Null Punkte Wochenende des EHC Königsbrunn

 

Bayernliga (Amberg/Könugsbrunn/PM) Mit 1:5 verliert der EHC Königsbrunn seine Auswärtspartiegegen die „Wild Lions“ des ERSC Amberg. Dabei wurde den Brunnenstädter ein früher Rückstand und die hohe Fehlerquote zum Verhängnis.

 

Chancen

 

( Foto EHC Könugsbrunn )

 


 

 

Königsbrunn reiste mit vier kompletten Reihen an, die Gastgeber begannen mit 15 Feldspielern. Antti-Jussi Miettinen gab nach einem ersten Training am Vortag sein Debut für Königsbrunn und startete in Reihe zwei mit Julian Becher und Hayden Trupp. Zunächst verlief die Partie vielversprechend, Königsbrunn hatte schnell die Gelegenheit, in Überzahl ein frühes Tor zu schießen. Doch gleich der erste Wechsel ging gründlich in die Hose, der EHC plötzlich mit einem Spieler zu viel auf dem Eis. Dadurch hatte Amberg nach einigen Sekunden Gleichzahl Powerplay. Die Oberpfälzer ließen sich nicht lange bitten und nutzten ihr Überzahlspiel zur 1:0 Führung. Nur zwei Minuten später folgte ein individueller Fehler der Königsbrunner, Ambergs Kontingentspieler Mennear nahm das Geschenk an und netzte eiskalt zum 2:0 ein. Dieser Doppelschlag zeigte Wirkung, die Brunnenstädter hatten Probleme mit dem Spielaufbau und kamen kaum zum Abschluss. Die Gastgeber hingegen ließen die Scheibe schön laufen und erhöhten in der 11. Spielminute sogar noch auf 3:0. Der EHC fand kein Mittel, um die gegnerische Abwehr zu knacken und leistete sich zu viele Fehler, so dass es mit der klaren Führung der Wild Lions in die Pause ging.

 

 

Im zweiten Drittel konnte Königsbrunn das Spiel ausgeglichener gestalten. Amberg verteidigte aber gut und erspielte sich auch die ein oder andere gefährliche Torchance. Der EHC versuchte mit viel Einsatz und Tempo einen Anschlusstreffer zu erzielen, doch ein Torerfolg blieb aus. Die Oberpfälzer verwalteten die Führung und lauerten auf Konter, bis zur letzten Pause fiel aber kein Treffer mehr. EHC-Coach Andy Becher reagierte und stellte für den Endspurt seine Reihen um, Antti-Jussi Miettinen wechselte von der zweiten in die erste Reihe. Diese Änderung machte sich schnell bezahlt, denn der Neuzugang verkürzte in der 43. Spielminute auf 3:1. Königsbrunn hatte jetzt deutlich mehr vom Spiel, die Zeit lief aber gegen den EHC. Die Chancen waren jetzt da, es fehlte aber auch das Schussglück. Vier Minuten vor Spielende nahm dann der Königsbrunner Coach den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch dieses Risiko machte sich nicht bezahlt. Nach Scheibenverlust mussten die Gastgeber nur noch ins leere Tor zum 4:1 einnetzen. Damit war die Partie gelaufen, bei den Brunnenstädtern war die Luft endgültig raus. Das 5:1 in der letzten Spielminute kassierte der EHC in Unterzahl, dadurch fiel das Ergebnis ein, zwei Treffer zu hoch aus. Am Ende holt sich der ERSC Amberg verdient drei Punkte gegen zu harmlose Königsbrunner. Der EHC musste, wie schon so oft in dieser Saison, einem frühen Rückstand hinterherrennen. Im Endspurt fehlte bei den wenigen zwingenden Chancen auch das nötige Schussglück. Königsbrunn muss nun in den folgenden vier Heimspielen Punkte sammeln, um den Anschluss auf den achten Platz nicht endgültig zu verlieren.

 

 

EHC-Coach Andy Becher findet kritische Worte für die gezeigte Leistung: „Wir sind im ersten Drittel mal wieder nicht gut aus der Kabine gekommen, haben drei individuelle schnelle Gegentreffer aus dem torgefährlichen Bereich bekommen. Das hatten wir eigentlich vorher klar angesprochen. Im zweiten Drittel war es ausgeglichen mit einem kleinen Chancenplus für uns. Wir haben dann im letzten Abschnitt viel Geschwindigkeit im Spiel gehabt, gute Gelegenheiten kreiert und den Anschlusstreffer gemacht. Die Chancen zum 3:2 waren da, am Ende haben wir das Empty Net Goal bekommen. Eigentlich keine so schlechte Auswärtspartie, aber wir sterben im Abschluss immer an Schönheit.“

 

 

Tore:

1:0 Kirchberger(Krieger,Köbele) (3.)

2:0 Mennear (5.)

3:0 Kirchberger(Pronath, Köbele) (11.)

3:1 Miettinen (Rudolph, T. Bullnheimer) (43.)

4:1 Köbele(Pronath) (58. Empty Net Goal)

5:1 Roth(Köbele, Pronath) (60.)

 

Strafminuten: ERSC Amberg 8 EHC Königsbrunn 10

 

Zuschauer: 313

 

 

Schwache Leistung gegen eine Rumpftruppe

 

Mit 3:7 verliert der EHC Königsbrunnsein Heimspiel gegen die „Mammuts“ der EA Schongau. Dabei präsentierten sich die Gastgeber erschreckend schwach gegen einen ausfallgeplagten Gegner, der die entscheidenden Treffer machte.

 

 

Königsbrunn konnte mit komplettem Kader antreten, zwei Spieler mussten sogar auf der Tribüne Platz nehmen. Die Mammuts hatten gerade mal 14 Feldspieler dabei und boten nur 2 komplette Reihen auf. In den ersten Minuten bekamen die Zuschauer nur leichte Kost geboten, beide Teams gingen kein zu hohes Tempo und Risiko ein. Königsbrunn mit leichtem Chancenübergewicht, aber zu harmlos im Abschluss. In der 13. Spielminute hatte der EHC die Möglichkeit, durch einen Penalty in Führung zu gehen. Doch der gefoulte Spieler Antti-Jussi Miettinen konnte diesen nicht im gegnerischen Tor versenken. Gegen Drittelende hatte Königsbrunn noch eine gute Druckphase, bis zu Pause fielen aber keine Treffer mehr. Im mittleren Spielabschnitt kamen die Gäste besser aus der Kabine und gingen in der 23. Minute mit 1:0 in Führung.

 

 

In der 29. Spielminuten kassierte der EHC gleich den nächsten Treffer, die Königsbrunner schalteten zu spät von Offensivspiel auf Verteidigung um, nicht das erste Mal in dieser Saison und momentan ein großes Problem der Brunnenstädter. Bitomsky konnte zwar gleich im Gegenzug ausgleichen, doch in der 37. Minute erzielten die Mammuts das 3:1, erneut durch einen Konter. Zwei Minuten später erhöhten die Gäste kurz vor der Pause in Überzahl auf 4:1, Lavallée sorgte für den Drittelendstand. Im letzten Drittel wollte der EHC die Partie nochmal drehen, doch nach gerade mal 44 Sekunden stand es 5:1, die Gäste spielten sich scheinbar mühelos durch die Königsbrunner Reihen. Nur drei Minuten später stand es gar 6:1, ohne Gegenwehr und freistehend konnte der Schongauer Spieler einschießen. Max Petzold verkürzte in der 48. Spielminute noch auf 2:6, doch die Partie was längst gelaufen. Beide Teams konnten nochmal treffen, die Königsbrunner Schlussoffensive war aber nicht mehr als ein laues Lüftchen. Am Ende stand es 7:3 für die Gäste. Schongau gewinnt verdient gegen teilweise desolate Gastgeber, die nur im ersten Drittel auf Augenhöhe waren und danach komplett den Faden verloren haben. Dabei waren die Gäste stark ersatzgeschwächt, wirkten aber trotzdem spritziger als die Königsbrunner Akteure.

 

 

Mit dieser Leistung wird der EHC am nächsten Wochenende keinen Stich gegen Buchloe machen. Man darf gespannt sein, ob bis dahin die richtigen Konsequenzen gezogen werden können. EHC-Coach Andy Becher war nach dem Spiel bedient: „Die Mannschaft war für das erste Drittel eigentlich ganz gut eingestellt und hat genau das umgesetzt, was wir wollten. Wir haben gute Chancen kreiert. Schongau war sehr hoch gestanden und hat uns schon relativ früh unter Druck gesetzt. Wir sind aber trotzdem ganz gut in die Offensivzone gekommen, konnten unsere Gelegenheiten nicht konsequent umsetzen. Mit dem Penalty hätten wir in Führung gehen können. Im 2. Drittel war klar, dass wir weiter geduldig spielen müssen, den Kopf nicht verlieren und dann hinten aufmachen.Wir sind zu tief ins Angriffsdrittel eingedrungen, hatten Scheibenverluste, kassierten zu viele Breaks. Dann ist es schwer gegen so einen kompakten Gegner, der das Spiel einfach hält und auf unsere Fehler wartet. Davon haben wir heute zu viele fabriziert.Der Schlüssel war das 3:1, danach eine Strafzeit, dann kassierst du das 4:1.

 

 

Im letzten Drittel haben wir umgestellt, nach einem individuellen Fehler gleich das 5:1. Da war dann alles gelaufen. Wir haben nur in den ersten 20 Minuten Eishockey gespielt, dann noch die letzten acht Minuten. Nun müssen wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, Platz acht können wir uns jetzt mit dem Fernglas anschauen. “

 


Tore

0:1 Moor (Hummel, Fahr) (23.)

0:2 Steiner (Schuster, Höfler) (29.)

1:2 Bitomsky (Bullnheimer T.) (29.)

1:3 Höfler (Lavallée, Steiner) (37.)

1:4 Lavallée (Höfler, Zink) (39.)

1:5 Höfler (Lavallée, Keil) (41.)

1:6 Müller (Lavallée, Höfler) (44.)

2:6 Petzold (Miettinen, Bitomsky) (48.)

2:7 Seelmann (Maucher, Fahr) (56.)

3:7 Bitomsky (Rudolph, Bullnheimer T.) (59.)

 

Strafminuten: EHC Königsbrunn 8 EA Schongau 12

 

Zuschauer: 144

 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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EHC Waldkraiburg strauchelt gegen Buchloe

 

Bayernliga (Buchloe/PM) Eigentlich reisten die Löwen am vergangenen Sonntag fröhlich und gutgelaunt ins Ostallgäu. Am Freitag vor dem Auswärtsspiel bei den Pirates, welche diese Saison noch nicht zu Hause gewinnen konnten, fegte man Erding mit 10:0 vom Eis und hatte allen Grund zur Hoffnung auf weitere drei Punkte. Dass Buchloe gerade an diesem Abend seinen Heimfluch besiegen sollte und alles in allem eine sehr starke Partie abliefern sollte, war dabei eine unglückliche Fügung.

 

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( Foto Paolo Del Grosso )

 


 

 

Bereits nach 45 Sekunden schrieb das Unheil sein erstes Kapitel. Dann nämlich schloss Alexander Krafczyk auf Seiten von Buchloe aus nicht zwingend aussichtsreicher Position einen Angriff zur frühen Führung der Gastgeber ab. Irgendwie schaffte er es den Puck in die kleine Lücke zwischen Torwart Yeingst, der heute vor Lode den Vorzug bekam, und den Torpfosten zu zielen und die rund 100 Buchloer Zuseher jubeln zu lassen. Der weitere Verlauf des Spiels gestaltete sich ebenfalls nicht zum Vorteil der Löwen. Zwar kreierten sie durchaus Möglichkeiten, nicht zuletzt auch durch die kombinationsstarken Neuert, Popelka und Stanik, doch wollte die Scheibe nicht ins Tor, sondern blieb zumeist beim starken Buchloer Schlussmann Wiedemann hängen. Noch bevor das erste Spieldrittel endete, konnte Markus Vaitl auf den Spielstand für seine Farben erhöhen. Nach einem durcheinander vor dem Gehäuse der Löwen, behielt er den Überblick, schnappte sich die Scheibe und konnte sich die Ecke aussuchen – er entschied sich für die linke und sorgte für den Pausenstand von 2:0.

 

 

Man merkte dem EHC Waldkraiburg an, dass die Kabinenansprache der Trainer Piskunov wohl nicht sehr freundlich war. Der zweite Durchgang begann strukturierter als der erste endete und man konnte sich Hoffnung machen, dass die Löwen das Spiel drehen könnten. Den Grundstein hierfür legte Michal Popelka, der nach einem Neuert-Lauf und einem zielgerichteten Rückhandpass auf der rechten Seite viel Platz hatte für den 2:1 Anschlusstreffer. Rund sechs Minuten lief das Spiel weiter auf Augenhöhe bevor die Löwen das Spiel ausgleichen konnten. Dieses Mal war es Sebastian Stanik der in Überzahl das 2:2 für den EHC Waldkraiburg erzielen konnte. Diese Freude sollte jedoch nur zwei Minuten andauern. Dann nämlich erzielte Michal Petrak für die Pirates das 3:2. Das Szepter nun wieder in der Hand zeigte der Gegner sich Kombinations- und Passstark, stets in den Lücken, welche von den Löwen nicht abgedeckt wurden. So ergab es sich 23 Sekunden vor Ende des Drittels, dass Robert Wittmann durch sein Tor den alten Abstand wiederherstellen konnte.

 

 

Mit einer Änderung auf der Torhüterposition begingen die Löwen das dritte Drittel. Dies konnte die Löwen jedoch nicht vor den kommenden zwei Toren schützen. Voll im Angriffsmodus und gewillt die

Scharte aus dem zweiten Drittel wieder auszugleichen, stand man möglicherweise ein wenig zu weit im gegnerischen Drittel. So ergab es sich, dass die laufstarken Buchloer Spieler, zweimal in eigener Unterzahl eine technische Ungenauigkeit der Löwen gnadenlos ausnutzten und durch Lukas Brückner in der 48. Und Michal Petrak in der 54. Minute den Spielstand auf 6:2 erhöhten. Die Korrektur des Spielstands in der 55. Minute durch Michal Popelka in einer 5-gegen-3-Überzahl änderte dabei nichts mehr am Ausgang des Spiels.

 

 

Am kommenden Wochenende stehen erneut zwei wichtige Spiele an. Am Freitag fahren die Löwen zu den Mammuts aus Schongau die, bei einem Sieg der Mammuts, mit den Punkten gleichziehen könnten, dies gilt es zu verhindern. Am Sonntag darauf kommt der EHC Klostersee aus Grafing nach Waldkraiburg, hier gilt es für die Löwen das Kunststück vom 07.12. zu wiederholen.

 

 

ESV Buchloe – EHC Waldkraiburg 6:3 (2:0/2:2/2:1)

 

Tore

1:0 (1.) Krafczyk (Vaitl, Beslic)

2:0 (19.) Vaitl (Petrak, Beslic)

2:1 (25.) Popelka (Stanik, Neuert)

2:2 (31.) Stanik (Popelka, Neuert)

3:2 (33.) Petrak (Krafczyk, Vaitl)

4:2 (40.) Wittmann R. (Schorer)

5:2 (48.) Brückner (Bogner)

6:2 (54.) Petrak (Krafczyk)

6:3 (55.) Popelka (Seifert, Neuert)

 

Zuschauer: 125 

 

Strafen: Waldkraiburg: 10 + 5, Buchloe: 10

 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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Miners mit harter Woche zufrieden

 

Bayernliga (Peißenberg/PM) Drei Spiele in einer Woche ist jetzt nicht der Standard in der Bayernliga und ganz besonders nicht, wenn diese auch noch alle Auswärts, ausgetragen werden müssen. Ulm, Kempten und am Sonntag in Pfaffenhofen. Am Mittwochabend gewann man, wie berichtet mit 1:8, in Ulm, beim Aufsteiger.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv)

 


 

 

Am Freitag, ging es dann nach Kempten zu den Sharks. Dort zog man im Penaltyschießen den Kürzeren. Verdient wären hier auch zwei oder sogar drei Punkte gewesen. Am Ende waren es die vielen Strafen, die den Miners, den Sieg kosteten. Dieses Spiel war spannend keine Frage, aber noch interessanter, wäre das Spiel gewesen, wenn man 60 Minuten lang Fünf gegen Fünf gespielt hätte. Den 18 Strafminuten auf Peißenberger Seite, standen nur Sechs Strafminuten, für die Hausherren, gegenüber. Welche davon jetzt gerechtfertigt waren und welche nicht, darüber konnte man sich vor Ort oder am TV, selbst ein Bild machen.

 


Schon in der 5. Minute konnte Maxi Malzatzki das 0:1 erzielen. Bei Kemptens Überzahl in der 10. Minute, konnte Robert Lepine zum 1:1 ausgleichen. Kurz vor Drittelende, brachte Sinan Ondörtoglu seine Miners wieder in Führung. Nikolas Oppenberger nutzte seinen Alleingang, in der 28. Minute, nach einem Fehler in der Hintermannschaft, der Peißenberger zum 2:2. Die erste Führung, für die Sharks, fiel dann wieder in Überzahl, durch Robert Lepine, diese konnte Martin Andrä, nur zwei Minuten später, wieder wettmachen. Der gut aufgelegte Nikolas Oppenberger, der Dreh und Angelpunkt in der Offensive der Sharks ist, nutzte seinen Platz vor dem Tor, zur erneuten Führung zum 4:3.

 

 

Im letzten Abschnitt wollten es die Miners noch einmal Wissen und versuchte alles um das Spiel zu drehen. Das einzige Tor im 3. Drittel, machte Tobias Estermaier, der die Scheibe nach viel Verkehr vor dem, irgendwie über die Linie brachte. Ab der 49. Minute mussten die Männer um Torwart Korbinian Sertl, drei weitere Stafzeiten überstehen, dass zumindest die Verlängerung erreicht werden konnte und das gelang auch. In der Overtime war es ein spektakuläres hin und her. Tore fielen aber auch hier nicht, sodass das Penaltyschießen entscheiden musste. Dort traf Anton Zimmer seinen entscheidenden Schuss, zum 5:4 Erfolg, für Kempten.

 

 

Am Sonntag ging es für den Peißenberger Tross, nach Pfaffenhofen. Gegen die Eishogs, die im letzten Tabellendrittel vorzufinden sind, lief es von Beginn an sehr gut. Gleich in der zweiten Spielminute, brachte Niko Fissekis, die Miners mit 0:1 in Front. Für die mitgereisten Fans, ein Auftakt nach Maß. Für die Spieler war der frühe Treffer, eher ein Klotz am Bein. Teilweise waren die folgenden Offensivaktionen, etwas zu verspielt und gute Möglichkeiten zum Ausbau der Führung, blieben liegen. Einen Gegenstoß zum 1:1, nutzte Moritz Neureuther, in der 17. Minute.

 

 

Die Gastgeber gingen im Mittelabschnitt, sogar mit 2:1 in Führung, durch Daniel Hanlon. Zum Ende des zweiten Drittels, drehten Niko Fissekis und Dominic Krabbat, den Spielstand auf 2:3, für die Miners. Spätestens jetzt hatte man die Hoffnung, jetzt läuft es. Aber ein Selbstläufer wurde es in keinerlei Hinsicht. Pfaffenhofen warf sich Bedingungslos in jeden Zweikampf und Angriff und wurden in der 45. Minute, mit dem Ausgleich belohnt. Torschütze war erneut Daniel Hanlon, zum 3:3.

 


Die Überlegenheit lag aber weiterhin, deutlich auf Peißenberger Seite. Es war aber auch eine Energieleistung, die man in der Schlussphase an den Tag legen musste. Drei Spiele in einer Woche steckt man im Amateurbereich, nicht einfach so weg. Letztendlich belohnten sich die Miners mit drei Toren. Tomas Rousek und Maxi Malzatzki stellten das Ergebnis auf 3:5 und Dominic Krabbat, traf ins leere Tor, nachdem Pfaffenhofen noch einmal alles mit dem 6. Feldspieler versuchte. Am Ende war es hart erkämpfter, aber verdienter Sieg und man schloss die Woche mit Sieben von Neun möglichen Punkten ab.

 

 

In der Tabelle bleibt man weiterhin an 3. Position und konnte sogar den Vorsprung zu Waldkraiburg ausbauen, diese verloren am Sonntag in Amberg. In der kommenden Woche sieht es ganz danach aus, als würde man ab Dienstag wieder auf heimischen Eis trainieren können, denn die Inzidenz im Landkreis sinkt weiterhin, dann wären auch die Fünf Tage unter 1000 erreicht, die es ermöglicht, den Betrieb in der Eissporthalle wieder aufzunehmen um am Freitag, das Heimspiel gegen Buchloe, Planmäßig stattfinden zu lassen. Auch unsere Nachwuchsspieler werden sich mit Sicherheit freuen, wenn sie ihrem geliebten Hobby wieder nachgehen können.

 

 



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Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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ESC Dorfen - Diesmal reichte es einfach hinten und vorne nicht

 

Bayernliga (Dorfen/H.Findelsberger) Es war ein schweres und wie sich schnell herausstellen sollte, viel zu schweres Unterfangen. Gegen die Mammuts der EA Schongau fehlten den Eispiraten des ESC Dorfen einfach die Mittel und so mussten sie sich am Sonntagabend 2:6 (1:2, 0:2, 1:2) geschlagen geben. Die Niederlage fiel vielleicht ein wenig zu deutlich aus, aber die Kräfteverhältnisse waren einfach zu unterschiedlich.

 

 

 

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(eishockey-online/t.f.)

 


 

 

Auf zwei Positionen verändert gegenüber der Schlacht von Geretsried präsentierte sich der ESC der überschaubaren Kulisse. Für Bastian Rosenkranz und den gesperrten Göttlicher waren Maximilian Steiner und Benedikt Dietrich zurück. So waren es wie am Freitag lediglich 13 Feldspieler und zwei Torhüter. Auch die Gäste aus dem Pfaffenwinkel hatten ihr letztes Spiel mit einem 7:3-Sieg in Geretsried bestritten, aber das war am 3. Dezember ihr letzter Einsatz.

 

Die Mammuts waren noch einer weniger, aber dafür mit Klasse statt Masse, denn die Topleute waren dabei. Und gegen die leisteten sich die Eispiraten gleich ein paar Strafzeiten zu viel. Die erste wurde dank eines starken Luca Endress im Tor überstanden. Dafür konnte Schongaus Topscorer Roman Tomanek bei seinem Treffer zum 1:0 ungehindert vorm ESC-Tor rumkurven. Als Erik Walter zum zweiten Mal auf der Sünderbank saß, gelang den Eispiraten ein toller Konter, den Gasper Susanj zum Ausgleichstreffer veredelte. Der Slowene war diesmal Kapitän, nachdem mit dem gesperrten Göttlicher sowie den erkrankten Schroepfer und Vrba alle drei Spielführer fehlten. Die dritte Dorfener Strafzeit in diesem ersten Drittel bestrafte dann Florian Höfler zur 2:1-Pausenführung für Schongau.

 



 

 

Wieder zurück, berannten die Eispiraten zunächst recht forsch das Gästetor. Schnell folgte aber die Ernüchterung. Ein Schlenzer von David Hrazdira hatte Tomanek abgefangen, war zunächst an Endress gescheitert, aber Jason Lavallee jagte dann die Scheibe in die ESC-Maschen. Keine zwei Minuten später fand die ESC-Defensive keine Mittel gegen das Forechecking der Mammuts und die Folge war wieder ein Puckverlust. Diesen bestrafte Florian Höfler mit dem Treffer zum 4:1. Die Eispiraten versuchten weiterhin alles, aber halt im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Wenn ein Tomanek, Lavallee oder Höfler auf der anderen Seite durchmarschierten, dann hatte das andere Qualität. Einige Male verhinderte Luca Endress gegen diese Topleute noch Schlimmeres.

 

Den Auftakt ins Schlussdrittel  bestimmten wieder die Eispiraten. Endress musste dann bei einem Mann mehr gegen die anstürmenden Tomanek und Lavallee retten. Eine doppelte Unterzahl war dann zu große Hypothek und Lavallee traf zum 5:1. Dann rumpelten Schongaus Knebel und Schiri Vorgeitz zusammen, der aber nach einer Behandlungspause weitermachen konnte. Während die Eispiraten im Abschluss auch nicht das nötige Quänt-chen Glück hatten, fabd auf der anderen Seite Florian Seelmanns Glücksschuss aus der Drehung sein Ziel zum 6:1. Immerhin, der letzte Treffer war Dorfens Simon Franz zum 2:6-Endstand vergönnt.
 
Statistik: 
Tore/Vorlagen: 0:1 (6.) Tomanek (Fahr), 1:1 (15.) Susanj (Hrazdira / 4-5), 1:2 (18.) Höfler (Keil, Schuster / 5-4), 1:3 (25.) Lavallee (Tomanek), 1:4 (27.) Höfler (Maucher), 1:5 (49.) Lavallee (Tomanek / 5-3), 1:6 (54.) Seelmann, 2:6 (56.) Franz   
Hauptschiedsrichter: Manuel Vorgeitz;
Strafminuten: ESC 12  / EAS 6;   
Zuschauer: 75

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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ESC Dorfen - erneut reichte den Eispiraten ein Vier-Tore-Vorsprung nicht

 

Bayernliga (Geretsried/Dorfen/H. Findelsberger) Wieder reichte dem ESC Dorfen ein Vier-Tore-Vorsprung nicht. Immer-hin brachten die arg dezimierten Eispiraten nach großem Kampf einen Zähler mit nach Hause. Und es kam wenigstens nicht zum Deja-vu zur bitteren Niederlage vor zwei Wochen in Grafing/Klostersee. Im Penaltyschiessen mussten sich die Schützlinge von Trainer Franz Steer  den River Rats des ESC Geretsried 4:5 (4:0, 0:3, 0:1, 0:1) geschlagen geben.

 

 

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(Archiv Eishockey-online/t.f.)

 


 

 

Beide Kontrahenten hatten zuletzt mit Personalproblemen zu kämpfen und folglich Nieder-lagen und Spielabsagen zu verdauen. „Gegen uns ist Geretsried immer stark besetzt“ unkte Dorfens Sportchef Manfred Detterbeck. Seine Ahnung sollte ihn nicht täuschen: 15 von den ersten 16 Mann der internen Scorerliste liefen auf. Ganz andere die Eispiraten! Da fehlte in dem nur 13 Mann zählenden Feldspieleraufgebot von den Top Ten ein halbes Dutzend.

Dafür gab es gleich Dorfener Torpremieren. In seinem vierten Saisonspiel gelang Kapitän Christian Göttlicher zum 1:0 sein erster Saisontreffer. Zehn Sekunden hätte Geretsrieds Josef Reiter noch auf der Strafbank abzusitzen gehabt, da traf Verteidiger Erik Walter zum 2:0 – ebenfalls Saisonpremiere. Da ließ sich Raphael Steiger in seinem vierten Punktspiel zum 3:0 nicht lumpen. David Hrazdira, 2019/20 aushilfsweise im Geretsrieder Trikot, klaute 50 Sekun-den vor der Pausensirene seinen Ex-Kameraden trotz Unterzahl die Scheibe zum 4:0.



 

 

Mit Maximilian Freytag für Martin Morczinietz im Tor kamen die Gastgeber aus der Pause. Und sie wurden immer druckvoller. Dennoch dauerte es mehr als die Hälfte dieses Spielab-schnitts, bis sich für Dorfen ein Deja-v zum Spiel vor zwei Wochen in Klostersee anzubahnen schien. Mit zu vielen Strafzeiten brachten sie sich ins Hintertreffen. Gasper Susanj noch für 10 Sekunden sowie Christoph Obermaier saßen draußen, als Ondrej Horvath zum 1:4 traf. Mit einem Mann mehr legte Benedikt May das 2:4 nach. Erneut in Unterzahl kam es für Dorf-en noch dicker. Göttlicher musste mit 5-Minutenstrafe plus Spieldauer in die Kabine. Die Zu-satzstrafe folgte mit dem 3:4-Anschlusstreffer durch Josef Reiter. 

Bei den Strafzeiten mit beiderseits zwei Minuten verlief das Schlussdrittel ausgeglichen. Ein Treffer gelang nur mehr dem langjährigen Tölzer DEL-Spieler Florian Strobl. Nach torloser fünfminütiger Verlängerung war es dem aus Riessersee gekommen Geretsrieder Topscorer Jakob Heigl vorbehalten, das Penaltyschiessen zu entscheiden. Getroffen hatten bei Geretsried noch Horvath und für Dorfen Hrazdira.
Statistik: 
Tore/Vorl.: 0:1 (7.) Göttlicher (Hrazdira, Kirsch), 0:2 (13.) Walter (Kirchs / 5-4), 0:3 (18.) Steiger (Franz), 0:4 (20.) Hrazdira (4-5), 1:4 (33.) Horvath (Reiter / 5-3), 2:4 (34.) May (Englbrecht, Fuchs / 5-4), 3:4 (37.) Reiter (Gania / 5-4), 4:4 (53.) Strobl (Merl)  
HSR: Lars Neelsen; 
Strafminuten: ESCG 8 / ESCD 21 + 20;
Zuschauer: 128 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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Buchloer Auswärtsserie reißt am Main

 

Bayernliga (Schweinfurt/PM) Jetzt hat es die Piraten auch erwischt: Nach sechs Auswärtssiegen in Folge musste der ESV Buchloe am Freitagabend in Schweinfurt die erste Niederlage der Saison in der Fremde einstecken. Mit 2:5 (0:2, 2:2, 0:1) unterlagen die Pirates den heimischen Mightydogs und kassierten so einen Rückschlag im Kampf um den begehrten achten Tabellenrang.

 

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( Foto Michael Lindemann/Archiv )

 


 

 

Denn statt den Vorsprung auf einen direkten Konkurrenten weiter auszubauen, verkürzten die Unterfranken den Abstand auf die Buchloer nun auf drei Punkte. Mit ausschlaggebend für die erste Auswärtsniederlage der Saison waren aus Buchloer Sicht an diesem Abend sicherlich die Special-Teams. Denn während die Gennachstädter bei vier Unterzahlsituationen gleich zwei Gegentreffer schlucken mussten, ließ man bei eigener Überzahl viel zu viel liegen. Gleich zweimal brachte man in doppelter Überzahl den Puck einfach nicht im Schweinfurter Tor unter, weshalb die Niederlage am Ende auch verdient war.

 

 

Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison musste Trainer Christopher Lerchner dabei ersatzgeschwächt antreten. Vor allem in der Defensive fehlten mit Andreas Schorer, John Boger und Nicolas Neuber gleich drei wichtige Spieler, was sich auch schnell schmerzlich auf dem Eis zeigen sollte. Denn nach dem ersten Abtasten auf beiden Seiten erwischten die Hausherren den besseren Start. Gleich das erste Powerplay des Spiels nutzten die Mightydogs durch Nils Melchior zur Führung (6.). Und als nach knapp neun Minuten zum zweiten Mal ein Buchloer Spieler auf die Strafbank wanderte, schlug es prompt erneut hinter Piraten Schlussmann Johannes Wiedemann ein. Christian Masel hatte in Überzahl auf 0:2 erhöht. Die Freibeuter mussten diesen Doppelschlag erst einmal verdauen, erspielten sich bis zur ersten Pause aber dennoch einige gute Möglichkeiten. Doch der Anschlusstreffer wollte weder Alexander Krafczyk, Markus Vaitl noch Lukas Brückner gelingen. Immer wieder erwies sich der starke Schweinfurter Keeper Dominic Roßberg als Spielverderber.

 

 

Auch im Mitteldrittel blieb es eigentlich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem jedoch abermals zunächst nur die Gastgeber trafen. Schon nach 22 Minuten erhöhte Masel auf 0:3, der sechs Minuten später dann sogar noch seinen dritten Treffer an diesem Abend folgen ließ. Das 0:4 nach nicht einmal 28 Minuten roch bereits nach früher Vorentscheidung in dieser Partie. Doch noch gaben sich die Freibeuter nicht geschlagen. Simon Beslic verkürzte nach 31 Minuten auf 1:4, womit die Rot-Weißen endlich auch einmal ein Überzahlspiel erfolgreich abschließen konnten. Und nachdem Lucas Ruf noch an der Latte scheiterte (34.), brachte Peter Brückner den ESV mit dem 2:4 noch vor der zweiten Pause wieder auf zwei Tore heran (35.).

 

 

Im Schlussabschnitt probierten die Buchloer zwar noch einmal alles um heran zu kommen, doch es blieb ein Anrennen ohne den finalen Druck. Zu clever standen die Mightydogs, während die Piraten vor allem im Powerplay einfach zu uneffektiv blieben. So blieb auch eine zweiminütige doppelte Überzahl ohne Ertrag, weshalb die Aufholjagd am Ende erfolglos blieb. Auch als man in den letzten beiden Minuten noch den Torhüter vom Eis nahm, brachte dies nichts mehr ein. Stattdessen glückte den Unterfranken durch Dylan Hood mit dem Empty-Net-Tor sogar noch der fünfte Treffer zum 2:5 Endstand. Mit dieser Niederlage, die nun auch die bisher makellose Auswärtsserie beendet, haben die Piraten wie bereits geschrieben durchaus wichtige Big-Points liegen lassen. So steht man nun am Sonntag im Heimspiel ab 17 Uhr gegen den Tabellenvierten Waldkraiburg, die am Freitag Erding mit 10:0 aus der Halle fegten, etwas unter Druck, wenn man auch nach diesem Wochenende weiter über dem Strich bleiben möchte

 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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10:0 - Waldkraiburger Schrumpf-Kader besiegt Erding Gladiators

 

Bayernliga (Waldkraiburg/PM) Was könnte man alles schönes schreiben nach einem Bayernliga-Spiel gegen den Nachbarlandkreis Erding, das man im eigenen Stadion mit 10:0 Toren gewinnt?

 

Wald Erding Grosso

( Foto Paolo Del Grosso )

 


 

 

Freilich, es war erneut ein Sieg der Moral eines Teams, dass laut Trainer Piskunov näher zusammenzurücken scheint, je weniger Spieler im Kader sind. Auch sah man erneut eine tadellose Leistung von Christoph Lode, der seinen Kasten blitzeblank sauber hielt und über die erst Reihe des EHC muss man derzeit ohnehin keine großen Worte verlieren. Jeder Zuseher, ob Live vor Ort oder im Stream, wird gesehen haben, wie die derzeit abliefert. Dennoch fehlte diesem Bayernliga-Derby das gewisse Etwas, nämlich ein Gegner, der ein wenig Gegenwehr zeigt, doch das konnten stark dezimierte Erdinger unter dem ehemaligen und leider sehr erfolglosen Löwen-Oberligatrainer Thomas Vogl an diesem Abend nicht.

 


So verwundert es kaum, dass die rund 320 Zuseher im Stadion, was für ein 2G-Plus-Spiel erstaunlich viele sind, bereits nach rund sechs Minuten das erste Mal jubeln durften. Michal Popelka eröffnet auf Pass von Stanik und Neuert das fröhliche Toreschießen auf den Kasten der Gladiators. Nur rund drei Minuten Löwen-Dominanz später darf sich dann Christian Neuert, auf Zuspiel von Popelka und Stanik in die Liste eintragen, um eben jenes Kunststück wiederum drei Minuten später zu wiederholen und den Spielstand auf 3:0 zu erhöhen. Von Erding kam in diesem Drittel kaum Gegenwehr, allenfalls in Form von Entlastungsangriffen wie durch Sebastian Busch oder Daniel Krzizok, die allesamt von Lode im Gehäuse der Löwen entschärft wurden.

 


Im zweiten Spielabschnitt waren dann vorerst andere Spieler dran sich am Toreschießen zu versuchen. So war es Leon Decker, der nach gut zwei gespielten Minuten auf Zuspiel von Florian Brenninger und Philipp Lode den Spielstand auf 4:0 schraubt. Erding konnte in diesem Drittel durchaus öfter vor das Tor der Löwen kommen. Dies lag eventuell auch an den beiden Strafzeiten für Philipp Lode und Leon Decker, die den Gladiators in dieser Situation noch einmal Mut gemacht haben dürften. Spätestens in der 30. Minute dürfte dieser jedoch auch geschwunden sein. Da nämlich war es Sebastian Stanik der auf Vorlage von Seifert die Scheibe zum 5:0 Pausenstand über die Linie brachte.

 


Mit einer fünf gegen drei Überzahl begannen die Löwen den dritten Durchgang. So ist es kaum verwunderlich, dass bereits nach 30 Sekunden der Puck hinter dem neuen Erdinger Torwart Thomas Mende einschlug. Als Torschütze durfte sich Christian Neuert feiern lassen. Nach diesem Treffer schien es zuerst, als würde der neue Goalie der Gladiators das schlimmste verhindern können, so fiel für rund zehn Minuten kein weiterer Treffer und das Spiel flachte allgemein ein wenig ab. Michal Popelkas Pläne jedoch sahen anders aus als er in der 51. Minute auf Zuspiel von Neuert und Seifert den siebten Treffer des Abends markierte. Dieser Umstand weckte den Rest der Mannschaft noch einmal auf und man hatte klar die Mission auf zehn Treffer zu erhöhen.

 

 

So fiel rund vier Minuten nach dem 7:0 auch gleich das 8:0 durch Leon Decker, der bedient von Flo Brenninger und Kapitän Rott einschieben konnte. Michal Popelka trat im Anschluss in der 58. Minute an um auf 9:0 zu schrauben. Fast schien es als würde den Spielern der Trainer Piskunov das zehnte Tor an diesem Abend verwehrt bleiben, doch dann kam Johannes Hipetinger. Der erst 19-jährige Angreifer in den Reihen des EHC Waldkraiburg, welcher sein erstes Jahr in einer Seniorenmannschaft spielt und bisher noch nicht treffen konnte, erzielt das umjubelte 10:0 für die Löwen und macht diesen Eishockeyabend perfekt.

 


Ein jeder Zuseher, der sich durch die lästigen, aber nötigen Corona-Tests quälte um an diesem Abend sein Team, seine Liebe anzufeuern, wurde reichhaltig von der Mannschaft im ersten echten Heimspiel seit Wochen belohnt.

 


EHC Waldkraiburg – TSV Erding 10:0 (3:0/2:0/5:0)


Tore

1:0 (6.) Popelka (Stanik, Neuert)

2:0 (9.) Neuert (Popelka, Stanik)

3:0 (12.) Neuert (Popelka, Stanik)

4:0 (23.) Decker (Brenningr, Lode – 5 gg 4)

5:0 (30.) Stanik (Seifert)

6:0 (41.) Neuert (Seifert – 5 gg 4)

7:0 (51.) Popelka (Neuert, Seifert)

8:0 (55.) Decker (Brenninger, Rott)

9:0 (58.) Popelka (Neuert, Stanik)

10:0 (60.) Hipetinger (Lode F., Rott)


Zuschauer: 320

 

Strafen: Waldkraiburg: 4, Erding: 6

 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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Landkreis Derby - Erding Gladiators ringen die Dorfener Eispiraten nieder

 

Bayernliga (Erding/Dorfen/W.K.) Erding gewinnt ein hart umkämpftes Derby gegen Dorfen mit 3:0 (1:0; 1:0; 1:0) Toren.

Ein packendes Derby lieferten sich am Dienstagabend die Erding Gladiators und der ESC Dorfen in der Stadtwerke Erding Arena. Wenngleich der Kampf Trumpf war und die spielerischen Glanzlichter fehlten, war es doch eine recht unterhaltsame, hart geführte Partie. Am Ende stand ein Sieg für die Gladiators, die nach sechs Niederlagen in Serie ihre Talfahrt stoppen und endlich wieder einmal drei Punkte einfahren konnten.

 

 

IMG 7053 2

(eishockey-online/t.f.)

 


 

 

Die Eispiraten konnten letztlich doch drei komplette Blöcke aufbieten und hatten 15 Feldspieler dabei. Bei den Gladiators stand sogar noch ein Mann mehr auf dem Spielbericht; Im Vergleich zum Sonntag waren Lukas Krämmer und Michel Trox dabei. Die ersten Minuten gehörten klar den Gastgebern, doch hatten sie ihr Visier schlecht eingestellt, sodass ESC-Schlussmann Luca Endres nicht wirklich vor Probleme gestellt wurde. In der 8. Minute aber nahm Sebastian Busch richtig Maß, und der Puck schlug zum 1:0 für die Gladiators ein.

 

In der 13. Minute folgte eine unfreiwillige Pause, denn bei einem Zweikampf an der Bande ging eine Scheibe zu Bruch, die ausgewechselt werden musste. Aus der Unterbrechung kam Dorfen etwas besser zurück und hatte eine gute Chance durch David Hrazdira, doch Christoph Schedlbauer parierte souverän (14.). Dann waren aber wieder die Erdinger mehr am Drücker, doch zwingende Möglichkeiten ergaben sich nicht.

 



 

 

Auch im zweiten Abschnitt gab es für die überlegenen Gladiators kaum ein Durchkommen, denn die Abwehr der Eispiraten agierte sehr kompakt und aufmerksam. Und selbst in Unterzahl ließ sie kaum Abschlüsse der Erdinger zu. Als die Dorfener dann Überzahl hatten, liefen sie in einen Konter, doch Busch legte sich den Puck ein wenig zu weit vor, sodass Endres klären konnte (36.). Mittlerweile war es ein Kampfspiel geworden, die spielerischen Momente waren Mangelware. Kurz vor Drittelschluss hatten die Gladiators dann noch einmal Überzahl, und diesmal hatte Endres keine Chance, als Mark Waldhausen frei zum Schuss kam und das 2:0 markierte.

 

Angesichts des Rückstands mussten die Eispiraten jetzt ihre Defensive ein wenig lockern und offensiver werden. So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, und beide Teams gingen ein hohes Tempo. Dann hatten die Dorfener Überzahl, liefen jedoch erneut in einen Konter, den Philipp Michl nach toller Vorarbeit von Busch zum 3:0 abschloss (50.). Die Eispiraten steckten nicht auf und kämpften bis zum Schluss, aber Erdings überragender Keeper Schedlbauer war nicht mehr zu bezwingen.
 
Statistik
Tore/Vorlagen: 1:0 (8.) Busch (Krzizok, Wagner), 2:0 (40.) Waldhausen (Michl, Busch/5-4), 3:0 (50.) Michl (Busch, Waldhausen/4-5) 
Zuschauer: 450 
HSR: Christoph Ober 
Strafminuten: Erding 8, Dorfen 12

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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Sieg in Pfaffenhofen und „englische Woche“ für den EHC Waldkraiburg

 

Bayernliga (Pfaffenhofen/PM) Wer auch immer gesagt hat, dass man „Spiele nicht auf der Strafbank“ gewinnt, der wurde in der einseitigen Bayernliga-Partie zwischen dem EHC Waldkraiburg und dem EC Pfaffenhofen eines Besseren belehrt. Gleich drei Tore erzielten die Löwen in Unterzahl und holen sich somit Mut für die ungleich schwerere Partie, bereits am kommenden Dienstag gegen den EHC Klostersee.

 

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(Foto: Paolo Del Grosso)

 


 

Bereits vor dem Spiel herrschten bei dieser in Pfaffenhofen stattfindenden Partie ungewöhnliche Vorzeichen. So liefen die, aufgrund der Verschiebung, als Heimteam auflaufenden Löwen natürlich auch in ihren Heimtrikots auf, während Pfaffenhofen ihrerseits die gelben Auswärtsleibchen ausgepackt haben. Möglicherweise lag es auch an den vom EHC traditionell im Dezember getragenen Weihnachtstrikots, dass sich die Löwen bereits nach zehn gespielten Sekunden zum 2. Advent ein Geschenk in den Schlittschuh legten. Auf Zuspiel von Michal Popelka und Christian Neuert erzielt Sebastian Stanik, vor den Augen von rund 20 mitgereisten Löwen-Fans rechts oben das 1:0. Pfaffenhofen, selbst nur mit elf Feldspielern angetreten, konnte im ersten Durchgang, sowie auch im weiteren Verlauf des Spiels nur schwer mithalten. Außer einigen Nadelstichen, hauptsächlich durch den sehr auffälligen Jakub Felsöci, war nicht viel zu holen. Die Löwen hingegen hätten ihre Führung schon früh ausbauen können, insgesamt vier Mal trafen oder striffen sie Pfosten oder Latte ohne Torerfolg. Der stellte sich im Anschluss gleich im Doppelpack ein. Nach einer Strafe von Patrick Zimmermann schnappt sich erst Christian Neuert, der an diesem Abend mit nahezu jedem Spielzug erneut seine Klasse unter Beweis stellt, das Spielgerät und versenkt dieses im Tor von Thomas Hingel. Nur rund eine Minute später hat Leon Decker die große Möglichkeit zum 3:0, wird jedoch regelwidrig zu Fall gebracht und erhält einen Penalty. Diesen verwandelt er in bester Torjäger-Manier und erhöht somit ebenfalls in Unterzahl auf den 3:0 Pausenstand.

 

Mit diesem Doppelschlag in eigener Überzahl im Kopf, rappelten sich das Pfaffenhofener Team in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs etwas auf und konnten somit ihr erstes Tor an diesem Abend erzielen. Nick Endreß hieß der Torschütze der die Hoffnung zurück zu den Eishogs brachte. Ohne wirklich zwingend zu sein, rissen sich die Löwen das Spiel im weiteren Verlauf jedoch erneut unter ihre Krallen. In eigener Unterzahl ist es ein Pass von Fabian Kanzelsberger, der den freistehenden Michal Popelka in Szene setzt, der den Stand auf 4:1 setzt. Ein weiteres Tor sollte dieses Drittel noch erleben. Sebastian Stanik verwandelt einen sehenswerten Pass von Christian Neuert nachdem er dieses Mal die richtige Seite vom Pfosten traf.

 

Das erste Tor des letzten Durchgangs gebührte erneut Pfaffenhofen. Kareem Hätinen stochert die Scheibe unglücklich ins Tor vom erneut tadellosen Christoph Lode zum 5:2. Nicht einmal zwei Minuten später erhöhen die Löwen erneut zum alten Abstand. Michal Popelka erzielt seinen zweiten Treffer des Abends, erneut auf Zuspiel von Christian Neuert. Dieser gibt auch die Vorlage zum 7:2 Endstand durch Philipp Seifert, der zuerst Latte, dann Pfosten und im Anschluss das Tor traf.

 

Am Dienstag den 07.12.2021 um 20:00 Uhr, findet bereits das nächste Spiel der Löwen statt und das hat es wahrlich in sich. In Grafing trifft der EHC Waldkraiburg auf den Trainingsgastgeber der vergangenen Wochen, den EHC Klostersee und der ist derzeit in einer bestechenden Form. Mit 25 Toren allein in den letzten drei Spielen lehren sie Gegnern aus ganz Bayern reihenweise das Fürchten. Mit 40 Punkten in nur 17 Spielen stellt Grafing zudem den Topscorer der Liga. Interessant wird hierbei auch das Duell der Special-Teams. 26 Powerplay-Tore konnte der Erstplatzierte bereits in dieser Saison erzielen, dagegen stehen die Löwen mit schon neun Unterzahltoren (Nur Schongau konnte hier ebenso viele erzielen). Sollten sie beide spielen, ergibt sich zudem das Duell der Torhüter. Die Nummer eins der Liga Christoph Lode (Gegentorschnitt: 1,87) trifft auf die Nummer zwei Philipp Hähl (2,03). Man kann also getrost gespannt sein auf dieses Eishockeyduell der Extraklasse. Der EHC Klostersee überträgt seine Spiele auf Sprade.tv. Zuschauer vor Ort kommen unter den üblichen 2G-Plus-Voraussetzungen ins Stadion.

 

 

EHC Waldkraiburg – EC Pfaffenhofen 7:2 (3:0/2:1/2:1)

 

EHC Waldkraiburg Tor: Lode C. (Yeingst). Abwehr: Lode F.; Kanzelsberger F.; Kanzelsberger A.; Schmidt; Rott; Loboda; Seifert; Angriff: Schneider; Neuert; Brenninger; Decker; Hipetinger; Popelka; Lode P.; Stanik; Zimmermann

Tore: 1:0 (1.) Stanik (Popelka, Neuert); 2:0 (15.) Neuert (4-5 UZ); 3:0 (17.) Decker (Penalty, 4-5 UZ); 3:1 (26.) Endreß (Felsöci D., Hätinen); 4:1 (36.) Popelka (Kanzelsberger F., Decker – 4-5 UZ); 5:1 (39.) Stanik (Popelka, Neuert); 5:2 (50.) Hätinen (Felsöci D., Felsöci J.); 6:2 (52.) Popelka (Neuert, Seifert); 7:2 (56.) Seifert (Neuert)

 

Zuschauer: 30

 

Strafen: Waldkraiburg: 16 + 5 + 20, Pfaffenhofen: 4

 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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Königsbrunn-Niederlage gegen den Tabellenführer EHC Klostersee

 

Bayernliga (Klostersee/PM) Mit 1:9 verliert der EHC Königsbrunn die Auswärtspartie gegen den EHC Klostersee. Dabei präsentierten sich die Gastgeber wie erwartet als das Team der Stunde in der Bayernliga, der Sieg war klar verdient.

 

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(Foto: EHC Königsbrunn)

 


 

Beide Mannschaften konnten für das Spiel drei komplette Reihen aufbieten, bei den Brunnenstädtern fehlte aber noch die ersehnte Verstärkung in der Offensive. Neuzugang Joonas Huivonen zog sich im Training unter der Woche eine Verletzung zu und war noch nicht einsatzbereit.

 

Von Beginn an war der EHC Klostersee die spielbestimmende Mannschaft und dominierte die Partie zunächst nach Belieben. Schon in der zweiten Spielminute belohnten sich die Gastgeber durch den Treffer von Wren und führten früh mit 1:0 gegen die Brunnenstädter. Königsbrunn war defensiv stark gefordert und kam erst in doppelter Überzahl zu guten Möglichkeiten, ein Torerfolg blieb den Gästen aber verwehrt. Klostersee präsentierte sich in meisterlicher Form und ließ die Scheibe schön laufen, Königsbrunns Goalie Markus Kring hatte alle Hände voll zu tun und entschärfte einige Chancen der Grafinger. Am 2:0 war er aber schuldlos, ein verdeckter Schuss fand den Weg in sein Tor. Nur vier Minuten später legten die Grafinger nochmal zu 3:0 nach, mit der verdienten Führung ging es dann ab in die Pause.

 

Im mittleren Spielabschnitt kam Königsbrunn besser in die Partie und generierte einige Möglichkeiten, Klostersee blieb aber brandgefährlich und zeigte sich hellwach. In doppelter Überzahl verkürzten die Brunnenstädter durch Julian Becher zwar auf 3:1, doch nur eine Minute später fing sich Königsbrunn zwei blitzschnelle Gegenstöße, die der herausragende Kontingentspieler Lynnden Pastachak schön einnetzte. Nach dem Treffer zum 5:1 wechselte Coach Andy den Goalie, Donatas Žukovas stand ab der 30. Spielminute im Tor der Brunnenstädter. Königsbrunn zeigte sich im zweiten Drittel zwar deutlich verbessert, konnte aber bis zur letzten Pause nicht mehr nachlegen.

 

Königsbrunn hatte im letzten Abschnitt zunächst Überzahlspiel, traf aber nicht ins gegnerische Tor. Die Gastgeber waren da wesentlich effektiver und legten in der 46. Spielminute das 6:1 nach. Das 7:1 durch Wren sieben Minuten vor Spielende traf die Brunnenstädter mitten ins Herz, danach war bei der Truppe von Coach Andy Becher endgültig die Luft raus. Klostersee nutzte noch zwei individuelle Fehler der Königsbrunner gnadenlos aus und schraubte das Ergebnis auf 9:1 hoch, ehe der Schlusspfiff ertönte. Der EHC Klostersee wird seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt gegen Königsbrunn deutlich mit 9:1. Die effizienten Grafinger sind mit 25 Treffern in den letzten drei Spielen klar auf Kurs Meisterschaft und werden auch künftig kaum zu schlagen sein. Königsbrunn war nur kämpferisch auf Augenhöhe und hat jetzt Zeit zum Wunden lecken, die Gastgeber waren heute eine Nummer zu groß. In der nächsten Woche werden dann auch wieder Gustav Veisert und Joonas Huivonen zur Mannschaft stoßen.

 

EHC-Coach Andy Becher war nach der Partie unzufrieden mit der gezeigten Leistung: „In den letzten drei Spielen haben wir immer das gleiche Problem, wir kommen früh in Rückstand, ein 0:3 nach dem ersten Drittel ist schon fast Standard bei uns. Nach der Pause wollten wir es besser machen, haben dann den Anschluss erzielt und kassieren postwendend zwei Treffer, da war die Moral schon am Boden. Zumindest das letzte Drittel wollten wir gewinnen, ab dem 1:6 haben wir dann komplett den Faden verloren, individuelle Fehler gemacht. Am Ende fiel das Ergebnis vielleicht ein wenig zu hoch aus, wobei der Sieg für Klostersee definitiv verdient war. Wir haben zwar immer genug Chancen, sind aber vor dem Tor nicht kaltschnäuzig genug. Joonas Huivonen soll da künftig im Angriff für mehr Gefahr sorgen. In der Rückwärtsbewegung haben wir ebenfalls deutliche Defizite, daran müssen wir noch arbeiten.“

 

Tore: 1:0 Wren (Roeder) (2.), 2:0 Rische (Roeder, Kaefer) (11.), 3:0 Gleixner (Kischer, Hördt) (15.), 3:1 Becher (Trupp, Arnawa) (29.), 4:1 Pastachak (Gaschke) (30.), 5:1 Pastachak (Kaefer, Kroner) (30.), 6:1 Kaefer (N. Quinlan, Pastachak) (46.), 7:1 Wren (Kaefer, N. Quinlan) (53.), 8:1 Kaller (56.), 8:1 Kaefer (57.)

 

Strafminuten: EHC Klostersee 16 EHC Königsbrunn 14

 

Zuschauer: 272

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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Mighty Dogs bezwingen die Erding Gladiators dank starkem Mitteldrittel

 

Bayernliga (Schweinfurt/PM) Genauso wie im Hinspiel gegen den TSV Erding fiel erneut die Entscheidung im zweiten Drittel – nur diesmal konnten die Mighty Dogs mit einer ihrer besten Mitteldrittelleistungen in dieser Saison die Gladiators mit einem 6:3-Sieg bezwingen.

 

MD Sieg 2021_Marion Wetterich

(Foto: Marion Wetterich)

 


 

Dabei legten die Schweinfurter einen Blitzstart hin. Bereits nach 21 Sekunden brachte Dylan Hood seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. „Wir hatten einen guten Start ins Spiel. Das Tor hat uns natürlich dabei geholfen. Im ersten Drittel war es sehr ausgeglichen, es gab Chancen auf beiden Seiten.“, so Verteidiger Pascal Kröber. Nachdem Benedict Roßberg einige Chancen der Gladiators erfolgreich klären konnte, erzielte Daniel Krzizok in Überzahl den Ausgleich (15.). Ebenfalls im Powerplay hatten die Mighty Dogs einige Chancen wieder in Führung zu gehen, doch der Puck wollte einfach nicht den Weg ins Tor finden.

 

Das änderte sich dann im zweiten Spielabschnitt mit einem Doppelschlag der Mighty Dogs. Mit Ablauf einer Schweinfurter Strafzeit traf Christian Masel zur 2:1 Führung (22.) und fast genau eine Minute später stand Joshua Bourne am Pfosten genau richtig und schob zum 3:1 ein. Nach einem Schuss von Lucas Kleider versenkte Nils Melchior den Abpraller im Tor und baute die Schweinfurter Führung auf 4:1 aus (26.). Kurz darauf konnte Erding noch einmal auf 4:2 durch Timo Borrmann verkürzen (28.), aber eine knappe Minute später landete die Schiebe aus dem Getümmel vor dem Erdinger Tor zum 5:2 hinter der Torlinie. „Wir haben ein sehr gutes zweites Drittel gespielt, wo wir mal wieder einfaches Eishockey gespielt haben. Durch harte Arbeit kam dann bei dem ein oder anderen Tor auch etwas Glück dazu – aber das haben wir uns verdient.“, war Pascal Kröber stolz auf die Mannschaftsleistung im zweiten Drittel. Nach dem 5:2 wechselte Gäste-Trainer Thomas Vogl den Torhüter, erklärte aber auch, dass es nicht an der Leistung von Christoph Schedlbauer gelegen hatte: „Den Torwart habe ich nicht gewechselt, weil er Schuld hatte – ich muss einfach nach 30 Minuten und 5 Gegentoren einen Impuls an die Mannschaft setzen. Aber es hat nicht gereicht, wir waren waren heute nicht bereit hier in Schweinfurt hart zu arbeiten und einfach Eishockey zu spielen. Wir wollten immer kompliziertes Eishockey spielen und das hat die Mannschaft von Schweinfurt heute super bestraft und war ganz klar der verdiente Sieger.“

 

Auch Trainer Andreas Kleider lobte seine Mannschaft - vor allem in den ersten beiden Dritteln: „Wir haben ganz gut angefangen. Die ersten 40 Minuten waren richtig gut. Im letzten Drittel waren wir aber überhaupt nicht da – einfache Abspielfehler laden die Erdinger zum Schießen ein. Gott sei Dank hat der Benni einen super Tag erwischt. Er hat vieles weg gemacht – auch Alleingänge. Wenn Erding ein bisschen mehr Schussglück hat, bestrafen sie uns und dann wird es zum Schluss raus richtig eng.“ Denn nach dem 6:2 durch Dylan Hood in Überzahl (47.) wurden die Mighty Dogs leichtsinnig und verloren den Zug nach vorne. Außer dem 6:3 durch Erik Modlmayr (48.) konnten die Gäste aber Wechsel- und Abspielfehler der Mighty Dogs nicht ausnutzen und es blieb beim verdienten Heimsieg der Schweinfurter, über den Pascal Kröber nach der Niederlage gegen Klostersee froh war: „Im letzten Drittel haben wir dann wieder aufgehört einfach zu spielen. Wenn es da dumm läuft, kann es auch ganz schnell in die andere Richtung gehen. Ich denke aber, mit dem Sieg hat die Mannschaft eine gute Reaktion auf Dienstag gezeigt.“

 

Durch die Spielabsage der Devils aus Ulm/Neu-Ulm können die Mighty Dogs nach der englischen Woche nun regenerieren, bevor das nächste Doppel-Heimspiel-Wochenende ansteht. Am Freitag, den 10.12.2021, ist der ESV Buchloe um 20 Uhr zu Gast im Icedome und am Sonntag, den 12.12.2021 tritt der ESC Kempten die Reise nach Schweinfurt an. Spielbeginn am Sonntag ist um 18 Uhr.

 

Mighty Dogs – TSV Erding 6:3 (1:1; 4:1; 1:1)


0:1 Dylan Hood , 1. Spielminute
1:1 Daniel Krzizok (Roni Rukajärvi, Sebastian Busch), 15. Spielminute, PP1
2:1 Christian Masel (Dylan Hood), 22. Spielminute
3:1 Joshua Bourne (Dennis Ostertag, Jonas Manger), 23. Spielminute
4:1 Nils Melchior (Lucas Kleider, Dylan Hood), 26. Spielminute
4:2 Timo Borrmann (Marko Babic, Alexander Gantschnig), 28. Spielminute
5:2 Jonas Manger (Joshua Bourne), 29. Spielminute
6:2 Dylan Hood (Esbjörn Hofverberg), 47. Spielminute, PP1
6:3 Erik Modlmayr (Mark Waldhausen), 48. Spielminute

 

Strafminuten: Mighty Dogs 8, TSV Erding 12

 

Zuschauer: 246

 

 



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Auswärtsniederlage für den EHC Königsbrunn nach schwachem erstem Drittel

 

Bayernliga (Kempten/PM) Mit 5:7 verliert der EHC Königsbrunn das Auswärtsspiel gegen die „Sharks“ des ESC Kempten. Dabei mussten die Brunnenstädter einen frühen Rückstand hinterherrennen, wie schon in den vorherigen Spielen fand der EHC erst spät in die Begegnung auf mäßigen Bayernliganiveau.

 

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(Foto: EHC Königsbrunn)

 


 

Beide Mannschaften konnten die Partie mit 19 Feldspielern und 2 Goalies bestreiten, Königsbrunn trat ohne den finnischen Neuzugang Joonas Huivonen an. Dieser zog sich im ersten Training eine Verletzung zu und wurde für das Spiel am Sonntag geschont. Es dauerte nur 51 Spielsekunden, ehe der erste Treffer fiel. Der sträflich freistehende Nikolas Oppenberger netzte nach feinem Anspiel alleinstehend zur 1:0 Führung für Kempten ein. Nur vier Minuten später ließen sich die Königsbrunner erneut in Überzahl auskontern und fingen sich einen weiteren Treffer ein. In der achten Spielminute brachte der EHC den Puck nicht aus dem eigenen Drittel heraus und kassierte das 0:3. Ein Debakel bahnte sich an, doch Kempten verpasste es, die Führung weiter auszubauen. Zum Glück für die Brunnenstädter war die Abwehr der Sharks auch nicht allzu sattelfest, durch den Treffer von Tim Bullnheimer konnte der EHC vor der Pause noch auf 1:3 verkürzen.

 

Statt einer Aufholjagd kassierte Königsbrunn nach 41 Spielsekunden gleich das vierte Tor. Erneut war Oppenberger allen Gegenspielern enteilt und schoss ungestört zum 1:4 ein. In der 30. Spielminute sorgte Oppenberger in Überzahl sogar für den fünften Treffer der Gastgeber, doch nur Sekunden später traf Nico Baur für Königsbrunn. Zwei Minuten später netzten beide Teams erneut ein, so dass es bis zur letzten Drittelpause 6:3 für die Sharks stand. In den letzten 20 Spielminuten traf Kempten zum siebten Mal, ehe Königsbrunn sich gute Möglichkeiten erarbeitete und zwei Tore nachlegte. Coach Andy Becher riskierte kurz vor Spielende nochmal alles und nahm den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch die Partie war längst gelaufen. Kempten gewinnt mit 7:5 gegen den EHC Königsbrunn und zieht in der Tabelle an den Brunnenstädtern vorbei. Beide Teams offenbarten Schwächen im Defensivverhalten, im Angriff machte die erste Reihe der Sharks den Unterschied aus. Neben dem Matchwinner Nikolas Oppenberger zeigte Kemptens Neuzugang Dominik Ochmann eine Klassepartie und wusste zu überzeugen. Für Königsbrunns Trainer Andy Becher bleibt noch viel Arbeit, erneut wurde ein Spiel nach schwachem Beginn verloren:

 

„Wie schon in anderen Partien kommen wir nicht gut aus der Kabine heraus und kassieren zu viele Tore nach individuellen Fehlern. Nach dem ersten Tor sind alle hochmotiviert und wollen unbedingt ausgleichen, dabei sollten wir aber zuerst defensiv denken. Zum Glück haben wir noch vor der ersten Pause den Anschlusstreffer erzielt. Im zweiten Drittel sind wir wieder schlecht gestartet, aber die Mannschaft hat nie aufgegeben und immer dagegengehalten. Normalerweise musst du ein Spiel gewinnen, wenn du auswärts fünf Treffer erzielst. Wir kassieren aber zu viele leichte Gegentore. Das müssen wir in den nächsten Spielen unbedingt abstellen.“

 

Tore: 1:0 Oppenberger (Ochmann) (1.), 2:0 Schirrmacher (Oppenberger, Seider) (5.), 3:0 Zimmer (Grözinger, Lepine) (8.), 3:1 Bullnheimer T. (Sander) (16.), 4:1 Oppenberger (Schirrmacher, Ochmann) (21.), 5:1 Oppenberger (Rau, Schirrmacher) (30.), 5:2 Baur (Arnawa) (30.), 5:3 Szegedin (Bitomsky, Bullnheimer T.) (32.), 6:3 Ochmann (Schirrmacher, Oppenberger) (32.), 7:3 Schäffler (Ochmann, Oppenberger) (44.), 7:4 Becher (Trupp, Barchmann) (53.), 7:5 Barchmann (Becher) (57.)

 

Strafminuten: ESC Kempten 8 EHC Königsbrunn 10

 

Zuschauer: 200

 



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