(Oberliga-Tölz) Mit guten Nachrichten kam Thomas Maban von einem Treffen mit den Verantwortlichen der Nürnberg Ice Tigers zurück. „Wir hatten positive Gespräche“, sagt der Löwen-Geschäftsführer. „Und etwas, was wir besprochen haben, wird auch gleich umgesetzt.“ Damit meint er die Personalie Andreas Schwarz: Er wird am morgigen Freitag beim Heimspiel gegen Selb (Beginn: 19.30 Uhr) für die Tölzer auflaufen.

 

„In Zukunft soll er öfter bei uns zu sehen sein“, so Maban. Bislang hatte der Verteidiger in der DEL2 bei den Löwen Frankfurt ausgeholfen. Schwarz wird an der Seite von Florin Ketterer in der zweiten Verteidigung spielen, wie Trainer Florian Funk sagt.
Die Verstärkung ist für die Löwen sehr wichtig. Zum einen fehlen mit Pascal Sternkopf und Sebastian Koberger zwei Defensivstützen für längere Zeit. Zum anderen haben die „Buam“ an diesem Wochenende zwei ganz harte Brocken vor der Brust – nach dem Spiel gegen Selb am Freitag geht es am Sonntag zum Tabellenführer EV Regensburg (18 Uhr).



In dieser Oberliga-Saison ist es spannend an der Tabellenspitze: Die ersten fünf Teams liegen nur drei Punkte auseinander. Das war vor einem Jahr noch ganz anders. Bis zum letzten Spieltag hatten sich die Selber Wölfe 18 Punkte vom Tabellenzweiten abgesetzt.
An diesem Freitag kommen die Franken als Fünfter nach Tölz, da sie am vergangenen Wochenende gegen Freiburg und Bayreuth keinen Punkt ergattern konnten. Wie im Vorjahr ist die Top-Reihe um Kyle Piwowarczyk, Jared Mudryk und Herbert Geisberger wieder stark. Ein Großteil des letztjährigen Meisterteams spielt nach wie vor für die Wölfe. Neben der erwähnten Reihe eins ist Marko Suvelo weiterhin starker Rückhalt im Tor.


Zurück zum Team kehrten die jungen Eigengewächse Niko Stark, Tom Pauker und Simon Schwarzmeier. Jung und talentiert sind auch die neuen Wölfe Leon Lilik, Michael Galvez und Jari Neugebauer.


Das Team von Cory Holden hat das viertbeste Powerplay der Liga – zum Vergleich: Die Löwen haben das zweitbeste und treffen im Schnitt in fast jeder dritten Überzahl-Situation. In Unterzahl sind unsere heutigen Gäste geschickter: Sie lösen 81,4 Prozent der Fälle ohne Gegentor.
Was auffällt: Selb ist nach Freiburg das Team mit den meisten Strafzeiten in der Oberliga Süd. 334 Minuten verbrachten die VER-Cracks bereits in der Kühlbox, das sind knapp 24 Minuten pro Partie. Unsere Löwen mussten fast 100 Minuten weniger auf der Strafbank absitzen.
Den bösesten Buben stellen die Selber auch: Nikolaus Meier, Ex-Tölzer, hat (gemeinsam mit Freiburgs Marc Wittfoth) 47 Strafminuten gesammelt.

 



 

In Regensburg gewinnen konnte in dieser Saison noch kein Team. Die Oberpfälzer holten sich in sieben Heimspielen die maximale Punktausbeute. Das Team von Doug Irwin präsentiert sich auch äußerst treffsicher vor heimischem Publikum: Im Schnitt erzielte der EVR sieben Tore in den bisherigen Partien in der Donau-Arena. Das Trio David Stieler, Louke Oakley und Vitali Stähle brachte es in 14 Spielen gemeinsam auf 48 Tore und 77 Vorlagen.



Personalsituation: Nach dem Saisonende für Pascal Sternkopf wegen einer Knieverletzung droht nun auch Sebastian Koberger nach Schultereckgelenksprengung für längere Zeit zu fehlen. Weiterhin aussetzen muss Philipp Wachter. Wenn eine weitere Kernspin-Untersuchung positiv ausfällt, könnte er übernächstes Wochenende wieder auflaufen.



Am Rande der Bande: 250 Punktspiele hat Florian Kolacny im Trikot der Tölzer Löwen bereits absolviert. Am Sonntag in Peiting machte er diese Zahl voll. Dafür wird der Verteidiger vor dem Freitagsspiel geehrt.

 

 

 

 


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