Dezimierte Piraten bleiben in Pfaffenhofen glücklos

 

Bayernliga (Pfaffenhofen/PM) Der ESV Buchloe hat am Freitagabend beim Gastspiel in Pfaffenhofen die bisher höchste Niederlage der Saison einstecken müssen. So deutlich wie es das Endergebnis von 1:7 (1:1, 0:4, 0:2) vermuten lässt war das erste Spiel nach der Corona-Zwangspause der Buchloer aber nicht unbedingt.

 

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( Foto Langnickel/Archiv )

 


 

 

Den personell gebeutelten Freibeutern glückte vor dem Tor an diesem Abend schlichtweg fast gar nichts, weshalb man die Partie am Ende zwar absolut verdient, aber dennoch um das ein oder andere Tor zu hoch verlor. Schwerwiegender als die Niederlage war zudem jedoch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Kapitän David Strodel, dem im Mitteldrittel vorzeitig vom Eis musste.

 

 

Schon vor dem Spiel stellte die personelle Situation ESV-Trainer Christopher Lerchner vor einige Herausforderungen. Denn nach der gut eineinhalbwöchigen Corona-Pause konnte die Buchloer nur mit vier gelernten Verteidigern im mit dreizehn Feldspielern arg dezimierten Kader auflaufen. Verzichten mussten die Piraten zudem auch auf ihre etatmäßige Nummer 1 im Tor Johannes Wiedemann, wodurch Alexander Reichelmeir zu seinem ersten Einsatz von Beginn an kam und Nachwuchs-Goalie Dominik Held erstmals als Backup mit an Bord war. Doch der Start verlief für die Rot-Weißen noch recht verheißungsvoll, als Michal Petrak nach gut drei Minuten gingen die Buchloer schließlich in Front. Nachdem Alexander Krafczyk sich gut durchgesetzt hatte, aber noch an Torwart Nicola Henseleit gescheitert war, besorgte Michal Petrak im Nachschuss das 1:0 (4.). Die Gastgeber glichen die frühe Führung aber nur vier Minuten später durch Jakub Felsöci wieder aus. Anschließend hatten beide Teams im Startabschnitt ihre Momente vor den jeweiligen Toren, doch beide Schlussleute ließen zunächst keine weiteren Treffer zu, weshalb es mit dem gerechten Remis in die Pause ging.

 

 

Das Mitteldrittel startete dann gleich vom Bully weg wie die Feuerwehr. Während Alexander Krafczyk schon 16 Sekunden nach Wiederbeginn aus halbrechter Position die erste große Möglichkeit liegen ließ, machten es die Icehogs im direkten Gegenzug besser. Einen Alleingang netzte Nick Endreß zum 1:2 ein (21.). Doch die Piraten blieben auch nach diesem Rückschlag am Drücker. Problem war nur, dass man aus den zahlreich vorhandenen Einschussmöglichkeiten kein zählbares Kapital schlagen konnte. Entweder blieb man zu ungenau oder fand in Henseleit den Meister. Der Keeper parierte bis zur Drittelmitte gleich mehrfach überragend und verhinderte so immer wieder den Ausgleich. Und während auf der einen Seite die Scheibe einfach nicht ins Tor gehen wollte, fielen die Treffer auf der anderen Seite dann fast wie von selbst. Binnen drei Minuten schraubten die Pfaffenhofener durch Tore von Robert Gebhart (32.), Michael Pfab (35.) und Jakub Felsöci (35.) den Spielstand auf 5:1 in die Höhe – was bei dem kleinen ESV-Kader fast schon einer Vorentscheidung gleichkam. Zu allem Überfluss schied dann auch noch Kapitän David Strodel verletzt aus, womit die Gennachstädter fortan nur noch zu Zwölft und mit drei etatmäßigen Verteidigern agieren konnten. Maximilian Schorer rückte somit für den Rest des Spieles zu seinem Bruder Andreas in die Defensive.

 

 

Doch auch die beiden konnten im Schlussdrittel nicht verhindern, dass die Icehogs durch Daniel Hanlon (44.) und Robert Gebhart (57.) noch zum 1:6 bzw. 1:7 trafen. Und da den Buchloer im letzten Drittel auch spürbar die nötige Kraft zu einer möglichen Aufholjagd fehlte und das Pech vor dem gegnerischen Tor weiter förmlich am Schläger klebte, blieb es am Ende bei der deutlichen Niederlage. Diese ist zumindest nur von geringer Bedeutung, da die Buchloer schon vor der Partie ihren Platz unter den ersten Acht sicher hatten. Für das letzte Hauptrundenspiel am Sonntag zu Hause gegen Königsbrunn (18 Uhr) heißt es nun die Kräfte wieder zu bündeln, um dort ein besseres Ergebnis zu erzielen, wie es bei der Rückkehr nach der coronabedingten Spiel- und Trainingspause am Freitag in Pfaffenhofen der Fall war.

 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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ESC Dorfen - hochklassiges Eishockey beim Landkreisderby

 Bayernliga (Dorfen/H.Findelsberger) ... aber der Ex-Dorfener David Hrazdira war mit vier Treffern im Erdinger Trikot der Spielverderber. Das war beste Werbung für den Eishockeysport am Sonntagabend im „ausverkauften“ Dorfener Dr. Rudolf-Stadion von beiden Teams.

 

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(eishockey-online/t.f.)

 


 

 

300 Zuschauer bedeuteten „volles Haus“, denn mehr lassen die Coronaregeln derzeit bei 25 Prozent Stadionauslastung nicht zu. Die Erding Gladiators gewannen mit 8:4 (1:1, 2:1, 5:2) auch das zweite Landkreisderby dieser Saison. ESC-Trainer Franz Steer hat die Serie der Landkreisduelle noch nicht abgeschrieben, “denn man wird sich noch öfter sehen“, wenn Pandemie eine Abstiegsrunde auch zulässt!


Der nach langer Pause wieder fitte ESC-Kapitän Christian Göttlicher eröffnete ein tolles Derby mit einem Nachschuss knapp am Erdinger Torkreuzeck vorbei. Bei Erding musste Florian Zimmermann nach acht Minuten angeschlagen raus. Dann kam Erik Modlmayer einschussbereit in bester Position nicht an den Querpass, auf der anderen Seite machte Erdings Schlussmann Christoph Schedlbauer gegen den durchbrechenden Tomas Vrba dicht. In Überzahl fiel den Eispiraten nicht viel ein. Die Michl-Strafzeit war kaum abgelaufen, da konnte Schedlbauer einen Franz-Schuss nicht festhalten und Lukas Kirsch konnte zum 1:0 abstauben. Die Eispiraten waren nun Herr im Haus. Göttlicher scheiterte bei einem Break an Schedlbauer, wurde aber auch von einem nacheilenden Erdinger Verteidiger gefoult und es gab Penalty in der 13. Minute. Mit der großen Chance zum 2:0 scheiterte Vrba jedoch an Schedlbauer. Das Festival der vergebenen Dorfener Einschussmöglichkeiten hielt an bis zur Strafzeit gegen Benedikt Dietrich in der 16. Minute. Jetzt wurde Andreas Marek zum Turm in der Dorfener Abwehrschlacht und es ging gut. Die Gladiatoren aus Erding hatten aber jetzt Oberwasser und in der 19. Min. schloss David Hrazdira einen regelrechten Belagerungszustand des ESC-Heiligtums mit dem 1:1 ab.

 



 

 

Erding nahm das Momentum mit in die Kabine und in den zweiten Spielabschnitt. In Überzahl krönte Verteidiger Mark Waldhausen in Mittelstürmerposition ein ganz starkes Powerplay zum 2:1. Die Eispiraten fingen sich, aber Urban Sodja und Maximilian Huber verzweifelten am bärenstarken Schedlbauer. Die kalte Dusche war der zweite Treffer des bis vor kurzem noch im ESC-Trikot stürmenden Hrazdira nach einem Klassespielzug.
Es ging rauf und runter mit atemberaubendem Tempo und jetzt einem Chancenübergewicht der Eispiraten. Die brachte Sodja mit einem Glückstreffer durch Freund und Feind zum 2:3 wieder zurück in die Partie. Und die Eispiraten schienen nach der Pause daran anknüpfen zu können. 13 Sekunden waren gespielt, da musste Erdings Michl auf die Strafbank und Kirsch gelang sein zweiter Treffer an diesem Abend zum 3:3.


In die Euphorie der jungen Eispiraten hinein zogen die Gladiators zwei Angriffe wie aus dem Lehrbuch auf. Innerhalb von 51 Sekunden brachten Sebastian Busch und Philipp Michl Erding mit 5:3 in Front. Es folgten drei Strafzeiten gegen die Gäste und da versäumten es die Eispiraten, nochmal heranzukommen. Wieder komplett, sorgten Michl und Hraz-dira mit ihren Treffern für die Vorentscheidung. „Nur noch drei“ sangen die Erdinger Fans, aber der nächste Treffer ging auf das Konto der Eispiraten durch Kirsch. 12 Sekunden vor der Schlusssirene traf Hrazdira, bis Dezember noch für die Eispiraten stürmend, zum 8:4 und somit vierten Mal.


Statistik:
Tore/Vorlagen: 1:0 (12.) Kirsch (Sodja, Franz), 1:1 (19.) Hrazdira, 1:2 (22.) Waldhausen (Michl, Busch / 5-4), 1:3 (32.) Hrazdira (Busch, RukajärvI), 2:3 (37.) Sodja (Susanj), 3:3 (42.) Kirsch (Susanj, Franz / 5-4), 3:4 (43.) Busch (Michl, Hrazdira), 3:5 (43.) Michl (Rukajärvi), 3:6 (54.) Michl (Busch, Hrazdira), 3:7 (57.) Hrazdira (Michl), 4:7 (58.) Kirsch (Sodja, Susanj), 4:8 (60.) Hrazdira (Busch);
Hauptschiedsrichter: Stefan Velkoski;
Strafminuten: ESC 8 / TSV 12;
Zuschauer: 300



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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ESC Dorfen - wenn's scheinbar um nichts mehr geht....

 

Bayernliga (Dorfen/H.Findelsberger) Ein richtig tolles Eishockeyspiel gewinnen die Eispiraten in der Verlängerung. Der ESC Dorfen, Tabellenelfter im 13er-Feld der Bayernliga, der ERV Schweinfurt zwei Ränge besser platziert und beide bereits sichere Teilnehmer der Abstiegsrunde.

 

 

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(eishockey-online/Archiv/t.f.)

 


Vonwegen ein Spiel der Marke „es geht ja um nichts mehr“. Beide Seiten lieferten sich ein begeisterndes Spiel, in dem es nach 60 Minuten 6:6 stand und der überragende Urban Sodja nach 15 Sekunden der Verlängerung die wilde Fahrt für Dorfen entschieden hatte. Die Eispiraten hatten bis Mitte des ersten Drittels Mühe, zu einem geordneten Spiel zu finden. Wieder hatte Trainer Franz Steer improvisieren müssen.

 

Der wegen seines Studiums in Augsburg in der 1b nur sporadisch auflaufende Alexander Voglhuber, Dario Braun aus der Zweiten und der 18-jährige Reik Walter aus der U20 mussten in die Bresche springen, um überhaupt 14 Feldspieler aufbieten zu können. Die Mighty Dogs legten dafür los wie die Feuerwehr und Luca Endres im ESC-Tor hatte Schwerstarbeit zu verrichten. Immerhin, auf Zuspiel von Urban Sodja hatte auch Tomas Vrba nach drei Minuten eine hochkarätige Torchance, verzog aber knapp. Einen wahren Belagerungszustand des ESC-Heiligtums schloss Nils Melchior einen Tag nach seinem 20. Geburtstag zur Schweinfurter Führung ab. Die war lange Zeit auch verdient, aber die Eispiraten kämpften sich in die Partie. Einen Klassespielzug schloss Kapitän Vrba zum 1:1 ab.

 

Und der 34-jährige ESC-Topscorer legte in Überzahl das 2:1 nach. 29 Sekunden vor der Pausensirene waren auch die Mighty Dogs mit einem Mann mehr durch Toptorjäger Christian Masel erfolgreich. 27 Sekunden nach Wiederbeginn war die Eispiraten schon wieder in Front. Lukas Kirsch hatte einen Vrba-Schuss perfekt ins Kreuzeck gelenkt. Kirsch, Vrba, Kirsch – in dieser Reihenfolge vergaben die ESC-Angreifer in der 24. Minute hochkarätigste Einschussmöglichkeiten. Abgezockter waren da die Gäste. Joshua Bourne in Überzahl und nochmal Melchior stellten mit ihren Treffern den Spielverlauf etwas auf den Kopf. Aber der „Fälscher“ in den ESC-Reihen sorgte dafür, dass auch beim zweiten Pausengang Gleichstand herrschte.

 

Diesmal lenkte Kirsch einen Sodja-Schuss am machtlosen Benedict Roßberg vorbei unter die Latte. Mit Andreas Marek zwischen den Pfosten für Luca Endres, den Franz Steer leicht angeschlagen vorsichtshalber in der Kabine ließ, gingen die Eispiraten den Schlussakt dieses packenden Schlagabtausches an. 19 Sekunden lagen zwischen der erneuten Schweinfurter Führung und Dorfens Ausgleich.

 

Bourne hatte einen Ostertag-Schuss umgelenkt und Urban Sodja vom Bully weg den nächsten ESC-Angriff veredelt. Riesenglück dann für den stark abwehrenden Marek, als der Puck hinter ihm noch von einem Verteidiger vor der Linie weggeschlagen werden konnte. Gasper Susanj, hauptsächlich der Fels in der Abwehr, lochte dann an vorderster Front im zweiten Versuch zum 6:5 ein. Das Eintrittsgeld wert war an diesem Abend allein schon das Überzahlspiel beider Teams. Sosaß beim erneuten Ausgleich durch Kevin Marquardt Dorfens Raphael Steiger genau neun Sekunden draußen. Dieses Spiel brauchte einfach eine Zugabe, sprich Verlängerung. Die dauerte 15 Sekunden, dann hatte Sodja, der überragende Eispirat, einen Sololauf zum Siegtreffer gekrönt.

 
Statistik:
Tore/Vorlagen: 0:1 (Melchior (Masel), 1:1 (12.) Vrba (Sodja, Kirsch), 2:1 (18.) Vrba (Susanj, Sodja / 5-4),
2:2 (20.) Masel (5-4), 3:2 (21.) Kirsch (Vrba, Susanj / 5-4), 3:3 (33.) Bourne (Kröber, Marquardt / 5-4), 3:4
(35.) Melchior (Masel), 4:4 (38.) Kirsch (Sodja, Vrba / 5-4), 4:5 (49.) Bourne (Melchior, Ostertag), 5:5 (49.)
Sodja (Susanj, Kirsch), 6:5 (55.) Susanj (Sodja, Franz), 6:6 (56.) Marquardt (Bär, Grüner / 5-4), 7:6 (61.)
Sodja (Susanj);
 
Hauptschiedsrichter: Florian Meinecke;
Strafminuten: ESC 10 / ERV 6;
Zuschauer: 131

 



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ESC Dorfen - Eispiraten zähmen die Wild Lions aus Amberg

 

Bayernliga (Dorfen/H. Findelsberger) 3:2-Sieg für den ESC Dorfen nach der vielleicht bisher besten Saisonleistung. Tomas Vrba und Gasper Susanj waren nach längerer Pause wieder dabei, aber dennoch war das Aufgebot der Eispiraten am Sonntagabend mit 14 Feldspielern echt überschaubar.

 

 

unter beschuss esc torwart luca endres duerfte gegen amberg wieder voll gefordert sein

(D. Findelsberger)

 


 

 

Bereits nach wenigen Sekunden musste Andreas Marek gegen Leon Hartl, mit 20 Jahren Ambergs Jüngster, einen Gegentreffer verhindern. Dann bestimmten die Eispiraten, wo es in diesem Spiel lang ging. Auch eine Zweiminuten-strafe steckten sie gut weg. In Überzahl forderte dann Thomas Vrba mit einem gewaltigen Kracher Cartsen Metz im Gäste-Tor alles ab. So waren die Eispiraten ganz gut im Spiel – bis zur 13. Spielminute.


Da musste Josef Folger mit ener Matchstrafe in die Kabine. Die Attacke des ESC-Angreifers war sicher überhart, aber diese Höchststrafe ging vielen in der Halle entschieden zu weit. Erinnerungen an das Waldkraiburg-Gastspiel wurden wach, als der ESC für einen „Fünfer“ auch noch fünf Treffer schlucken musste. 14 Sekunden der Strafzeit waren erst abgelaufen, da traf Andreas Pielmeier von der blauen Linie und weitere 15 Sekunden später war Hartl bei seinem Treffer nicht aufzuhalten. Die Eispiraten warfen in der Folge alles in die Waagschale und konnten wirklich Schlimmeres verhindern. Ganz stark von Lukas Kirsch in Position gebracht, gelang Urban Sodja sogar der Anschlusstreffer trotz der Dezimierung.

 



 

 

Und dermaßen motiviert aus der Kabine kamen die Eispiraten zum zweiten Drittel. Jetzt kassierten die Amberger die Strafzeiten. Aus 37 Sekunden sogar mit zwei Mann mehr konnte der ESC zwar kein Kapital schlagen, aber ein Power-play krönte immerhin Kirsch, als er einen Vrba-Schuss zum 2:2 abfälschte. Wenig später musste eigentlich der Füh-rungstreffer fallen, als Tomas Vrba davonziehen konnte, aber an Torhüter Metz scheiterte und wenig später den Puck an den Pfosten jagte.


Unglaublich, aber die 13 verblieben ESC-Feldspieler beherrschten auch im letzten Drittel das top besetzte 18er-Gästeaufgebot. Als auch die besten Möglichkeiten den Eispiraten keinen Erfolg zu bringen schienen und die Oberpfäl-zer Mitte dieses Spielabschnitts einige Male gefährlich vor Marek auftauchten, jagte Verteidiger Erik Walter die Schei-be platziert in die ERSC-Maschen. Die Eispiraten ließen auch in den verbleibenden sieben Minuten die Wild Lions nicht ins Spiel kommen. Raphael Steiger mit einem Pfostenschuss und Kirsch mit einer Doppelchance hatten weitere Tref-fer auf dem Schläger.


Statistik:
Tore/Vorlagen: 0:1 (14.) Pielmeier (Köbele, Ponath / 5-4), 0:2 (14.) Hartl (5-4), 1:2 (16.) Sodja (Kirsch / 4-5), 2:2 (35.) Kirsch (Vrba / 5-4), 3:2 Walter (Franz, Vrba);
Hauptschiedsrichter: Robert Heinze;
Strafminuten: ESC 8 + 5 +20 / ERSC 16;
Zuschauer: 186

 



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ESC Dorfen - Eispiraten gehen am Stock

 

Bayernliga (Dorfen/G. Brennauer) Wieder ist der ESC Dorfen leer ausgegangen. Zwei Niederlagen um Weihnachten rum, lassen die Eispiraten weiterhin im Eiskeller verharren. "Dies sei nicht unser Anspruch" - so der allgemeine Tenor.

 

mit vollem einsatz dabei esc trainer franz steer

(D. Findelsberger)

 


 

 

Schwierige Zeiten sind es, die der ESC Dorfen eigentlich schon seit Beginn der Bayernliga-Hauptrunde bestehen muss. Durch anhaltendes Verletzungspech, aber auch durch grippe- und coronabedingte Ausfälle kommen die Eispiraten nicht aus dem Tabellenkeller. Zuletzt setzte es eine 2:8-Schlappe beim Nachholspiel in Waldkraiburg, mit sieben Gegentoren im letzten Drittel, und eine 3:5-Niederlage in Königsbrunn, mit zwei Gegentoren im letzten Drittel.

Cheftrainer Franz Steer, früher als eisenharter Verteidiger bekannt, hat dem neu formierten Team viel beigebracht, das war auch am Sonntag in Königsbrunn mehrfach zu hören, denn für die Pinguine gab es lange kaum ein Durchkommen. Erst zwölf Minuten vor Schluss traf Königsbrunn zum 4:3, Tor Nummer fünf war ein Schuss ins leere ESC-Tor in der 59. Minute.
„Wir mussten heute ein weiteres Mal mit zwölf Spielern der Jahrgänge 2000 und 2001 auskommen, und auch einen 18-Jährigen hatten wir dabei“, stellte der ESC-Trainer fest. Hinzu kam noch, dass bereits Mitte des ersten Drittels der Mittelstürmer des zweiten Sturms, Christoph Obermaier, mit einer Schulterverletzung ausfiel.
 
Von seinen sechs besten Scoren sei nur Urban Sodja einsatzfähig, und der sei vorher vier Wochen krank gewesen. Grundsätzlich könne er seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. „Wir hatten bei Fünf gegen Fünf in einem ausgeglichenen Spiel gute Chancen herausgespielt und im letzten Drittel noch einen Pfostenschuss zu verzeichnen.“ Aber im Endeffekt könne man den aktuellen Ausfall von einer Handvoll Leistungsträgern nicht kompensieren. Dies habe sich deutlich bei der fünfminütigen Überzahl Mitte des zweiten Drittels gezeigt. „Wir hätten dennoch nach einer insgesamt guten Leistung hier einen Punkt mitnehmen können, aber mit der jetzigen Situation muss man halt leben“, betonte Steer und ergänzte: „Es ist grausam, seit Wochen mit vier Verteidigern spielen zu müssen.“

 



 

 

Auf die Frage, ob Dorfen nicht noch einen Führungsspieler verpflichten werde, entgegnete Steer: „Einen deutschen Spieler, der uns weiterhelfen könnte, gibt der Markt nichther. Wir müssen da durch.“ Er hoffe, dass sich die Reihen seines Teams bis Mitte Januar wieder füllen.

Königsbrunns Trainer Andreas Becher zeigte sich nach einer Serie von drei Niederlagen sichtlich erleichtert, warnte aber vor vorzeitiger Euphorie. „Ich hoffe jedenfalls, dass mit dem Sieg gegen Dorfen der Knoten bei meiner Mannschaft geplatzt ist“, sagte er.
 
Am Donnerstagabend in Waldkraiburg hatten sich die Eispiraten bekanntlich mehr als zwei Drittel lang sehr gut behauptet und führten bis eine Viertelstunde vor Schluss mit 2:1 Toren. Bei einer fünfminütigen Unterzahl – Maximilian Huber wurde nach einem Check mit Verletzungsfolge auf die Strafbank verbannt – brachen bei den Eispiraten aber alle Dämme, und es schlug fünfmal im ESC-Kasten ein. Danach hatten die mit nur vier Verteidigern spielenden Dorfener der Übermacht der Löwen nichts mehr entgegenzusetzen und kassierten noch zwei Treffer.
Lange Zeit zum Nachdenken bleibt aber nicht, denn schon am Donnerstag (20 Uhr) geht es für die Eispiraten beim TSV Peißenberg weiter.

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

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Buchloer Piraten besiegen Mightydogs und festigen somit ihren Platz unter den ersten Acht

 

Bayernliga (Buchloe/PM) Erneut einen wichtigen Sieg im Rennen um die Top 8 Ränge in der Eishockey Bayernliga hat der ESV Buchloe am Dienstagabend eingefahren. Im Nachholspiel besiegten die Pirates in heimsicher Halle am Ende verdient den Verfolger aus Schweinfurt mit 6:3 (4:2, 0:0, 2:1). Damit konnte man die elftplatzierten Migthydogs nicht nur weiterhin auf Distanz halten, sondern auch den Abstand auf Rang neun ausbauen.

 

buchloe 2015

(Foto: eishockey-online.com / Archiv)

 


 

Die Partie gegen die Mightydogs, die den Piraten kürzlich die bisher einzige Auswärtsniederlage der Saison beigebracht hatten, begann mit leichter Verspätung. Dennoch erwischten die Buchloer einen guten Start, da der ESV zunächst klar tonangebend war. Doch die ersten Chancen wurden allesamt liegengelassen, auch weil der gute Schweinfurter Torhüter Benedict Roßberg schnell auf Betriebstemperatur war. Und während die Buchloer Führung praktisch schon in der Luft lag, waren es schließlich die Gäste, die in Front gingen. Im ersten Überzahlspiel traf Kevin Marquardt mit einem Blueliner zum 0:1 (8.). Doch die Freibeuter zeigten sich auch dadurch nicht großartig geschockt – ganz im Gegenteil. Mit einem Doppelschlag drehten die Hausherren die Partie postwendend. Nach guter Vorarbeit von Maximilian Schorer hinter dem Tor hatte zunächst Peter Brückner zum 1:1 Ausgleich getroffen (10.), ehe der sehr agile Schorer dann selbst nur zwei Minuten später den Führungstreffer markierte (12.). Und die Rot-Weißen blieben auch danach spielbestimmend und legten folgerichtig das dritte Tor nach. Eine schöne Kombination über Michal Petrak und Markus Vaitl setzte Alexander Krafczyk zum 3:1 in die Maschen (15.). Schweinfurt blieb allerdings trotzdem gefährlich und verkürzte wie aus dem Nichts nach gut 17 Minuten wieder auf 3:2. Eine Scheibe prallte relativ unglücklich von der Bande vors ESV-Tor, wo Jonas Manger sie zum Anschluss über die Linie stocherte. Aber die Freibeuter stellten den alten Abstand noch vor der ersten Pause wieder her: In Überzahl traf Markus Vaitl per Direktabnahme zum verdienten Pausenstand von 4:2 (20.).

 

Nach den temporeichen ersten 20 Minuten bekamen die Zuschauer im Mitteldrittel dann ein eher zerfahrenes Duell zu sehen. Viele Strafzeiten störten den Spielfluss auf beiden Seiten, wobei keiner der beiden Kontrahenten die jeweiligen Überzahlsituationen in Tore ummünzen konnte. Diesen Vorwurf mussten sich vor allem anfangs die Piraten gefallen lassen, als man eine Minute sogar in doppelter Überzahl agieren durfte, die Scheibe aber nicht an Roßberg vorbei brachte. Aber auch die Unterfranken hatten ihre Gelegenheiten, beispielsweise nach 32 Minuten, als ein Buchloer Verteidiger eine freie Scheibe vor dem eigenen Tor gerade noch in höchster Not klären konnte. Und so blieb der zweite Abschnitt nach den torreichen vorangegangenen 20 Minuten ohne Treffer auf beiden Seiten.

 

Auch der letzte Durchgang begann von beiden zunächst eher verhalten. Für etwas mehr Beruhigung im ESV-Lager sorgte dann nach 46 Minuten der fünfte Buchloer Treffer. Ein optimales Zuspiel von Maximilian Schorer vollendete erneut Peter Brückner, der alleine vor dem Tor den Gästetorhüter zum 5:2 umspielen konnte. Ganz geschlagen geben wollten sich die Schweinfurter aber immer noch nicht, vor allem nachdem man knapp vier Minuten später durch Jamie Akers nochmals auf 5:3 verkürzen konnte. Doch die Hoffnung währte nur kurz, denn drei Minuten später sorgten die beiden Buchloer Topscorer Michal Petrak und Alexander Krafczyk für die endgültige Entscheidung. Nach wunderbarer Vorarbeit von Petrak traf Alexander Krafczyk mit seinem 21. Saisontor im 21. Spiel zum 6:3 Endstand, der den Piraten nicht nur die Revanche für die Hinspielniederlage einbrachte, sondern auch die nächsten wichtigen drei Punkte im Kampf um die Aufstiegsrundenplätze.

 

Schon übermorgen findet dann das nächste Spiel statt – wieder zu Hause in der Sparkassenarena. Im letzten Match des Jahres empfangen die Buchloer dabei am Donnerstag ab 20 Uhr den ESC Kempten zum Allgäu-Derby.

 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

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Sechs Minuten und 44 Sekunden sind genug – EHC Waldkraiburg dominiert im Derby

 

Bayernliga (Waldkraiburg/PM) Sowohl auf als auch abseits des Spielgeschehens war dies ein durch und durch gelungener Abend für die Waldkraiburger Löwen in einem Bayernliga-Spiel, das gegensätzlicher nicht hätte sein können. Noch bevor es los ging, gab es bereits die erste gute Neuigkeit. Ein Spendenscheck über € 15.000 wechselte vom Sponsoren Bet3000 in den Besitz des EHC Waldkraiburg, entsprechend wurde dieses Ereignis zelebriert. Jan Loboda, letzte Woche noch gefeierter Held nach seinem Overtime-Treffer, überreichte die wertvolle Pappe an den 1. Vorstand Wolfgang Klose, nachdem er die nächsten zwei Wochen leider verletzungsbedingt pausieren muss.

 

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(Foto: Paolo Del Grosso)

 


 

Für lange Zeit war dies die beste Nachricht an diesem Abend. Beide Teams bekleckerten sich nicht gerade mit Ruhm und so endete der Spielabschnitt mit einem Stand von 0:0. Zwar ergaben sich einige aussichtsreiche Möglichkeiten, gerade auf Waldkraiburger Seite, doch scheiterte Philipp Lode einmal am Torhüter und einmal am Verteidiger. Ebenso erging es Michal Popelka, der allein vor Gäste-Keeper Endres nur die Schnelligkeit seiner Stockhand zu sehen bekommt.

 

Auch der zweite Durchgang war lange geprägt von dieser Art des Spiels, auch wenn man den Löwen anmerken konnte, dass es seitens der Trainer in der Kabine die passenden Worte zu hören gab. Auch hier ließ man zunächst jedoch dicke Chancen auf dem Eis liegen. Den Anfang machte hier Philipp Seifert, der mit seinem Kracher nach leichtsinnigem Puckverlust des Gegners, jedoch nur eine Delle in den Pfosten schoss. Auch Patrick Zimmermann hatte etwas später die Führung nach einem Alleingang auf dem Schläger, doch scheiterte am Keeper. So kam es wie es kommen musste, wenn man seine eigenen Chancen nicht nutzt und Dorfen schießt, mit einem verdeckten Schuss durch Simon Franz, den Führungstreffer zum 1:0. Beflügelt von diesem Tor legten die Nachbarn auch direkt nach. Rund eineinhalb Minuten nach dem 1:0 fiel bereits das 2:0, diesmal durch Erik Walter. Direkt nach Wiederanpfiff im Anschluss an diesen Treffer, war es einem der Löwen genug. Im Alleingang schnappt sich Leon Decker die Scheibe und hämmert sie, mit aller Wut über diesen Rückstand, zum 2:1 Anschluss in das Tor. Mit diesem Spielstand gehen beide Teams auch in die Pause. Das dritte Drittel beginnt nach etwas mehr als drei Minuten mit einer verheerenden Strafe für die Gäste. Nach einem harten Check mit Verletzungsfolge gegen Johannes Hipetinger, erhält Maximilian Huber eine fünfminütige Strafe, die sollte es in sich haben. Innerhalb von vier Minuten und 15 Sekunden, drehen die Löwen einen 1:2 Rückstand mithilfe von fünf Treffern in eine 6:2 Führung. Den

 

Anfang machte dabei Sebastian Stanik, der einen von Christian Neuert initiierten Abpraller ins Tor schiebt. Stadionsprecher Lode war gerade mit der Ansage des Torschützen fertig, schon zappelte die Scheibe erneut im Tor. Diesmal durfte sich Michal Popelka in die Torschützenliste eintragen. Erneut war der Torschütze kaum angekündigt, versammelten sich die Löwen erneut zum Feiern. Philipp Seifert, im zweiten Drittel noch mit dem unglücklichen Pfostentreffer, versenkt einen Schlagschuss von der blauen Linie auf der linken Seite des Tores. Ebenfalls in derselben Minute ein weiterer Treffer durch den EHC Waldkraiburg. Nun durfte auch die zweite Angriffsreihe ihr Glück versuchen und das nutzten sie mit einem Tor. Nach Vorlage von Decker, der in den Slot zu Philipp Lode spielt, erzielt dieser das 5:2. Ein weiteres Tor sollte in dieser Strafe noch fallen und weiter für ungläubiges Kopfschütteln bei den 421 anwesenden Fans sorgen. Erneut war es Philipp Seifert, der einen Strahl von der blauen Linie auspackt und das sechste Tor für die Innstädter erzielt. Auch im Anschluss an diese Strafe schien der Gegner aus dem Nachbarkreis sich aufgegeben zu haben. So war es, rund eine Minute nach diesem Treffer erneut an der Zeit für ein Tor. Leon Decker, der sein zweites Tor an diesem Abend erzielen durfte, mutierte nach einem Zwei-auf-Eins-Angriff mit Sturmpartner Philipp Lode zum Doppel-Decker. Damit war es aber noch nicht getan. Angespornt von diesem Comeback nach Maß, konnten die Löwen, in Form von Michal Popelka, der einen langen Pass von Thomas Rott in die rechte Ecke schießen kann, noch einen Treffer und den Endstand von 8:2 in diesem Spiel markieren.

 



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ESC Dorfen - keine Punkte unterm Weihnachtsbaum

 

Bayernliga (Dorfen/Waldkraiburg/H. Findelsberger) Ein Drittel remis, eines gewonnen, dann fünf Gegentreffer in fünf Minuten

2:8-Niederlage in Waldkraiburg – eine Fünfminutenstrafe wird Eispiraten zum Verhängnis
 

 

 

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(eishockey-online/Archiv/t.f.)

 


 

 

Am Ende wurde es doch die erwartete Niederlage. 2:8 (0:0, 2:1, 0:7) musste sich der ESC Dorfen gestern Abend beim EHC Waldkraiburg geschlagen geben. Innerhalb von vier Minuten und 15 Sekunden drehten die Löwen des EHC Waldkraiburg einen 1:2-Rückstand in ein zwischenzeitliches 6:2 mit fünf Treffern während einer Dorfener Fünfminutenstrafe. 

Arg dezimiert anzutreten gehört inzwischen bei den Eispiraten dazu wie das Einschwören vorm ersten Bully.  „14 plus 2“ waren‘s, aber von den Top Ten-Scorern fehlte die Hälfte, so auch die beiden Topstürmer. Tomas Vrba erlebt sprichwörtlich eine Seuchen-Saison, mit einer Handverletzung, nach ein paar Spielen einer Grippe und nun macht eine Schulter Probleme. Beim nachverpflichteten David Hrazdira ist der Vertrag ausgelaufen, bestätigte Manfred Detterbeck „und drei Transferkartenspieler können wir uns auf Dauer nicht leisten“. Besetzt war durch den wiedergenesenen Urban Sodja nur eine Ausländerposition, denn dessen slowenischer Landsmann Gasper Susanj ist noch krank.
Da machte das Waldkraiburger „15 plus 2“-Aufgebot mehr Eindruck, denn bei den Löwen waren fast alle Topleute dabei. Da dürfte der torlose Spielstand beim ersten Pausengang für Enttäuschung gesorgt haben. So ausgeglichen und wenig ereignisreich wie das Resultat verliefen auch diese ersten zwanzig Minuten. Der Pausentee war wohl „nicht ohne“, denn es ging wesentlich munterer weiter. 

 



 

 

Nach einem Pfostenschuss der Löwen zielte auf Dorfener Seite Sodja in aussichtsreicher Position vorbei, ehe Waldkraiburg einige sehr gute Angriffe inszenierte. ESC-Goalie Luca Endres verhinderte aber mit Glück und sehr guten Paraden Einschläge. Die gab es dann geballt. Mit Simon Franz nach Klassespielzug und Erik Walter mit einem Blueliner waren es zwei Verteidiger, die Dorfen innerhalb eineinhalb Minuten 2:0 in Front brachten. In die Euphorie der Eispiraten hinein traf nach deren Puckverlust in der neutralen Zone Leon Decker nur 19 Sekunden später zum Waldkraiburger Anschlusstreffer.

Wie verwandelt kamen die Löwen aus ihrem Käfig zum letzten Durchgang. Und es war nicht das erste Mal in dieser Saison, dass sich Dorfen durch Strafbankaufenthalte aus der Spur bringt. Diesmal war es gegen Verteidiger Maximilian Huber für einen Bandencheck ein „Fünfer“. Nur hätte dann Waldkraiburgs Patrick Zimmermann bei einer ähnlichen Aktion im ersten Drittel statt der zwei Minuten auch eine „Große Strafe“ bekommen müssen.    
Sebastian Stanik, zweimal Michael Popelka, Philipp Lode und Leon Decker ließen mit fünf Überzahltoren eine brutale Zusatzstrafe folgen. Wenn’s läuft, dann läufts – und so schraubten Decker und Popelka das Ergebnis auf 8:2. Bei gespielten 50 Minuten und 11 Sekunden war der Dorfener Albtraum vorbei. 
 
Statistik: 
Tore/Vorl.: 0:1 (35.) Franz (Kirsch), 0:2 (36.) Walter (Dietrich, Göttlicher), 1:2 (36.) Decker (Brenninger, Ph. Lode), 2:2 (44.) Stanik, (Seifert, Popelka / 5-4), 3:2 (44.) Popelka (Rott, Neuert / 5-4), 4:2 (45.) Popelka (Neuert / 5-4), 5:2 (45.) Ph. Lode (Decker, F. Lode / 5-4), 6:2 (48.) Seifert (Neuert / 5-4), 7:2 (49.) Decker (Beck, F. Lode), 8:2 (51.) Popelka (Rott); 
 
HSR: Markus Sperl, Michael Kees;  
Strafminuten: EHC 2 / ESC 7 ; 
Zuschauer: 421

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

Mehr Informationen über die Bayernliga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 

 

 



 

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Zwei kopflose Minuten entscheiden die Partie zwischen dem EHC Königsbrunn und dem ESV Buchloe

 

Bayernliga (Königsbrunn/PM) Mit 1:8 verliert der EHC Königsbrunn sein Heimspiel gegen die „Pirates“ des ESV Buchloe. Nach ausgeglichenem Startdrittel verloren die Brunnenstädter im mittleren Spielabschnitt komplett den Faden. Die Gäste hatten mit einigen Ausfällen zu kämpfen, aber auch der EHC trat nicht mit komplettem Kader an. Neuzugang Antti-Jussi Miettinen fehlte der Königsbrunner Mannschaft, einige Spieler litten unter der Woche an einem grippalen Infekt.

 

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(Foto: EHC Königsbrunn / Tim Bullnheimer schiesst zum 1:3 ein, danach verloren die Königsbrunner total den Faden.)

 


 

Buchloe hatte in den ersten Minuten mehr vom Spiel, Königsbrunn vereidigte aber gut und ließ nur wenige Möglichkeiten zu. In der sechsten Spielminute verirrte sich ein Puck der Pirates ins Tor der Brunnenstädter, Goalie Donatas Žukovas war aber chancenlos bei dem verdeckten Schuss zum 1:0 für die Ostallgäuer. Mit der Zeit kamen die Königsbrunner immer besser ins Spiel und generierten einige gute Chancen, in Überzahl lag der Ausgleich in der Luft. Bis Ende des Drittels fielen aber keine Treffer, mit der etwas glücklichen Führung der Gäste ging es für beide Mannschaften in die Kabinen.

 

Im mittleren Spielabschnitt war Buchloe von Anfang an präsent und erhöhte durch den strammen Schuss von Alexander Krafczyk auf 2:0. Danach fing sich der EHC wieder, kassierte aber in der 31. Spielminute einen weiteren Treffer der Gäste. Königsbrunn ließ sich dadurch jedoch nicht beeindrucken, in Überzahl traf der unter der Woche erkrankte Tim Bullnheimer zum 3:1. Dann wurde es aber bitter für Königsbrunn, ein Pass zum Gegner führte zum 4:1 für Buchloe, danach gab es innerhalb 2 Minuten zwei weitere Geschenke zum 6:1 für die Pirates. Damit war die Partie entschieden, bis zur letzten Pause fielen keine weiteren Treffer mehr.

 

Auch im letzten Drittel gab es für Königsbrunn nichts zu holen, die Gäste trafen bis zum Schlusspfiff noch zweimal. Buchloe gewinnt mit 8:1 gegen den EHC. Der Sieg war hochverdient, auch wenn er den Spielverlauf nicht wirklich widerspiegelt. Trotz des zu deutlichen Ergebnisses war eine Verbesserung bei den Brunnenstädtern zu dem Spiel gegen Schongau zu sehen. Das Überzahlspiel war stark, in Unterzahl ließ die Mannschaft kaum Chancen gegen die bärenstarke erste Reihe der Gäste zu. Aber zwei katastrophale Minuten reichten aus, um das Spiel endgültig aus der Hand zu geben.

 

EHC-Coach Andy Becher kennt die Schwächen seiner Mannschaft nur zu gut: „Im ersten Drittel haben wir das eigentlich ganz gut gespielt und sind durch einen abgefälschten Schuss in Rückstand geraten. Wir waren aber insgesamt, auch von den Chancen her, die spielstärkere Mannschaft und haben durch einfaches Spiel auch Möglichkeiten kreiert. Im zweiten Drittel sind wir dann gleich mal wieder schlecht gestartet und kassieren durch einen sehr guten Schuss des Gegners das 0:2. Das 0:3 war unglücklich, wir haben aber in Überzahl sehr gut gespielt und dann den Anschluss erzielt. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich noch optimistisch. Durch einen individuellen Fehler haben wir gleich darauf ein weiteres Tor schlucken müssen, und kassieren innerhalb kürzester Zeit insgesamt drei Treffer. Damit haben wir alles zunichte gemacht, was wir uns zuvor erarbeitet haben. In der Pause gab es eine klare Ansprache. Trotzdem hat es sich die Mannschaft nicht abschlachten lassen, bei so einem Rückstand ist es für den Gegner natürlich auch einfacher zu spielen. Das Ergebnis ist meiner Meinung nach zu deutlich ausgefallen. Unser größtes Problem ist momentan, dass wir bei Gegentoren komplett den Kopf verlieren. Der gegnerische Goalie hatte heute einen Sahnetag, er hat auch unsere zweiten und dritten Scheiben einfach zunichte gemacht.“

 

Tore: 0:1 Vaitl (Krafczyk, Petrak) (6.), 0:2 Krafczyk (Neuber, Petrak) (21.), 0:3 Brückner P. (Wittmann R., Boger) (31.), 1:3 Bullnheimer T. (Bitomsky) (35.), 1:4 Krafczyk (36.), 1:5 Neuber (Petrak) (36.), 1:6 Petrak (Krafczyk, Neuber) (38.), 1:7 Wittmann R. (Schorer, Brückner P.), 1:8 Vaitl (Krafczyk) (50.)

 

Strafminuten: EHC Königsbrunn 8 ESV Buchloe 8

 

Zuschauer: 170

 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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‚Lobo‘ schlägt ein: EHC Waldkraiburg besiegt erneut Spitzenreiter Klostersee

 

Bayernliga (Waldkraiburg/PM) Trotz des, durch Löwen-Augen gesehen, deutlich zu großen Abstand in der Tabelle zwischen den beiden EHC’s aus Klostersee und Waldkraiburg, versprach die Partie der Eishockey Bayernliga am Sonntagabend aus vielerlei Gründen ein Spitzenspiel zu werden. Vor weniger als 14 Tagen gab es dieses Duell als Nachholspiel an einem Dienstag schon einmal und hier besiegten die Löwen die Grafinger Mannschaft in der Overtime. Auch dieses Spiel sollte in die Overtime gehen und erneut gehen die Löwen daraus als Sieger hervor.

 

Wald Klostersee 201221 Grosso

 

( Foto Paolo Del Grosso )

 


 

 

Dabei begann das Spiel denkbar ungünstig für die Löwen, die an diesem Abend mit drei Spielern weniger gegen den Tabellenführer antraten. Nach nicht ganz drei gespielten Minuten schlägt der Puck das erste Mal an diesem Abend ein, unglücklicherweise im falschen Tor. So stand es früh im Spiel bereits 0:1 und die Löwen liefen diesem Rückstand hinterher. Dies erwies sich als sehr schwierig, spielte der EHC Klostersee ein gewohnt schnelles Eishockey und drückte die Löwen zeitweise lange in das eigene Drittel. Doch auch ohne Fabian Kanzelsberger, der verletzungsbedingt einige Wochen ausfallen wird, verteidigte der EHC Waldkraiburg was es zu verteidigen gab und setzte seinerseits immer wieder Nadelstiche. Einer dieser Stiche versetzte die 363 Zuschauer in der Raiffeisen-Arena in frenetischen Jubel. Eineinhalb Minuten vor Ende des Spielabschnitts trifft Michal Popelka auf Zuspiel von Christian Neuert in das Tor von Philipp Hähl und schickt die Löwen mit ausgeglichenem Spielstand in die Kabine.

 


Der Beginn des zweiten Drittels unterschied sich nicht sehr von dem des Ersten. So war es kaum verwunderlich, dass der EHC Klostersee erneut früh den Spielstand erhöht. Philipp Quinlan war der Schütze, der den aus Grafing mitgereisten Fans den Torjubel entlocken konnte. Nach einigen Minuten der Findung jedoch, fingen auch die Löwen an mehr Druck auf die Gäste auszuüben und es entwickelte sich eine hochklassige Partie. Lange mussten die Anhänger des EHC Waldkraiburg nicht warten, bis sie erneut jubeln konnten. Nach zwei erfolglosen Versuchen von Christian Neuert direkt vor dem Tor, schnappt sich Michal Popelka die Scheibe und vollendet diesen Angriff zum 2:2 und kürt sich selbst zum Doppeltorschützen. Ab sofort sah man teils hochklassige Möglichkeiten auf beiden Seiten, doch sowohl Philipp Hähl bei Grafing als auch Christoph Lode im Waldkraiburger Tor klärten und fingen bis zur Sirene, die den Durchgang beendete, alles.

 


Der dritte Abschnitt war der stärkste für die Löwen. In Überzahl beging man das Drittel und das half möglicherweise gleich in Tritt zu kommen und das richtige Tempo zu finden. So gingen die Löwen mit Möglichkeit um Möglichkeit auf das Tor der Grafinger Mannschaft, ohne aber das nötige Glück zu haben. Klostersee hingegen wirkte müde von zwei schnellen Dritteln und konnte nur noch selten aussichtsreich vor dem Tor auftauchen. So ging der Abschnitt torlos zu Ende und erneut gingen beide Teams in die Overtime. Hier kassierte der EHC Klostersee nach etwa zwei Minuten eine Strafe für Stockschlag und rund eine Minute später zusätzlich noch das Gegentor. Jan Loboda packte von der blauen Linie einen Handgelenkschuss aus, der sich lautlos in die Maschen senkte und dem EHC Waldkraiburg erneut zwei wichtige Punkte gegen den Tabellenprimus bescherte.

 

 

EHC Waldkraiburg – EHC Klostersee 3:2 n.V. (1:1, 1:1, 0:0, 1:0)

 

Tore

0:1 (3.) Hummer (Gaschke, Pastachak)

1:1 (19.) Popelka (Neuert)

1:2 (22.) Hördt (Hördt, Kirsch)

2:2 (27.) Popelka (Neuert, Schmidt)

3:2 (64.) Loboda (Neuert, Decker – 4vs3 ÜZ)


Zuschauer: 363

 

Strafzeiten: Waldkraiburg: 6, Schongau: 10

 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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Mighty Dogs am Wochenende punktlos

 

Bayernliga (Kempten/Schweinfurt/Klostersee/PM) Auch eine Woche nach dem Hinspiel gegen den ESC Kempten konnten die Mighty Dogs deren Siegesserie nicht beenden, denn die Sharks sorgten mit einem 4:2 Heimspieg gegen die Schweinfurter für ihren neunten Sieg in Folge.

 

MD Klostersee2 2021

 

( Foto Schweinfurt Mighty Dogs )

 


 

 

Mighty Dogs können Sharks nicht stoppen

 

„Ich kann vor meiner Mannschaft nur den Hut ziehen. Der Top-Scorer war heute nicht dabei, der beste Defensiv-Verteidiger nicht da und der Kapitän verletzt nicht dabei. Das war nun eine relativ junge Truppe und wir haben komplett umstellen müssen. Es war ein richtig gutes Spiel von meiner Mannschaft. Kempten hat nicht so stark gespielt wie in Schweinfurt und wir hatten sie relativ gut im Griff gehabt.“, war Trainer Andreas Kleider zufrieden mit der Mannschaftsleistung. In einem ausgeglichenen ersten Drittel ging Schweinfurt in Führung, als Joshua Bourne sich unbemerkt vor das Tor der Sharks schlich und das Zuspiel von Esbjörn Hofverberg zum 0:1 verwandelte (12.). Vor der Drittelpause stand Anton Zimmer nach einem langen Pass an die blaue Linie allein vor Benedict Roßberg und glich zum 1:1 aus (17.).

 

 

Auch im zweiten Spielabschnitt machten die Mighty Dogs Kempten das Leben schwer, doch die Sharks konnten in der 29. Minute nach einem Querpass auf Maximilian Schäffler die Partie drehen. 35 Sekunden vor dem zweiten Pausentee erhöhte Robert Lepine auf 3:1 und in den verbleibenden Sekunden wurde es nochmal brenzlig vor dem Schweinfurter Kasten, doch die Scheibe ging am Tor vorbei. Im letzten Spielabschnitt kämpften die Mighty Dogs weiter und Joshua Bourne legte Christian Masel den 3:2 Anschlusstreffer auf (45.). Jedoch setzte sich Lars Grözinger drei Minuten später gegen die Schweinfurter Abwehr durch und stellte wieder den alten Abstand her.

 


Zwei anschließende Powerplays konnten die Schweinfurter nicht nutzen und als sie selbst zwei Minuten vor Ende eine Strafzeit kassierten, war der Sieg für die Sharks in trockenen Tüchern. „Wir haben trotz geschwächtem Kader aufgrund verletzter oder gesperrter Spieler ein starkes Spiel gespielt. Wir haben uns an das System gehalten und haben dadurch das Spiel der Sharks gestört. Teilweise hatten wir auch richtig gute Chancen, so dass das Spiel auch in unsere Richtung hätte kippen können.

 

 

Für mich ist das Spiel ein klares Zeichen, dass wir ein Team sind und jeder für jeden kämpft – selbst wenn wir einen geschwächten Kader haben.“, so Stürmer Jamie Akers. Als Team treten die Mighty Dogs am Donnerstag, den 23.12.2021, die Reise zum Nachholspiel nach Neu-Ulm an, um bei den Donau Devils Punkte einzufahren. Spielbeginn ist dort um 20 Uhr. Am zweiten Weihnachtsfeiertag empfangen die Mighty Dogs die Löwen vom EHC Waldkraiburg zum Heimspiel im Icedome. Bully ist um 18 Uhr.

 

Spielstatistik: ESC Kempten - Mighty Dogs 4:2 (1:1; 2:0; 1:1)

 

Tore

0:1 Joshua Bourne (Esbjörn Hofverberg), 12. Spielminute
1:1 Anton Zimmer (Dominik Ochmann, Darian Sommerfeld), 17. Spielminute

2:1 Maximilian Schäffler (Stefan Rott,Philipp Zeiske), 29. Spielminute
3:1 Robert Lepine (Anton Zimmer, Timo Schirrmacher), 40. Spielminute

3:2 Christian Masel (Joshua Bourne, Nils Melchior), 45. Spielminute
4:2 Lars Grözinger (Eugen Scheffer), 48. Spielminute

 

Strafminuten: ESC Kempten 6, Mighty Dogs 4


Zuschauer: 226

 

 

Doppelter Verlust für die Mighty Dogs

 

Nach der 7:2 Niederlage gegen den EHC Klostersee mussten die Mighty Dogs ohne Punkte und mit zwei gesperrten Spielern die Heimreise angetreten. Zudem ist der Einsatz von Kapitän Semjon Bär für Sonntag fraglich.

 

 

„Das erste Drittel war von beiden Seiten gut, wir waren aber etwas in die Defensive gezwungen. Wir haben alles probiert, aber Klostersee ist eine spielerisch sehr starke Mannschaft.“, würdigte Trainer Andreas Kleider die Leistung des EHC. Direkt vom Startbully weg behaupteten die Hausherren die Scheibe und Raphael Kaefer brachte nach 9 Sekunden den EHC in Führung. Doch die Mighty Dogs kämpften sich ins Spiel und nach einem Schuss von Marcel Grüner in den Slot konnte Jonas Manger Joshua Bourne den Ausgleich auflegen (9.). Bevor es allerdings in die Drittelpause ging, spielte sich Robert Wren um das Schweinfurter Tor und passte vors Tor zu Philipp Quinlan, der zum 2:1 traf (17.).

 

 

„Wir wussten von vornherein, dass es ein schwieriges Spiel wird. Dennoch haben wir das erste Drittel gut gespielt und wurden dann leider durch die vielen Strafzeiten und das dadurch entstandene Chaos aus unserem Spiel herausgerissen.“, so Stürmer Alexander Asmus. Im zweiten Spielabschnitt war Klostersee die spielbestimmende Mannschaft. Mit einem Doppelschlag bauten Vitus Gleixner (24.) und Florian Gaschke (26.) die Führung der Hausherren weiter aus. Nach einer großen Strafe gegen Pascal Kröber, der für das Sonntagsspiel gesperrt ist, und einer weiteren Strafe nutzte Philipp Quinlan die doppelte Überzahl zum 5:1 (31.). In Unterzahl spielte sich Florian Engel durch die Schweinfurter Abwehr und traf zum 6:1 (39.).

 

 

Im letzten Spielabschnitt hagelte es noch einmal große Strafen auf beiden Seiten. Nachdem Felix Kaller das 7:1 für Klostersee erzielt hatte (43.), war für ihn 8 Minuten später die Partie nach einem Check gegen Semjon Bär und einer daraus resultierenden Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig beendet. Ebenso endete das Spiel drei Minuten später frühzeitig für Philipp Quinlan und Dylan Hood, wobei der Schweinfurter durch ein der Schlägerei vorangegangenes Foul mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe und eine Matchstrafe gleich mehrere Spiele fehlen wird. Sechs Sekunden vor dem Abpfiff traf Nils Melchior noch zum 7:2 Endstand. „Das zweite und dritte Drittel war sehr zerfahren, mit sehr vielen Strafzeiten – auch großen Strafen – ich hoffe, allen Spielern geht es gut. Wir werden uns nun auf Sonntag gegen Kempten vorbereiten. Wir haben zwei Spieler weniger – da müssen wir schauen, wie wir das kompensieren können.“, richtete Andreas Kleider in der anschließenden Pressekonferenz den Blick auf das kommende Auswärtspiel gegen den ESC Kempten.

 

 

Spielstatistik: EHC Klostersee – Mighty Dogs 7:2 (2:1; 4:0; 1:1)

 

Tore

1:0 Raphael Kaefer (Lynnden Pastachak), 1. Spielminute
1:1 Joshua Bourne (Jonas Manger, Marcel Grüner), 9. Spielminute
2:1 Philipp Quinlan (Robert Wren, Gennaro Hördt), 17. Spielminute

3:1 Vitus Gleixner (Robert Wren, Simon Roeder), 24. Spielminute
4:1 Florian Gaschke (Lynnden Pastachak), 26. Spielminute
5:1 Philipp Quinlan (Johannes Kroner, Florian Engel), 31. Spielminute, PP2
6:1 Florian Engel (Johannes Kroner), 39. Spielminute, SH1

7:1 Felix Kaller (Christian Hummer), 43. Spielminute
7:2 Nils Melchior (Dennis Ostertag), 60. Spielminute

 

Strafminuten: EHC Klostersee 10 + 25 (Kaller) + 25 (Quinlan), Mighty Dogs 10 + 25 (Kröber) + 50 (Hood)


Zuschauer: 295

 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

Mehr Informationen über die Bayernliga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 

 

 



 

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Piraten bleiben auswärts eine Macht - Heimniederlage gegen Miesbach

 

Bayernliga (Peißenberg/Buchloe/PM) Die beeindruckende Auswärtsbilanz des ESV Buchloe hält weiter an. So konnte auch der Tabellendritte TSV Peißenberg die Buchloer am Freitagabend nicht bremsen, sodass die Piraten mittlerweile den achten Sieg im neunten Auswärtsspiel feiern konnten. Überschattet wurde der 5:3 (2:1, 1:1, 2:1) Erfolg bei den Miners aber durch die Verletzung von Simon Beslic, der im letzten Drittel durch einen Faustschlag eines Peißenbergers so schwer getroffen wurde, dass er mit einer blutenden Kopfwunde mit der Trage vom Eis gebracht werden musste.

 

Lucas Ruf und Simon Beslic

 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


 

 

„Wir wissen jetzt auch noch nicht mehr außer, dass Simon bei Bewusstsein ist und die Nacht im Krankenhaus verbringen wird“, so ein sichtlich mitgenommener Christopher Lerchner unmittelbar nach der Partie zur Verletzung seines Schützlings. Dabei hätten die Buchloer nach dem nächsten Auswärtserfolg allen Grund zur Freude gehabt, denn nach dem Sieg in Schongau am Mittwoch holten die Piraten auch beim Tabellendritten Peißenberg den nächsten Dreier, der den ESV nun sogar vorerst auf Rang 5 klettern lässt.

 

 

Das Match hatte anfangs noch eher verhalten begonnen. Die Gastgeber hatten zunächst ein klein bisschen mehr vom Spiel – auch bedingt durch zwei Überzahlsituationen, die die Buchloer aber ohne größere Probleme schadlos überstanden. So fiel der 0:1 Führungstreffer der Miners dann doch etwas überraschend und zugleich äußerst unglücklich für die Piraten. Sinan Ondörtoglu fuhr mit Tempo hinter dem Tor herum und brachte die Scheibe vor selbiges, wo ein Buchloer sie schließlich ins eigene Tor abfälschte (11.). Doch wirklich geschockt zeigte sich der ESV dadurch nicht – ganz im Gegenteil. Ab Drittelmitte wurden die Freibeuter immer mutiger und konnten das Spiel bis zur Pause noch drehen. Erst hatte Peter Brückner mit der Rückhand zum 1:1 ausgeglichen (18.), ehe Alexander Krafczyk seine Farben mit einem satten Blueliner in den Winkel im Powerplay mit dem 2:1 Führungstreffer belohnte (20.).

 

 

Auch im Mitteldrittel blieb es ein relativ ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams ihre Chancen hatten. Ausgerechnet in eigener Überzahl kassierten die Gennachstädter dann aber nach Wiederbeginn den Ausgleich. Nach einem Scheibenverlust vollendete Martin Andrä einen blitzsauberen Zwei auf Eins Konter auf Querpass von Athanasios Fissekis zum 2:2 (23.). Aber auch hier blieben die Rot-Weißen komplett unbeeindruckt und noch in der selben Überzahl brachte erneut Alexander Krafczyk, der schon am Mittwoch in Schongau einen Viererpack geschnürt hatte, den ESV wieder in Front (24.). TSV-Schlussmann Korbinian Sertl war hier kurzzeitig nach einer unübersichtlichen Situation vor seinem Gehäuse aus dem Tritt geraten und der Buchloer Torjäger nutzte dies mit seinem 17. Saisontreffer eiskalt zum 3:2. Auch in der Folge erspielten sich beide Mannschaften immer wieder gute Torgelegenheiten, die aber entweder am Aluminium landeten, oder Beute der beiden starken Torhüter waren. So rette ESV-Keeper Johannes Wiedemann gegen Ondörtoglu (34.) und Rousek (37.) zweimal ganz stark, sodass es mit dem knappen Vorsprung für die Piraten ins letzte Drittel ging.

 

 

Dort wurde das Spiel auf Grund mehrerer Strafzeiten immer zerfahrener, wobei die Buchloer ein richtig gutes Penalty-Killing spielten und so auch in Unterzahl keinen Gegentreffer zuließen. In der 52 Minute überschlugen sich dann die Ereignisse: Die Buchloer waren gerade in doppelter Überzahl, als der Schiedsrichter eine eigentlich freie Scheibe vor Sertl abpfiff, sodass der Puck, der anschließend im Tor war nicht zählte. Peißenbergs Martin Lidl ließ sich aber neben dem Tor dann zu bereits erwähntem Faustschlag gegen den völlig unvorbereiteten Simon Beslic hinreißen. Während Beslic minutenlang mit einer blutenden Kopfwunde behandelt werden musste und anschließend mit der Trage vom Eis gebracht wurde, musste der Sünder Lidl zu Recht mit einer Matchstrafe vorzeitig zum Duschen. Buchloe nutzte die folgende Überzahl dann zur Vorentscheidung, als Peter Brückner am langen Pfosten einen mustergültigen Pass von Michal Petrak zum 4:2 ins Tor lenkte (53.). Die restliche Überzahl spielten die Pirates dann allerdings etwas zu locker, sodass Martin Andrä in Unterzahl nochmals auf 4:3 verkürzen konnte (56.). Weil Johannes Wiedemann aber danach noch zweimal sensationell parierte und Michal Petrak schließlich mit einem Empty-Net-Tor in der Schlussminute zum 5:3 traf, blieb es beim durchaus verdienten Auswärtssieg der Piraten, die nun am Sonntag zu Hause den Tabellenzweiten Miesbach empfangen (17 Uhr).

 

 

Ganz später KO nach aufopferungsvollem Fight - ESV Buchloe verliert durch ein sehr spätes Gegentor gegen den Tabellenzweiten Miesbach

 

Trotz einer guten Mannschaftsleistung hat der ESV Buchloe am frühen Sonntagabend den Siegeszug des Tabellenzweiten TEV Miesbach in der Bayernliga nicht stoppen können. Nach zwölf Siegen in Folge bezwangen die Gäste in einer sehenswerten Partie den ESV in heimischer Halle knapp mit 3:4 (0:0, 2:2, 1:2), wobei die Hausherren nach aufopferungsvollem Kampf sich mindestens einen Punkt verdient gehabt hätten – wenn nicht sogar mehr. Während die Buchloer am Mittwoch in Schongau selbst noch mit einem späten Treffer den Sieg geholt hatten, waren es an diesem Abend die Gäste, die mit einem Tor in den Schlusssekunden für den unglücklichen und bitteren KO der Piraten sorgten.

 

 

Zuvor hatten die Zuschauer ein wirklich gutes Bayernligaspiel gesehen, das im Auftaktdrittel trotz so mancher Gelegenheit zunächst torlos blieb. Christian Wittmann brachte beispielsweise bei einem Konter einen Querpass nicht im Tor unter (6.) und auch in doppelter Überzahl verpasste Markus Vaitl am langen Pfosten den Buchloer Führungstreffer (9.). Die Gäste versuchten mit nur 14 Feldspielern anfangs gut zu stehen, was dem routinierten Tabellenzweiten auch über weite Strecken gut gelang. So konnte sich im Auftaktdrittel trotz leichtem Chancenpuls der Freibeuter keiner der beiden Kontrahenten einen echten Vorteil verschaffen, weshalb folgerichtig mit dem torlosen Remis erstmalig die Seiten gewechselt wurden.

 

 

Hier erwischten nun die Miesbacher den besseren Start. Zwar überstanden die Gennachstädter erst noch einen Unterzahl relativ problemlos, doch dann schlugen die Gäste im Stile einer Spitzenmannschaft, die der TEV zweifelslos ist, eiskalt zu. Wunderbar von Florian Feuerreiter auf die Reise geschickt, vollendete Maximilian Meineke ein Break alleine vor ESV-Keeper Johannes Wiedemann zum 0:1 (26.). Doch es sollte noch schlimmer kommen. Eine erneute Unachtsamkeit in der Hintermannschaft bestraften die Oberbayern noch in der selben Minute in Person von Christoph Fischhaber mit dem schön rausgespielten 0:2. Die Piraten, die bis dato eigentlich recht kompakt gestanden hatten, antworteten auf diesen Doppelschlag allerdings postwendend. Nur eine Zeigerumdrehung später verkürzte Michal Petrak im Powerplay auf 1:2. Und eine weitere Überzahlgelegenheit zur Hälfte des intensiven Mittelabschnitts brachte schließlich den verdienten Ausgleich. Torschütze zum 2:2 war Andreas Schorer gewesen (31.), der die Buchloer somit wieder voll ins Spiel zurückbrachte. Trotz weiterer guter Chancen durch Lukas Brückner – abermals mit einem Man mehr auf dem Eis – (34.), oder dessen Bruder Peter nach 39 Minuten blieb es auch nach zwei Dritteln bei diesem Unentschieden.

 

 

Im letzten Durchgang neutralisierten sich beide Teams zunächst, sodass die ganz großen Möglichkeiten vor den jeweiligen Toren eher Mangelware waren. Doch nach knapp 50 Minuten gingen dann die Hausherren wieder in Front. Nach einer starken Puckeroberung im Miesbacher Drittel kam die Scheibe über Michal Petrak und Alexander Krafczyk zu Markus Vaitl, der zum 3:2 einnetzte. Obwohl es für die Piraten nun richtig gut aussah, gaben sich die Gäste noch lange nicht geschlagen. Unmittelbar nach dem Führungstreffer musste Johannes Wiedemann gleich zweimal sein ganzes Können aufbieten, um nicht sofort wieder den Ausgleich zu kassieren (51.). Dieser fiel dann aber wenige Minuten später schließlich doch, als Benedikt Pölt einen Abpraller vor dem Tor zum 3:3 verwertete (55.). Als alle bereits mit der wohl gerechten Overtime gerechnet hatten, schlugen die Miesbacher zum Entsetzen der Gastgeber doch noch mit einem ganz späten Treffer zu und entschieden die Partie so etwas glücklich zu ihren Gunsten. Stephan Stiebinger hatte 22 Sekunden vor dem Ende nach einem Bauerntrick für den Lucky-Punch zum 3:4 gesorgt, der die Buchloer um den verdienten Lohn in Form von mindestens einem Punkt brachte.

 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

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