DEG-Siegesserie endet mit Niederlage gegen Wolfsburg

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/PM) Die allergrößte Siegesserie gepaart mit dem größtmöglichen Selbstbewusstsein verhindert nicht, Respekt vor Begegnungen mit den Grizzlys Wolfsburg zu haben. Spiele gegen die Niedersachsen sind immer unangenehm und können in die Hose gehen. So kam es dann auch. Die Düsseldorfer EG tat sich schwer, blieb ohne Tor und ging beim 0:1 (0:0; 0:0; 0:1) nach fünf Siegen mal wieder als Verliererin vom Eis.

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(Fotoquelle Ralf Schmitt)

 


 

Keine Tore im ersten Drittel

 

Beide Mannschaften begannen überraschend nervös. In den Anfangsminuten wechselte die Scheibe sehr häufig ihren Besitzer, oftmals war ein Fehlpass im Spiel. Die erste dicke Chance für die Gäste war dann aber keinem Fehl-, sondern einem starken Aufbaupass zu verdanken. Der erreichte den viel zu freien Spencer Machacek, der den Puck im Alleingang an die Latte setzte. Nachdem sich die Anfangsnervosität gelegt hatte, entwickelte sich ein ansehnliches Eishockeyspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die DEG hatte immer wieder Phasen, in der sie viel Zeit im Drittel der Wolfsburger verbrachte und die Scheibe gut lief. Sie brachte aber wenig aufs Tor. Die beste Gelegenheit hatte Tobi Eder, der einen Onetimer von der linken Seite flach in Richtung Dustin Strahlmeier im Kasten der Gäste abfeuerte (16.). Insgesamt strahlte die Mannschaft von Mike Stewart einen Ticken mehr Torgefahr aus. Laurin Braun bekam den Puck in den Slot gelegt und zwang mit seinem Schuss auf die Stockhand Henrik Haukeland im DEG-Tor zu einer Glanzparade (17.). Schon anzusehen war auch ein Diagonalpass von Bernhard Ebner von der blauen Linie an den Torraum, wo Alex Barta bereitstand, aber die Scheibe nicht im Tor unterbrachte (19.).

 

Seine Vertragsverlängerung wurde vor dem Spiel verkündet: Alec McCrea bleibt für weitere zwei Jahre.

 

Weiter keine Tore, aber eine Strafe

 

Die Partie war bisher nicht nur torarm, sondern kam auch ohne Strafe aus. Wenigstens das änderte sich im Mittelabschnitt. Die DEG hätte allerdings gut darauf verzichten können, denn sie war es, die die letzten 79 Sekunden des Drittels mit einem Mann weniger agieren musste. In dieser Zeit setzten sich die Gäste vor 5.783 Fans im Drittel der Schützlinge von Roger Hansson fest und sorgten so für viel Gefahr. Aber die DEG überstand die brenzlige Situation bis zur Pausensirene schadlos. Die Wolfsburger waren auch besser in die letzten 20 Minuten gestartet, als Machacek die Scheibe im Drittel der DEG von einem Düsseldorfer direkt auf den Schläger gespielt bekam und aus seinem Freiraum zum Glück viel zu wenig machte (22.). Mitte des Drittels erspielte sich die DEG eine etwas länger anhaltende Druckphase, in der sie oft aufs Tor schoss und Philip Gogulla einmal äußerst gefährlich seinen Schläger in einen Schuss hielt (30.). Daniel Fischbuch hatte den bisher unbezwingbaren Strahlmeier schon bezwungen, bekam die Scheibe aber nach erfolgreicher Torumkurvung nicht rumgezogen, so dass sie parallel zur Torlinie entlang aus der gefährlichen Zone ging (31.). Nach 40 Minuten war klar, dass dem ersten Treffer des Abends eine gewisse Bedeutung zukommen würde.

Was auch immer die DEG unternahm: Der Puck wollte heute nicht ins Tor.

 

Dieses eine Tor

 

21 Sekunden in Überzahl blieben den Wolfsburgern zu Beginn des dritten Drittels. Und leider, leider wussten sie diese gut zu nutzen. Jean-Christophe Beaudin jagte den Puck aus dem rechten Bullykreis in die Maschen. 15 Sekunden waren da wieder gespielt. Die Rot-Gelben, die heute wieder schwarz gekleidet waren, vermochten es nicht, einen wirklichen Sturmlauf zu starten. Immer wieder misslang eine Kleinigkeit oder war ein Grizzly im Weg. Auch die einzige Düsseldorfer Überzahl des Abends brachte keine Wende. Ein paar Chancen gab es aber natürlich trotzdem: Fischbuch legte die Scheibe von der rechten Seite zu Gogulla in die Mitte, doch der brachte nicht genug Druck in seinen noch dazu zu zentralen Schuss (48.). Wenig später war Fischbuch mit viel Dampf im Drittel der Grizzlys unterwegs, legte den Puck aber am Tor vorbei (51.). Eine späte Strafe machte das Unterfangen Ausgleich für die DEG nicht unbedingt leichter. Auch mit der allerletzten Option des sechsten Mannes auf dem Eis wurde es nicht mehr wirklich gefährlich.

 

 

Fazit und Ausblick

 

Auch wenn Gewinnen schöner als Verlieren ist, war die heutige Niederlage zu verschmerzen. Die DEG hat sich mit ihrer Siegesserie in den Playoff-Plätzen festgespielt und kann nun unbeschwert Weihnachten feiern. Sogar noch ein wenig mehr als andere Mannschaften. Denn am zweiten Weihnachtsfeiertag haben die Rot-Gelben spielfrei. Weiter geht es erst am 28.12. mit einem Auswärtsspiel. Dann aber wartet mit dem unangefochtenen Tabellenführer EHC Red Bull München ein ganz harter Brocken. Spielbeginn in der bayerischen Landeshauptstadt ist um 19:30 Uhr.

 

 


 

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