einem Sonntagsschuss 18 Sekunden vor der Pause gar auf 4:3 verkürzte.
Und so ging das Zittern für die Piraten im letzten Durchgang wieder von neuem los. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem beide Teams ihre Möglichkeiten hatten. Aber erst Marco Göttle brachte die Scheibe nach 48 Minuten wieder im Gästetor unter und sorgte somit wieder für etwas mehr Beruhigung im in dieser Saison schon oftmals so problematischen Schlussdrittel. In der Folge neutralisieren sich beide Teams weiter, bis der dritte Treffer von Kopecky zum 5:4 Anschluss den Puls der Zuschauer in der Buchloer Sparkassenarena für die Schlussminuten wieder in die Höhe schnellen ließ (55.). Und beinahe wäre den Mammuts durch Markus Waldvogel tatsächlich der Ausgleich gelungen, doch Alexander Reichelmeir parierte grandios (58.). Schließlich belohnten sich die Buchloer am Ende mit einem hart erkämpften Heimsieg gegen einen unmittelbaren Konkurrenten um Platz acht, da Markus Vaitl mit dem 6:4 rund zwei Minuten vor dem Abpfiff endgültig für die Entscheidung sorgte.
Die kommenden drei Spiele müssen die weiter auf Rang acht liegenden Buchloer nun allesamt auf fremden Eis bestreiten. Am nächsten Wochenende stehen dabei mit dem Duell am Freitag beim Spitzereiter Höchstadt (20 Uhr) und der Sonntagspartie in Pegnitz (17.30 Uhr) ausgerechnet auch noch die beiden weitesten Fahrten in dieser Spielzeit an.
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(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Konnte der EC Pfaffenhofen am letzten Wochenende mit zwei Siegen über deutlich höher eingeschätzte Gegner noch überzeugen, bekamen die rund 200 Zuschauer am Freitag im Heimspiel gegen den TSV Peißenberg das Kontrastprogramm geboten. Gegen stark auftrumpfende Gäste hatten die Pfaffenhofener keine Chance und mussten beim 1:9 (0:3; 0:1; 1:5) die höchste Saisonniederlage hinnehmen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Vor allem in der Schlussphase brachen bei den demoralisierten Gastgebern sämtliche Dämme, als sie in nur 10 Spielminuten fünf Gegentreffer hinnehmen mussten. Sicherlich einige Tore zu hoch sei der Sieg gewesen, meinte ein sichtlich zufriedener Gästetrainer Sepp Staltmayr nach der Begegnung. Dass der Erfolg der Eishackler jedoch hochverdient war, dazu gab es an diesem Abend keine zwei Meinungen. „Peißenberg war uns heute in allen Belangen überlegen,“ räumte dann auch ECP-Coach Dimi Kurnosow ein. Vor allem zeigte sich der Tabellenvierte als äußerst effektiv im Ausnutzen seiner Torchancen. Im Gegensatz zu den IceHogs, die in den Anfangsminuten gleich gehörig Druck machten.
Schon nach rund 20 Sekunden tauchte Mike Chemello frei vor dem Tor auf, fand jedoch in Torhüter Felix Barth seinen Meister. Nach knapp fünf Minuten kamen die Gäste zum ersten Mal gefährlich vor den Kasten von Philipp Hähl, als die ECP-Abwehr nicht energisch genug klären konnte. Und gleich dieser erste Versuch saß. Brandon Morley traf zum 0:1. Auch beim 0:2 durch Dejan Vogl (11.) und beim 0:3 durch Manfred Eichberger (19.) nutzten die Eishackler Unkonzentriertheiten der Hausherren gnadenlos aus. Zwar versuchten die IceHogs immer wieder in der Offensive Akzente zu setzen, doch ließen sie die läuferisch enorm starken und gut organisierten Gäste kaum einmal zur Entfaltung kommen. Nach dem ersten Wechsel verflachte die zuvor mit hohem Tempo geführte Partie zusehends.
Peißenberg kontrollierte das Spiel und die IceHogs konnten sich trotz aller Bemühungen nicht entscheidend in Szene setzen. Einen schwachen Wechsel der Hausherren bestraften die Eishackler mit dem 0:4 durch Valentin Hörndl in der 36. Minute. Zu Beginn des Schlussabschnitts kam nochmals etwas Hoffnung im ECP-Lager auf, als Michael Chemello eine Strafe gegen die Gäste zum Anschlusstreffer nutzte (43.). Diese zerstörte jedoch Manfred Eichberger durch das 1:5 in der 49. Minute, ebenfalls mit einem Mann mehr erzielt. Als dann in der 54. Minute Florian Höfler in doppelter Überzahl gar auf 1:6 erhöhen konnte, nahm das Unheil endgültig seinen Lauf. Die sichtlich angeschlagenen Gastgeber gaben nun fast jeglichen Widerstand auf und kassierten fast im Minutenabstand noch drei weitere Gegentreffer, so dass am Ende die höchste Saisonniederlage zu Buche stand. Zu allem Überfluss verletzte sich beim letzten Gegentreffer Torhüter Patrick Weiner, der nach dem ersten Drittel Philipp Hähl abgelöst hatte, wieder schwer und wird wohl erneut längere Zeit ausfallen.
Tore
0:1 (5.) Morley (Hörndl, Mooslechner)
0:2 (11.) Vogl (Höfler)
0:3 (19.) Eichberger (Höfler, Vogl)
0:4 (36.) Hörndl (Mooslechner, M. Barth)
1:4 (43.) Chemello (Welter, Fardoe 5:4)
1:5 (49.) Eichberger (Hörndl, Vogl 5:4)
1:6 (54.) Höfler (Hörndl, Stögbauer 5:3)
1:7 (55.) Müller (M. Barth, Hörndl)
1:8 (57.) Estermaier (Ebentheuer, Morley)
1:9 (58.) Vogl (Stögbauer, Eichberger)
Strafen: IceHogs 10 + 10 f. Seibert TSV 6 + 10 f. F. Barth
Zuschauer: 200
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(Bayernliga/Peißenberg) PM Die Eishackler machten in Pfaffenhofen da weiter wo sie am letzten Sonntag aufgehört hatten. Mit einer läuferisch, spielerisch und kämpferisch sehr guten Leistung verpassten sie den Icehogs in Pfaffenhofen eine überlegene Niederlage mit 9 Toren. Man kann ihnen einfach nur gratulieren zu dieser Leistung.
(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)
Das Spiel begann etwa fünf Minuten später als geplant, weil zum Einlauf der Heimmannschaft in Pfaffenhofen das Eisstadion verdunkelt wurde, aber die Lampen nicht wieder alle gleich einwandfrei anspringen wollten. Als das Spiel begann machten die Gastgeber zu Anfang viel Druck auf das Tor von Felix Barth, der aber ganz souverän seinen Kasten sauber hielt. Das ganze dauerte etwa drei Minuten doch dann übernahmen die Männer von Coach Staltmayr das Heft des Handelns. Brandon Morley bekommt ein schönes Zuspiel von „Valli“ Hörndl auf den Schläger und verwandelt direkt zum 0:1 (5.). Aber auch in der Defensive, die ohne den erkrankten Daniel Lenz antrat, machten Fritz Stögbauer, Max Malzatzki, Max Barth, Max Brauer, Dominik Ebentheuer und der junge Marco Loth, der aber erst im letzten Drittel seinen Einsatz bekam, ihre Sache sehr gut. Sie ließen mit gutem Stellungsspiel und energischem aber fairen Körpereinsatz hinten nichts anbrennen. Und vorne? Ja in der Offensive wurden die Icehogs angezündet. Ein sehr auffälliger Dejan Vogl und Florian „Hatsch“ Höfler spielten den Puck vor zwei Verteidigern dreimal hin und her und Vogl knallt die Scheibe unhaltbar ins Kreuzeck zum 0:2 (11.) Die selbe Sturmreihe macht dann 8 Minuten später durch „Magic“ Eichberger und nach dem sie die Defensive der Gastgeber alt aussehen ließen, dass 0:3.
Im zweiten Drittel kamen die Pfaffenhofner etwas besser ins Spiel, doch die Eishackler kontrollierten das Geschehen und Hörndl macht nach schönen Zuspiel von Mooslechner das 0:4 (36.) Mehr Tore fielen in diesem Drittel nicht mehr. Im letzten Drittel kam bei den Icehogs noch etwas Hoffnung auf. In Überzahl erzielte Chemello das erste Tor für die Gastgeber. Doch die Eishackler ließen gar keine Hoffnung aufkommen, als 6.Minuten später wieder Manfred Eichberger mit einem eher harmlosen Schuss aufs kurze Eck das 1:5 (49.) erzielte. Dann drehten die Eishackler nochmal richtig auf. In 5-3 Überzahl narrten sie die Verteidigung der Icehogs und Höfler macht in Zusammenarbeit mit Hörndl und Stögbauer das 1:6 (54.) Eine Minute später bekommt Müller einen Zuckerpass von Morley vors Tor und macht das 1:7 (55.). Doch damit noch nicht genug. Die zusehends demoralisiert wirkenden Gastgeber ließen sich jetzt von den Eishacklern manchmal richtiggehend vorführen. „Wacky“ Estermaier und wieder „Pungi“ Vogl erzielten die wunderschön herausgespielten Treffer zum 1:8 (57.) und 1:9 (58.).
Am morgigen Sonntag müssen die Eishackler zuhause gegen Geretsried ran und hoffen auf lautstarke Unterstützung von den Rängen. Das Spiel beginnt um 17 Uhr in der Eishalle Peißenberg.
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(Bayernliga/Erding) PM Obwohl die Erding Gladiators am Freitagabend nur mit einem Rumpfteam zum ungeschlagenen Spitzenreiter nach Höchstadt gefahren sind, haben sie dem Favoriten 60 Minuten lang eingeheizt. Am Ende behielten die Alligators zwar 5:2 (0:1, 4:1, 1:0) die Oberhand, mussten aber bis zum Schluss um den Sieg zittern.
(Bild: eishockey-online.com / Archivbild)
Dank der Jugendspieler Kilian Steinmann und Paul Wallek hatte Gladiators-Coach Thomas Vogl wenigstens 13 Feldspieler zur Verfügung. Neben den Verteidigerpaaren Bernhardt/Lorenz und Schwarz/Wallek konnte er drei Angriffsreihen aufs Eis schicken, wobei nur der erste Sturm in der Besetzung Krzizok/Zimmermann/Deubler schon in dieser Formation zusammengespielt hat. In die zweite Reihe stellte der Trainer zu Simon Pfeiffer die etatmäßigen Verteidiger Konstantin Mühlbauer und Dominik Wagner. Der dritte Sturm bestand aus Lorenz Dichtl, Dennis Berndt und Kilian Steinmann. Im Tor stand Andreas Gerlspeck.
Die Höchstadter waren quantitativ kaum besser besetzt, hatten aber fast alle Leistungsträger dabei. Die Gastgeber staunten erst einmal, denn in der 13. Minute stand es 1:0 für die Gladiators, als Florian Zimmermann nach einem Schwarz-Schuss abstaubte. In der 20. Minute steckte Thilo Grau Erdings Zimmermann nieder und erhielt eine Spieldauerstrafe. Im zweiten Drittel war der Favorit aber dann auf Touren und schoss durch Michael Petrak in Überzahl (26.), Felix Ribarik (27.) und Daniel Tratz (30.) eine 3:1-Führung heraus. Bei Erding rückte nun Jonas Steinmann zwischen die Pfosten und musste das 1:4 durch den überragenden Tschechen Petrak hinnehmen (34.). Aber die Gladiators heizten den Alligators weiter ein, und kurz vor Drittelschluss verkürzte Daniel Krzizok auf 2:4. Im Schlussdrittel boten die Gladiators eine tolle Leitung und machten dem Tabellenführer das Leben schwer. Erst kurz vor Schluss traf Vitalij Aab zum 5:2-Endstand (59.).
Statistik
Tore
0:1 (13.) Zimmermann (Schwarz)
1:1 (26.) Petrak (Seibel/5-4)
2:1 (27.) Ribarek (Aab, Petrak)
3:1 (30.) Tratz (Petrak)
4:1 (34.) Petrak (Aab, Seibel)
4:2 (39.) Krzizok (Deubler, Lorenz)
5:2 (59.) Aab (Petrak, Lenk)
HSR: Siegfried Gut
Strafminuten: Höchstadt 8 + 5 + Spieldauer (Grau), Erding 16
Zuschauer: 800
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(Bayernliga/Buchloe) PM Eine ganz bittere 2:4 (1:1, 1:2, 0:1) Niederlage kassierte der ESV Buchloe am Freitagabend bei den Wanderers Germering. In einer niveauarmen Partie waren die Hausherren am Ende die glücklichere Mannschaft, da die Buchloer zu keiner Zeit wirklichen Zugriff aufs Spiel bekamen. „Das war durch die Bank ein absolut enttäuschender Auftritt von uns“, waren sich Trainer Topias Dollhofer und der 2. Vorstand Florian Warkus einig. „Es fehlte bis auf ein kurzes Aufbäumen gegen Ende des zweiten Drittels an Kampf, Körpersprache und entsprechendem Zweikampfverhalten. Außerdem war unser Backchecking und auch die Chancenverwertung miserabel“, so das Urteil der beiden.
(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)
Denn schon vom Start weg entwickelte sich im Germeringer Polariom ein extrem zerfahrenes Duell. Viele Ungenauigkeiten und Fehler prägten das Bild auf dem Eis, sodass vor den Toren von Germerings Schlussmann Martin Hauser und Buchloes Daniel Blankenburg kaum gefährliche Aktionen entstanden. Die beste Chance hatte da noch Marco Göttle, doch sein Schuss wurde gerade noch geklärt (3.). Kein Wunder, dass das 1:0 für den ESV etwa sieben Minuten später auch eher aus einem Zufallsprodukt entstand. Timo Rauskolb nutzte dabei eine unübersichtliche Situation vor Hauser und versenkte einen Abpraller zum 1:0 (10.). Allerdings gab auch dieser Treffer den Piraten nicht die nötige Sicherheit im Spiel. Während beide Teams im Anschluss ein Powerplay ungenutzt verstreichen ließen, fiel der Ausgleich ebenso aus dem Nichts, wie auch die Buchloer Führung zuvor entstanden war. Quirin Reichel marschierte plötzlich auf Blankenburg zu und sorgte für den 1:1 Pausenstand (18.).
Der zweite Abschnitt fügte sich im Anschluss nahtlos an den ersten an. Kein Team konnte sich mit gelungenen Kombinationen hervortun und so boten auch die zweiten 20 Minuten viel Stückwerk auf beiden Seiten. Dabei hatten die Buchloer direkt nach Wiederbeginn noch die riesen Gelegenheit zur erneuten Führung, als Markus Vaitl nur durch ein Foul auf dem Weg zum Tor gestoppt werden konnte. Den fälligen Penalty vergab der Stürmer aber (22.). Und als der ESV kurz drauf etwas unglücklich gleich mit zwei Mann weniger auf dem Eis auskommen musste, gingen die Hausherren durch einen Flachschuss von Simon Klopstock mit 1:2 in Front (26.). Die Buchloer mühten sich danach zwar, doch wirklichen Druck konnte man nicht aufbauen. Und so passte es ins Bild, dass Martin Zahora mit einem Alleingang wiederum am Germeringer Tormann scheiterte (31.). Statt dem Ausgleich fingen sich die Gennachstädter auf der Gegenseite dann bei einem Konter das 1:3 durch Thomas Fischer (35.). Zumindest verkürzten die Rot-Weißen in Überzahl noch vor der Pause auf 2:3, als Alexander Krafczyk nach feinem Querpass von Markus Vaitl kaum mehr Mühe hatte den Puck in die Maschen zu setzen (37.).
Wer nun im Lager der Freibeuter mit einer Aufholjagd im Schlussdrittel rechnete, sah sich schnell enttäuscht. Denn auch hier konnten die Buchloer nicht mehr entscheidend zusetzen. Stattdessen hatten Matthias Götz, Christian Czaika und Tobias Feilmeier bei drei Top-Chancen sogar die Gelegenheit, die Führung für die Wanderers weiter auszubauen (47./51./52.). Während sie die Vorentscheidung noch leichtfertig liegen ließen, machte es Thomas Fischer nach 55 Minuten besser. Er markierte den 2:4 Endstand, nachdem die Buchloer Defensive zuvor gegen die Vorbereiter Tobias Kirchhofer und Tobias Feilmeier viel zu passiv agiert hatte. Und so mussten die Buchloer nach der 3:6 Hinspielpleite nach einem ganz schwachen Auftritt auch im Rückspiel punktlos die Segel streichen.
Am Sonntag ab 17 Uhr im Heimspiel gegen Schongau bedarf es nun einer deutlichen Leistungssteigerung, wenn die Buchloer nicht die dritte Niederlage in Folge kassieren wollen.
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(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Ist der Knoten nun endlich geplatzt2 Nach dem überraschenden Auswärtserfolg vom Freitag in Passau legte der EC Pfaffenhofen am Sonntag nach und ließ mit einem 4:1 (1:1; 1:0; 2:0) vor eigenem Publikum mit dem HC Landsberg auch den Tabellendritten stolpern.
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Dies bescherte den Kreisstädtern somit nicht nur das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Saison, sondern auch eine Verbesserung in der Tabelle auf Platz elf. Sichtlich erleichtert zeigte sich Gregor Tomasik. „Wir haben schon die ganze Saison eigentlich nicht schlecht gespielt, aber die Ergebnisse haben nur selten gepasst, weil wir aus unseren Chancen einfach zu wenig gemacht haben. Jetzt haben wir uns endlich mal selbst belohnt,“ freute sich der ECP-Coach. Sein Landsberger Kollege Randy Neal hatte die Niederlage schon kommen sehen. „Ich hatte heute von Beginn an ein schlechtes Gefühl,“ sagte er und wies auf seine vielen Ausfälle und den damit verbundenen Kräfteverschleiß hin.
Aber immerhin konnte er drei komplette Blöcke aufbieten, mehr brachten auch die IceHogs schon die ganze Saison nicht auf das Eis. Der Favorit aus Landsberg begann druckvoll, so dass die Hausherren zunächst überwiegend in der Defensive beschäftigt waren, Chancen sprangen dabei aber noch keine heraus, weil auf die stabile ECP-Abwehr wieder einmal Verlass war. Dafür musste Gästekeeper Christoph Schedlbauer schon in der 5. Minute zum ersten Mal hinter sich greifen. Einen der ersten guten Angriffe der IceHogs schloss Steven Maier erfolgreich ab. In der Folge sahen die Zuschauer eine ziemlich ausgeglichene Partie mit einigen Möglichkeiten auf beiden Seiten In der 14. Minute entwischte der schnelle Bohumil Slavicek nach einem langen Pass aus dem eigenen Drittel den IceHogs-Verteidigern und überwand Philipp Hähl zum Ausgleich.
Der Pfaffenhofener Schlussmann sollte in der Folgezeit zum großen Rückhalt seiner Mannschaft werden, denn als nach der Pause Landsberg stärker aufkam, war spätestens bei ihm Endstation. In der 30. Minute wurde Robert Gebhardt nicht energisch genug gestört, zog aus der Kurve nach innen und düpierte Schedlbauer aus spitzem Winkel zum 2:1 Mit diesem Ergebnis ging es auch in den Schlussabschnitt. Die Gastgeber hatten schon lange erkannt, dass gegen den Favoriten an diesem Abend etwas zu holen war. Mit hoher Laufbereitschaft und viel Einsatz machten sie die Räume eng und ließen so die gefährlichen Landsberger Angreifer kaum zur Entfaltung kommen. Etliche Schussversuche der Gäste wurden geblockt und was dennoch auf den Kasten kam, war eine sichere Beute von Philipp Hähl.
In der 52. Minute dann die Vorentscheidung. Ein gewonnenes Bully von Quirin Oexler in der Landsberger Verteidigungszone jagte Luis Seibert per Direktabnahme zum 3:1in die Maschen. „Die Jungs machen das richtig gut. Heute haben sie schon wieder zweimal getroffen,“ lobte Gregor Tomasik seinen dritten Block, in dem der von der Jugend hochgezogene, erst 17jährige Nick Csirmaz erstaunlich abgeklärt in der Abwehr agiert. Schon zwei Minuten vor dem Ende riskierte Gästecoach Randy Neal alles und ersetzte seinen Keeper durch einen sechsten Feldspieler. Doch Thomas Bauer machte nach einem Querpass von Mike Chemello mit einem Schuss ins leere Tor den Deckel drauf und sorgte damit endgültig für Jubel bei den ECP-Fans.
Tore
1:0 (5.) Maier (Neubauer, Birk)
1:1 (14.) Slavicek (Neal)
2:1 (30.) Gebhardt (Bauer)
3:1 (52.) Seibert (Oexler, Birk)
4:1 (59.) Bauer (Chemello, Fardoe)
Strafen: IceHogs 6 HCL 8
Zuschauer: 200
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(Bayernliga/Füssen) PM Durch ein 5:1 (2:1, 0:0, 3:0) gegen das Schlusslicht EV Moosburg gelang dem EV Füssen zunächst der Sprung auf den siebten Tabellenplatz. Nach hochüberlegenem Anfangsdrittel kam man im Mittelabschnitt in Schwierigkeiten, siegte insgesamt am Ende aber souverän.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Nach dem Ausfall von Neuber, Keller, Platzer, Velebny und Newhook für das Wochenende war Trainer Thomas Zellhuber gezwungen, neue Reihen zusammen zu stellen, und das klappte zunächst sehr gut. Thomas Böck und Tobias Meier trafen jeweils nach Bullys und toller Vorarbeit von Vincent Wiedemann beziehungsweise Marvin Schmid. Wermutstropfen in der überlegenen Vorstellung: Maxi Schorer und Veit Holzmann vergaben zwei sogenannte Hundertprozentige, auch Schmid und Oppenberger scheiterten knapp, und mit ihrer einzigen Torchance im gesamten ersten Drittel verkürzten die Gäste per Konter auf 2:1.
Der zweite Abschnitt verlief dann aber deutlich anders, und auf Füssener Seite war man an die schwachen Mitteldrittel der letzten Partien erinnert. Bereits nach einer Minute wäre beinahe der Ausgleich gefallen, ein Konter endete am Pfosten. Danach scheiterten zwar innerhalb von 45 Sekunden Holzmann, Wiedemann und Böck jeweils aussichtsreich, auf der Gegenseite musste aber Jorde zweimal sein ganzes Können aufbieten, und in der 38. Minute trafen die Gäste erneut den Pfosten. Bezeichnend, dass zwei Füssener Überzahlspiele in diesem Abschnitt keine einzige Torchance brachten.
Das Schlussdrittel begann der EVF dann wieder wesentlich engagierter, wobei zunächst Oppenberger Pech hatte, als nach seinem Solo die Scheibe noch von der Linie gekratzt wurde. Schmid und Böck scheiterten ebenfalls knapp, ehe es Kapitän Nadeau selbst war, der sträflich freigelassen den Platz zum 3:1 nutzte. Das war die Vorentscheidung, und Marvin Schmid und Nikolas Oppenberger legten noch zwei weitere Treffer nach, die Gäste hatten dagegen lediglich in der 53. Minute noch eine letzte gute Möglichkeit.
Pressesprecher Bastian Amann (Moosburg): „Unser Ziel war es vor dem Wochenende, personell wieder besser aufgestellt zu sein. Leider sind wir wieder zurückgeworfen worden, hatten heute nur 14 Feldspieler. Unser erstes Drittel war die schwächste Leistung, die ich bisher in der Bayernliga gesehen habe. Zum Glück hat uns Füssen und der Anschlusstreffer im Spiel gehalten. Im zweiten hatten wir sehr gute Chancen, ich denke auch die besseren, haben aber den Ausgleich nicht gemacht. Im dritten Abschnitt war das Spiel dann schnell entschieden.“
Trainer Thomas Zellhuber (Füssen): „Wir wollten heute Vollgas geben, das ist uns im ersten Drittel recht gut gelungen. Dann liefen wir in einen Konter, und nach dem Gegentor wäre das Spiel beinahe gekippt. Moosburg hatte im Mitteldrittel die besseren Chancen, aber Andi Jorde war heute sehr stark, Kompliment. Loben muss ich auch die neue Reihe mit Schorer, Böck und Wiedemann, die heute einen tollen Job gemacht hat. Am Ende haben wir das Spiel verdient gewonnen.“
Tore
1:0 (7.) Böck (Schorer M., Wiedemann)
2:0 (11.) Meier (Schmid)
2:1 (16.) Schander (Wawrotzki)
3:1 (45.) Nadeau (Krötz, Besl)
4:1 (50.) Schmid (Holzmann, Simon)
5:1 (55.) Oppenberger (Nadeau, Besl)
Strafminuten Füssen 2, Moosburg 8
Zuschauer 718.
Die erste Hälfte der Bayernliga-Hauptrunde hat der EVF am Sonntag dann mit einem deutlichen 8:2-Auswärtssieg (4:1, 0:0, 4:1) in Germering beschlossen, und verbesserte sich in der Tabelle weiter auf den fünften Platz. Insgesamt bleibt die Liga aber eng zusammen, zwischen dem Vierten Peißenberg und dem Zehnten Schongau liegen nur vier Zähler.
Überraschend forsch begann der EVF das Spiel bei den gastgebenden Wanderes, bereits in der zweiten Minute führte ein schneller Konter zum 0:1 durch Vinzent Wiedemann. Nikolas Oppenberger legte sogar nach, ehe die zu sorglose Füssener Abwehr umgehend das 1:2 hinnehmen musste. Doch beide Mannschaften waren auch in der Folge sehr offensiv eingestellt, mit den durchschlagskräftigeren Argumenten auf Seiten des EVF. Marvin Schmid und Veit Holzmann erhöhten auf 1:4.
Im Mittelabschnitt hatten Meier und Simon zunächst gute Chancen, ehe Germering besser ins Spiel kam. Lediglich bei drei Powerplay-Situationen stand der EVF knapp vor weiteren Treffern, Oppenberger, Schmid und Steiner hatten den fünften quasi bereits auf dem Schläger.
Überraschend konterten die Wanderers zu Beginn des Schlussabschnitts mit einem langen Pass und dem folgenden Alleingang zum 2:4. Nun wurde es nochmals brenzlig, zumal man sich drei Minuten später in doppelter Unterzahl fand, eineinhalb Minuten lang hatten die Gastgeber die große Chance zum Anschluss. Doch Andi Jorde und die Torlatte sorgten dafür, dass es keinen weiteren Gegentreffer gab. Schließlich war es wie bereits am Freitag Kapitän Eric Nadeau, der für die Vorentscheidung sorgte, und in der Schlussphase erzielten Nikolas Oppenberger, Marvin Schmid und Veit Holzmann jeweils ihren zweiten Treffer zum Endstand von 2:8. Am Freitag geht es für die Schwarz-Gelben nun nach Schongau, ehe am Sonntag der ungeschlagene Spitzenreiter Höchstadt am Kobelhang antritt.
Trainer Thomas Zellhuber (Füssen): „Wir sind heute super ins Spiel gekommen, haben gleich den ersten Akzent mit dem 0:1 gesetzt. Wir hatten viel Power, nach dem 0:2 kamen wir durch eine Unachtsamkeit aber zum Gegentreffer. Trotzdem ein sehr gutes erstes Drittel für ein Auswärtsspiel. Danach wollten wir bei Null wieder anfangen, konsequente defensive Arbeit verrichten und Kraft für das letzte Drittel sparen. Knackpunkt war das doppelte Überzahlspiel, bei dem Germering das 3:4 hätte machen können, danach war die Luft raus und wir haben mit schnellen Kontern die Tore erzielt. Ein verdienter Auswärtserfolg, das 6-Punkte-Wochenende tut uns in Hinblick auf die kommenden schweren Aufgaben sicherlich sehr gut.“
Tore
0:1 (2.) Wiedemann (Böck, Schorer M.)
0:2 (8.) Oppenberger (Nadeau, Bühler)
1:2 (9.) Czaika (Hermann)
1:3 (14.) Schmid (Holzmann, Simon)
1:4 (16.) Holzmann (Schmid, Simon)
2:4 (42.) Feilmeier (Kreß)
2:5 (49.) Nadeau (Besl, Seider)
2:6 (51.) Oppenberger (Besl, Nadeau)
2:7 (58.) Schmid (Holzmann, Simon)
2:8 (60.) Holzmann (Meier, Simon)
Strafminuten Germering 10, Füssen 8
Zuschauer 272
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(Bayernliga/Peißenberg) PM Es hatte sich schon in den letzten beiden Spielen angedeutet. Die Eishackler sind wieder bei der Musik wie Coach Staltmayr bei der Pressekonferenz sagte. Mit einem eindrucksvollen 10:2 entzaubern sie die Eispiraten aus Dorfen. Großes Lob an die Mannschaft.
(Foto: Peißenberg)
Nach einer vierminütigen Abtastphase ging es mit dem Tore schießen los. Manfred „Magic“ Eichberger bekommt in Überzahl, nach schöner Vorarbeit von Florian „Haatsch“ Höfler und Dejan „Pungi“ Vogl, die Scheibe genau im Slot zugespielt und zieht direkt ab. Es steht 1:0 (5.). Drei Minuten später sind es wieder die gleichen drei Spieler, die das 2:0 machen. Dann greifen „Valli“ Hörndl und Brandon Morley ins Geschehen ein. Morley erkämpft sich die Scheibe im Drittel braust um das Tor herum und passt auf Hörndl. Der zieht platziert ab und es steht 3:0 (9.).
Die Dorfner mit ihren Stars Miculka und Hills wissen gar nicht wie ihnen geschieht denn Brandon Morley macht nur 1 Minute später nach schöner Vorlage von Kapitän Florian Barth das 4:0. Danach wechseln die Eispiraten ihren Torwart und außer ein paar Entlastungangriffen kommt von Dorfener Seite nicht viel. Lediglich in der 15.Minute wurde es mal ein bisschen brenzlig vor dem Tor von „Jacke“ Goll der eine sehr sichere und souveräne Leistung ablieferte. In Unterzahl musste Morley – der auch zum besten Eishackler des Abends gewählt wurde – zweimal einen Schuß von der Blauen mit seinem Körper blocken und verhinderte schlimmeres. Die Eishackler standen aber auch insgesamt in der Defensive sehr gut und so war das 5:0 (18.) von Tobias „Wacky“ Estermaier der einen Schuß vom souverän spielenden Daniel Lenz von der Blauen abfälscht, nur eine Frage der Zeit.
Im zweiten Drittel kam dann die Gäste aus Dorfen ein wenig besser ins Spiel und Hills verkürzt in der 29. Minute auf 5:1. Nun ist ein 5:1 Vorsprung im zweiten Drittel eigentlich eine sichere Sache aber es hat schon Spiele in Peißenberg gegeben – von den man eigentlich nicht mehr sprechen sollte …..Genug davon.
Doch nicht an diesem Abend. Die Eishackler zogen auch im zweiten Spielabschnitt voll durch. Der sehr auffällige Dejan Vogl holt zusammen mit seinem Sturmpartner Manfred Eichberger nach dessen Alleingang und Zuspiel die Eispiratenflagge vom Mast und macht das 6:1.
Und auch im letzten Spielabschnitt hatten die Peißenberger noch nicht genug. Jetzt wollten sie die Eispiraten aus der mit über 600 Besuchern gut gefüllten Peißenberger Eishalle endgültig vertreiben. Innerhalb von dreieinhalb Minuten schrauben Daniel Lenz, Moritz Birkner und Brandon Morley das Ergebnis auf 9:1 hoch. Man traute seinen Augen nicht. Aber immer noch nicht genug. Vier Minuten später passen Fritzi Stögbauer, Florian Höfler und Manfred Eichberger in Überzahl zu schnell für die Eispiraten und Eichberger knallt sein zweites Tor ins Netz von Eispiraten Goalie von Fraunberg. Es steht 10:1 und das war hoch verdient für die Peißenberger. Das 10:2 von Miculka acht Minuten vor Schluss war lediglich Ergebniskosmetik. Die Eishackler ließen es dann etwas ruhiger angehen und so blieb es bei 10 Toren für die Staltmayr-Truppe in diesem sehenswerten Heimspiel.
Tore
1:0 04:18 TSVP Eichberger M. (5-4) Vogl D. Höfler F.
2:0 07:39 TSVP Vogl D. Eichberger M. Höfler F.
3:0 08:31 TSVP Hörndl V. Morley B.
4:0 09:24 TSVP Morley B. Barth F. Estermaier T.
5:0 17:57 TSVP Estermaier T. (5-4) Lenz D. Barth F.
5:1 28:49 ESCD Hills T. (6-5) Brenninger F. Miculka L.
6:1 34:41 TSVP Vogl D. (5-4) Eichberger M. Stögbauer F.
7:1 40:40 TSVP Lenz D. (5-4) Morley B. Barth F.
8:1 42:46 TSVP Birkner M. Malzatzki M. Müller M.
9:1 43:25 TSVP Morley B. Estermaier T. Ebentheuer D.
10:1 47:57 TSVP Eichberger M. (5-4) Höfler F. Stögbauer F.
10:2 51:46 ESCD Miculka L. Kroner J. Göttlicher C.
Strafzeiten
TSV Peißenberg 12 , ESC Dorfen 20
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(Bayernliga/Buchloe) PM Jetzt hat es die Buchloer Piraten also auch wieder einmal erwischt und das ausgerechnet beim bis dato Tabellenletzten der Eishockey Bayernliga in Moosburg. Mit 3:4 nach Penaltyschießen (1:0, 1:1, 1:2) verloren die Freibeuter am Sonntag bei den Oberbayern und ließen somit nach zuletzt vier Siegen in Folge wichtige Zähler im engen Kampf um Platz Acht liegen. Die Moosburger konnten sich dagegen über den ersten Heimsieg der Saison freuen und die rote Laterne erst einmal an den EV Pegnitz abgeben.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Dabei starteten die Buchloer durchaus hoffnungsvoll in die Partie. Gleich mit dem ersten Powerplay des Spiels erzielte Torjäger Alexander Krafczyk nach schöner Vorarbeit des spielfreudigen Markus Vaitl das 1:0 (4.). Auch im Anschluss blieben die Buchloer die offensiv deutlich aktivere und vor allem strukturiertere Mannschaft. Einziges Manko: Man nutze die sich bietenden Gelegenheiten nicht konsequent, um die Führung weiter auszubauen. So scheiterte Christoph Heckelsmüller nach einen feinen Solo übers komplette Feld ebenso am starken Moosburger Torwart Thomas Hingel, wie auch Marco Göttle aus zentraler Position (6./9.). Und auch Martin Zahora traf wenig später nur den Pfosten (15.). Erst gegen Drittelende kamen die Gastgeber etwas besser ins Spiel, wobei Daniel Blankenburg im ESV-Gehäuse lediglich bei zwei nennenswerten Möglichkeiten auf der Hut sein musste.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann allerdings nur 99 Sekunden, ehe die Piraten ihren knappen Vorsprung doch ausbauen konnten. Wieder hatte Markus Vaitl mit viel Übersicht den freigelaufenen Marc Weigant bedient, der zum 2:0 einnetzte. Wer nun jedoch dachte, dass sich die Hausherren ihrem Schicksal ergeben würden, sah sich getäuscht. Nur zweieinhalb Minuten später verkürzte Daniel Möhle aus kurzer Distanz zum 2:1 (24.). Dieses Tor schien dem bislang zu Hause sieglosen Schlusslicht neuen Mut zu verleihen, denn im Anschluss kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel. So entwickelte sich fortan ein ausgeglichenes Duell mit Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Timo Rauskolb und der agile Vaitl scheiterten beispielsweise auf Buchloer Seite, während beim EVM Daniel Schander mit einem Postenschuss die größte Gelegenheit auf den Ausgleich hatte. Doch bis zur zweiten Pause sollten keine weiteren Treffer mehr fallen, sodass es mit dem knappen 2:1 für die Piraten ins Schlussdrittel ging.
Hier schien dem ESV, der ohne den erkrankten Simon Beslic, mit nur fünf Verteidigern auskommen musste, ein wenig die Luft auszugehen. Die Moosburger ergriffen nämlich immer mehr die Initiative und so war das 2:2 durch David Michel nach 46. Minuten praktisch nur eine Frage der Zeit. Als die Gennachstädter dann aber nochmals in Überzahl agieren durften, brachte Alexander Krafczyk die Rot-Weißen erneut in Front. Am langen Eck hatte er nach wunderbarer Vorbereitung von Markus Vaitl wenig Mühe zum 3:2 einzuschieben (52.). Doch wie schon am Freitag beim 4:3 Sieg nach Verlängerung gegen Geretsried schafften es die Pirates nicht, den Vorsprung ins Ziel zu bringen. Nur eine Minute nach der neuerlichen Führung glichen die Moosburger ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis aus einer unübersichtlichen Situation vor Blankenburg durch Tobias Hanöffer zum 3:3 aus. Dabei blieb es auch nach 60 Minuten, weshalb es in die Verlängerung ging.
Dort hatten beide Teams die Chance auf den Siegtreffer. Mattias Jeske traf aber ebenso wie Maximilian Raß nur ans Aluminium. Auch eine erneute Überzahl der Moosburger überstand der ESV mit vereinten Kräften schadlos, sodass das Penaltyschießen die Entscheidung bringen musste. Da dort lediglich Kevin Steiger traf, konnten sich die Moosburger schließlich über einen knappen Erfolg freuen, während die Freibeuter ihrem Trainer Topias Dollhofer kein Geschenk zu dessen 36. Geburtstag machen konnten.
Tabellarisch bleibt es nach dem letzten Hinrudenspiel weiter enorm eng in der Bayernliga. Die Moosburger verbesserten sich nach dem ersten Heimerfolg der Spielzeit vom letzten auf den vorletzten Platz. Buchloe rangiert derweil auf dem heißbegehrten achten Rang, wobei der Vorsprung auf Platz Neun und Zehn gerade einmal zwei Punkte beträgt. Dort stehen die Passau Blackhawks und die Schongau Mammuts, auf die die Buchloer am kommenden Sonntag zu Hause treffen (17 Uhr). Zuvor geht es zum Rückrundenstart am Freitag ab 20 Uhr aber zunächst nach Germering.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Buchloe Pirates wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
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