DEL - Straubing Tigers hadern mit 2:3 Niederlage n.V. gegen EHC Red Bull München

 

(DEL/Straubing) (MA) Die Enttäuschung im Lager der Tigers war groß. Nicht nur, dass die Heimserie von elf Siegen am Stück gerissen ist, sondern die Art und Weise wie man einen zwei Tore Vorsprung noch hergegeben hat war unnötig. Die Undiszipliniertheiten im letzten Abschnitt, spielten den Gästen in die Hände. Die Münchner konnten kein Tor bei fünf gegen fünf auf dem Eis erzielen und brachten es in den ersten beiden Abschnitten auf magere acht Schüsse aufs Tor von Zatkoff. Doch der unbedingte Wille war bei den Oberbayern größer. Mann des Abends war Yannic Seidenberg, der den Ausgleich und den Siegtreffer für den Tabellenführer erzielte.

 

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(Foto: Gepa-Pictures)

 


 

Bei den Tigers zeigte sich eine gewisse Nervosität zu Beginn des Spiels, sodass die Gäste zu ersten halbwegs guten Möglichkeiten kamen. Gleich nach 53 Sekunden mussten die Niederbayern ihre erste Strafzeit überstehen. Nach weiteren Minuten zeigten sich die Straubinger in der Offensive. Mulock prüfte Schlussmann Fiessinger. Die Tigers waren danach für 33 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Gogulla und Aulie saßen in der Kühlbox. Die Powerplayformation fanden die Gastgeber aber nur halbwegs und so überstanden die Münchner die Unterzahl problemlos. Weiterhin war das Spiel von Taktik geprägt. Raum für spielerische Elemente gab es kaum. Die beste Chance hatte Schönberger (16.) nach einem Querpass von Connolly. Fiessinger, der vorher schon zwei abgefälschte Schüsse parierte, lenkte auch diesen von Schönberger über das Tor. So endete der erste Abschnitt torlos.

 


 


 

 

Ohne Stefan Loibl ging es für die Tigers weiter. Beide Teams taktierten mehr oder weniger, nur durch eigene Unzulänglichkeiten ergaben sich Möglichkeiten. Straubing ließ aufhorchen durch Schütz (30.) bei angezeigter Strafe. Die Gastgeber hatten davon wenig. Nur Sekunden später musste auch Turnbull raus und der Tabellenführer fing an mit Straubing, bei vier gegen vier, Katz und Maus zu spielen. Zatkoff hielt, in der stärksten Phase der Gäste, die Tigers auf Kurs. Bei einer weiteren Strafe hatte Christopher Burque die Führung für die Oberbayern auf dem Schläger. Das Übergewicht drehte sich wieder zugunsten der Hausherren. Nach einem Schuss von Ziegler reagierte Kapitän Schandro Schönberger (37.) am schnellsten und konnte Fiessinger zum ersten Mal überwinden. Die Tigers drängten prompt auf das nächste Tor. Zuerst scheiterte Connolly bei spitzen Winkel, doch nur 118 Sekunden nach der Führung, traf Schlitzohr Fredrik Erikksson zum 2:0 (39). Er nutzte den Verkehr vor dem Tor aus. Bei seinem Distanzschuss war Fiessinger die Sicht verdeckt. Dies war auch der Stand nach zwei Abschnitten, bei dem die Münchner noch eine Strafzeit ins letzte Drittel mitnahmen.

Das letzte Drittel sollte noch einmal alles liefern, was den Eishockeysport ausmacht. Zuerst vergab Ziegler nach einem Abwehrfehler. Die Partie wurde hitziger. Erster auf der Strafbank war Acolatse nach einem völlig unnötigen Foul an Jaffray und nur 14 Sekunden später waren's bei den Tigers nur noch drei auf dem Eis. Diese doppelte Überzahl nutzten die Oberbayern zum 2:1 (46.) Anschlusstreffer durch Christopher Bourque. Die nächsten Sünder hatten sich schnell gefunden. Heard und Jaffray gerieten aneinander, aber den freien Raum konnte keine der beiden Teams für sich nutzen. Die Spannung am Pulverturm war förmlich zu spüren, denn die Tigers waren der Tabellenführung nahe. Nach einer weiteren Strafzeit gegen Kohl nutzten die roten Bullen ihre Chance eiskalt aus. Mit einem Direktschuss traf Yannic Seidenberg mitten ins schwarze und der Vizemeister glich zum 2:2 (55.) aus. Pokel nahm eine Auszeit, um Ruhe ins Spiel seiner Mannschaft zu bringen.


Bis zur Schlussekunde konnte keiner der beiden Kontrahenten den Sieg für sich verbuchen. Die Entscheidung wurde verlängert. Straubing gelang es nicht, bei einer weiteren Überzahl den Extrapunkt zu ergattern. So machten, 4,9 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung, die Gäste den Sieg perfekt. Eine Hereingabe von Voakes, nutzte Yannic Seidenberg für den späten Siegtreffer. Am Ende müssen sich die Tigers an die eigene Nase packen. Im Powerplay konnte man keinen Treffer erzielen und die nötige Disziplin, um gegen einen Spitzenmannschaft zu bestehen, fehlte heute auch.


Straubing Tigers – EHC Red Bull München: 2:3 n.V. (0:0|2:0|0:2|0:1)

Tore:
1:0 | 37. | Schönberger (Renner, Zieger)
2:0 | 39. | Eriksson (Acolatse, Connolly)
2:1 | 46. | Bourque (Voakes) PP 1
2:2 | 55. | Seidenberg (Sanguinetti) PP 1
2:3 | 65. | Seidenberg (Voakes)

Strafen: Straubing 14 + 10 für Acolatse – München 12

Zuschauer:
5.730 (Ausverkauft)

Schiedsrichter:

HSR Iwert / Wilk
LSR Hofer / Wölzmüller

 

Aufstellung:
Straubing Tigers:
Zatkoff (Vogl) – Eriksson, Acolatse; Schopper, Kohl; Brandt, Renner; Gläßl – Schütz, Connolly, Williams; Loibl, Balisy, Turnbull; Mouillierat, Heard, Mulock; Schönberger, Brunnhuber, Ziegler
Ausfälle:
Laganiere, Daschner

EHC Red Bull München: Fiessinger (Allavena) – Sanguinetti, Seidenberg; Bolye, Aulie; Parlett, Abeltshauser – Ehliz, Hager, Gogulla; Parkes, Voakes, Bourque; Shugg, Jaffray, Bodnarchuk; Zitterbart, Daubner, Eckl
Ausfälle:
Peterka, Schütz, Lobach (alle bei der U20-Nationalmannschaft), Roy, Kastner, Mauer, Christensen



 


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www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.

 



 

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