IIHF WM 2023- DEB-Team mit starker Leistung gegen Schweden trotz knapper Niederlage

 

IIHF - WM 2023 (Tampere/MH) Endlich geht es los, wird sich der neue Bundestrainer Harold Kreis gedacht haben. Viele WM-Debütanten standen im Auftaktmatch im Lineup ihres Coaches, auf den natürlich der Fokus gerichtet war. Die Schweden mussten auf einige große Namen im Vorfeld der WM verzichten und so blickten viele Augen vor allem auf den jungen Leo Carlsson, der im kommenden NHL Draft unter den Top fünf landen sollte, und Lucas Raymond.

 

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(Foto: Tomi Hänninen)

 


 

 

Das DEB Team begann durchaus stark. Kontrollierte die ersten Wechsel, erarbeitete sich die eine oder andere gute Chance und überraschte mitunter das schwedische Team. Wagner und Tuomie vergaben jeweils gute Schussgelegenheiten.

 

 

Mit zunehmender Spieldauer kamen auch die Schweden besser ins Spiel, wurden aber von der deutschen Hintermannschaft zum größten Teil nach außen gedrängt, so dass so gut wie keine gefährlichen Schüsse aufs Tor von Niederberger durch kamen. Offensiv bestachen die Deutschen immer wieder mit gutem Forechecking und Tempo. Weitere Gelegenheiten von Szuber und Fischbuch blieben jedoch ebenfalls erfolglos. Erst kurz vor Drittelende hatten die Skandinavier ihre erste sehr gute Tormöglichkeit durch De La Rose, bevor es in die erste Pause ging.

 

 

Kurz nach Wiederbeginn musste jener De La Rose auf der Strafbank Platz nehmen, so dass die Deutschen ihr zweites Powerplay bekamen. Der Puck lief gefällig und man erarbeitete sich einige gute Chancen, ohne einen Treffer zu erzielen. Auch die Schweden konnten ihr Überzahl zeigen, welches nicht weniger gefährlich war.

 

 

Bei Petersson's Schuss hatte Niederberger etwas Glück, als der Puck zwischen die Beine ging und bei Lindberg's Rückhand half der Pfosten. Insgesamt waren die Skandinavier jetzt besser im Spiel. Vor allem läuferisch zeigten sie eine besser Leistung als noch im ersten Abschnitt. Zur richtigen Zeit aus deutscher Sicht nahmen die Schweden eine weitere Strafe, so dass die deutsche Defensive etwas Luft schnappen konnte. Peterka vergab hier die beste Möglichkeit. Danach zog die schwedische Mannschaft das Tempo merklich an. Niederberger stand einige Male im Fokus, verhinderte unter anderem erneut gegen Petersson einen Rückstand. So half der dem deutschen Team mit einem torlosen Unentschieden in die zweite Pause zu gehen.

 

 

Bitterer Nackenschlag gleich zum Start des dritten Drittels. Nachdem Fischbuch gegen Ende des zweiten Abschnitts noch auf der Strafbank Platz nehmen musste, begannen die Schweden in Überzahl. Dabei kassierte Niederberger seinen ersten Gegentreffer. Lindberg fälschte einen eher harmlosen Schuss von Berggren unhaltbar ins Tor zur Führung ab. Der Treffer gab den Tre Konor noch mehr Sicherheit im Spiel.

 

 

Es dauerte bis zur 49.Spielminute ehe das DEB Team wieder eine Chance hatte, die durch Kahun knapp vergeben wurde. Kreis musste sich langsam etwas einfallen lassen, um mehr offensive zu kreieren. Eine deutsche Überzahl konnte ebenfalls keinen Schaden anrichten. Kreis nahm dann Niederberger vom Eis, um einen sechsten Feldspieler aufs Eis zu bringen. Trotz allem Bemühen blieb es am Ende bei der knappen Niederlage durch ein Powerplaytor.

 

 

Bundestrainer Harold Kreis: „Die Mannschaft hat viel investiert und auch viel gemacht in dieser Partie, aber leider haben die Tore gefehlt. Das ist sicher aber auch eine Erkenntnis, die wir das morgige Spiel mitnehmen wollen. Wir haben uns nach dem zweiten Drittel vorgenommen mehr Schüsse und mehr Verkehr vor das gegnerische Tor zu bekommen. Das haben uns die Schweden jedoch nicht so einfach gemacht. Insgesamt sind die Leistung und der Einsatz der Mannschaft ein sehr guter Wegweiser für die Spiele, die uns noch erwarten.“

 

 

Moritz Seider: „Ich glaube, wir haben heute eine große Nation sehr lange ärgern können und haben uns auch überhaupt nicht versteckt. Wir haben einen der Top Favoriten des Turniers auch ein wenig unser Spiel aufgedrückt. Wir müssen denke ich ein paar Situationen besser ausspielen, dann sieht das auch wirklich ordentlich aus. Die Vorfreude auf morgen steigt natürlich. “

 

 

JJ Peterka: „Wir haben wirklich bis zum Schluss daran geglaubt, dass wir dieses eine Tor schießen können, und auch hart daran gearbeitet. Aber es gibt natürlich diese Tage, wo der Puck einfach nicht reingeht. Wir haben uns gut vorbereitet und auch eine tolle Mannschaft dabei, die jung und hungrig ist. Wir haben den Schweden von Anfang an gezeigt, wie hart wir arbeiten.“

  

 

Tampere, Freitag, 12. Mai 2023
Schweden - Deutschland 1:0 (0:0|0:0|1:0)

Tore:

1:0 42. Lindberg (Berggren, Petersson)

Best Player of the game:
Deutschland: Marcel Noebels
Schweden: Lasse Johansson

 

Der Spielplan der deutschen Herren-Nationalmannschaft  

 

12.05.2023 | 20:20 (dt. Zeit 19:20) | Schweden – Deutschland 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)

13.05.2023 | 20:20 (dt. Zeit 19:20) | Deutschland – Finnland

15.05.2023 | 16:20 (dt. Zeit 15:20) | Deutschland – USA

18.05.2023 | 20:20 (dt. Zeit 19:20) | Dänemark – Deutschland

19.05.2023 | 20:20 (dt. Zeit 19:20) | Österreich – Deutschland

21.05.2023 | 16:20 (dt. Zeit 15:20) | Deutschland – Ungarn

23.05.2023 | 12:20 (dt. Zeit 11:20) | Deutschland – Frankreich

 

 



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The International Ice Hockey Federation (IIHF; French: Fédération internationale de hockey sur glace; German: Internationale Eishockey-Föderation) is a worldwide governing body for ice hockey and in-line hockey. It is based in Zurich, Switzerland, and has 81 member countries.

 

 

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