(EBEL-Linz) Die LIWEST Black Wings sind Spitzenreiter in der Erste Bank Eishockey Liga. Die Linzer setzten sich im Top-Spiel gegen Vizemeister Salzburg nach erbittertem Kampf mit 2:1 durch und lösten die Red Bulls damit als Tabellenführer ab.
Einen Traumstart erwischten die LIWEST Black Wings in diesem Spitzenspiel der Erste Bank Eishockey Liga. Nach nicht einmal 30 Sekunden tanzte Fabio Hofer durch die Hintermannschaft seines ehemaligen Arbeitgebers und schloss auch noch kaltblütig ab. Das frühe 1:0, das dem Linzer deutlich sichtbar Selbstvertrauen gab. Sogar in Unterzahl erspielten sich die Oberösterreicher in der Anfangsphase eine Riesenchance, aber Chad Rau verzog am langen Eck vorbei. Je länger der Abschnitt dauerte, umso mehr schüttelten die Salzburger den Schock dieses schnellen Rückstands ab und setzten immer wieder kleine Nadelstiche. Michael Ouzas musste mehr als nur einmal große Reflexe zeigen, um diese Führung zu halten. In Überzahl sah er sich zwei Mal einem Break gegenüber, ließ sich aber nicht überwinden. Nachdem die Stahlstädter ihre kurzzeitigen Probleme im Spielaufbau überwunden hatten, ging es auch nach vorne wieder etwas besser, aber Brad Moran und Sebastien Piche konnten ihre Schüsse nicht im Netz hinter dem Bullen-Goalie unterbringen.
So ging es mit dem knappen 1:0 für die Hausherren in die erste Pause, aus der die LIWEST Black Wings nicht mehr ganz so schwungvoll herauskamen. Die Salzburger zeigten sich routiniert und kontrollierten langsam das Match, indem sie das Tempo kontrollierten. Nur noch selten fanden die Linzer einen Weg bis zum gegnerischen Tor. Wenn, dann war das aber immer brandgefährlich. Andrew Kozek, Daniel Oberkofler und Brian Lebler hatten die abermalige Führung in diesem Abschnitt am Schläger, konnten die Scheibe aber nicht ins Netz bugsieren. Ebenso wenig Philipp Lukas in Unterzahl, was Folgen haben sollte. Im Gegenzug gelang Salzburg nämlich im Power Play der Ausgleich, das Match begann von vorne.
Im letzten Drittel blieben die Mozartstädter auch dank einer anfänglichen Überzahl am Drücker, die Stahlstädter konnten nur reagieren. In der 45. Minute konnten sie sich einmal mehr bei Mike Ouzas bedanken, als dieser ein weiteres Break entschärfte. Es dauerte bis in die Schlussphase, ehe die Oberösterreicher endlich wieder selbst für Gefahr sorgen konnten. Im Power Play war es Brian Lebler, der seinen Schuss aber nicht kontrollieren konnte.
Wenig später konnten die Fans in der Keine Sorgen EisArena dann aber doch noch jubeln. Marc Andre Dorion zog von der blauen Linie ab, Jason Ulmer berührte die Scheibe noch vor dem Tor und das Spielgerät zappelte im Netz. Das 2:1 war zu diesem Zeitpunkt etwas glücklich, aber sehr gut erarbeitet. In der Schlussphase musste Salzburg daher riskieren, holte 50 Sekunden vor dem Ende seinen Torhüter vom Eis. Aber es waren die Linzer, die am nächsten Treffer dran waren, als Brian Lebler nur die Stange traf. Es änderte nichts mehr daran, dass die Stahlstädter einen Sieg errangen und damit auf Platz 1 in der Tabelle kletterten. Bereits am Sonntag geht es für die Oberösterreicher zum nächsten Top-Spiel. Die Reise führt dann nach Südtirol, wo mit dem HC Bozen der regierende Meister wartet.
LIWEST Black Wings Linz – Red Bull Salzburg 2:1 (1:0, 0:1, 1:0)
Tore: 1:0 Hofer (1.), 1:1 Walter (27./PP), 2:1 Ulmer (53.)
#9 Jason Ulmer
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