Pinguine Debakel im NRW Derby

 

PENNY-DEL (Krefeld/RS) Die Situation: Die KEV-Pinguine meldeten sich am Sonntag mit einem 6:4 gegen Bremerhaven im Abstiegskampf zurück. Zuvor wurde mehrmals (5 Spiele) mehr oder minder deutlich verloren. Dennoch ist der Meister von 2003 mit dem aktuell schlechtesten Quotienten (1,15) letzter. Iserlohn ist aktuell Tabellendreizehnter (Quotient 1,22). Die Sauerland Gäste holten aus den letzten 10 Spielen von 30 möglichen Punkten gerade einmal 11. Von 42 Duellen bisher konnte das Heimteam 24 gewinnen, 18-mal hieß der Sieger Iserlohn. Seit 2014 holte Iserlohn in Krefeld bei 15 Auftritten nur dreimal keine Zähler.

 

KEV Iserlohn 150322 RS

( Foto Ralf Schmitt )

 


 

 

Personal


Zu den langfristig verletzten Krefelder Spielern (9 an der Zahl) kam Bracco hinzu. Nach dem Spiel gegen Bremerhaven musste auch Verteidiger Bappert verletzungsbedingt die Segel streichen. Dieser musste nach einem rüden Check des Bremerhavener Pinguins McQuinn pausieren. Dominik Tiffels und Alex Weiss dagegen hatten ihre Verletzungen auskuriert und konnten auflaufen. Spannend, wie der Krefelder Coach Zhakharkin sein Personal Puzzle immer wieder meistern muss. Die Roosters kamen mit voller Spieler Kapelle an den Niederrhein.

 

 

Der Verlauf


Krefeld im Vergleich zum Sonntag nicht wieder zu erkennen. Das Team der war von Anfang an nicht auf dem Eis. Dieser Zustand blieb über die gesamte Spielzeit. Ständige Fehlpässe in der KEV Abwehr luden die Roosters im ersten Drittel immer wieder zu Torschüssen ein. Prompt nahm Ziegler (6.) einer diese „Aufforderungen“ an und brachte den Gast in Front.

 

 

Vom KEV kam nichts, gar nichts, der erste Schuss auf das Gäste Gehäuse geschah in der 12. Minute. Im Team von Zhakharkin hatte es sich scheinbar nicht rumgesprochen, dass hier ein Sechspunkte Spiel um den Abstieg anstand?

 

 

Nicht zu vergessen, traf Jentzsch (17.) zur 2:0 Führung der Iserlohner, damit waren die Pinguine im ersten Drittel noch gnädig davongekommen. Hatte der spärliche Besuch (1984 Zuschauer) auf eine Besserung im Mittelabschnitt gehofft, wurde Dieser schwer enttäuscht. Trotz des Spielstandes kam Null Reaktion auf Seiten des KEV. Es wurde auf Heimischer Seite weitergespielt als wäre nichts passiert und man kassierte durch Raedeke (29.) und Whitney (35.) wieder zwei Treffer, ehe Kulda (36.) verkürzte.

 

 

Die Reaktion der Roosters kam im letzten Drittel durch das zweite Tor von Whitney (44.) und das sechste Gästetor durch Cornel. Den Schlusspunkt unter eine Krefelder Demütigung setzte Bailey zwei Minuten vor der Schlusssirene. Erwähnenswert, es gab insgesamt nur 4 Strafminuten! Auf Grund der Bedeutung dieser Partie spricht das Bände.

 

 

Was war sonst noch


Solche Leistungen lassen den Glauben an einen Klassenerhalt nicht zu! Worte wie Oberliga Format werden der Oberliga nicht gerecht! Die Krefeld Pinguine scheinen sich aufgegeben zu haben. Anders ist diese desaströse Leistung von heute Abend nicht zu erklären. Die nächsten Spiele stehen für Schwarz- Gelb am Freitag in Augsburg und am Sonntag in Nürnberg an. Es scheint die Abschiedstour der Krefeld Pinguine in der Penny DEL zu laufen.

 

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Spiel vom 15.03.2022


Krefeld Pinguine - Iserlohn Roosters 1:7 (0:2|1:2|0:3)

 

Tore
0:1 | 6.|Ziegler
0:2 |17.|Jentzsch
0:3 |29.|Raedeke(Alanov, Aubin)
0:4 |35.|Whitney
1:4 |36.|Kulda (Lucenius, Blank)
1:5 |44.|Whitney (Penalty)
1:6 |50.|Cornel (Bailey) PP1
1:7 |58.|Bailey (Buschmann, Cornel)

 

Zuschauer: 1984

 

Strafen: Krefeld 2 Minuten, Iserlohn 2 Minuten

 

Hauptschiedsrichter: Aleksi Rantala, Andrew Wilk


Linienrichter: Kai Jürgens, Wayne Gerth

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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