(Oberliga-Hamm) Die Eisbären hatten sich für Spiele gegen Ratingen und Frankfurt viel vorgenommen und wollten Punkte sammeln. Doch die beiden Gegner machten den Hammern einen Strich durch die Rechnung.

 

Am Freitag unterlagen die Eisbären den gastgebenden Ice Aliens in Ratingen mit 3:5. Dabei offenbarte die Mannschaft von Trainer Daniel Galonska vor allem im Defensivspiel eklatante Schwächen, die der Gastgeber eiskalt ausnutzte. Dabei starteten die Eisbären gar nicht schlecht in die Begegnung und erspielten sich schon früh die ersten Torchancen. Doch das erste Tor des Abends erzielten die Gastgeber. Die Eisbären spielten auch danch weiter nach vorne und wurden durch Nemanja Vucurevic mit dem 1:1 belohnt, welches auch der Pausenstand war.

 

Das zweite Drittel begann sehr gut für die Eisbären, als Tim Pietzko einen Konter mit einem platzierten Schuss ins lange Eck das 1:2 erzielte. Ratingen gab sich allerdings nicht auf und drehte die Partie. Die Räume die die Eisbären den Aliens gewährten wurden gnadenlos ausgenutzt (28. und 31. Minute). So ging es mit einer nicht unverdienten 3:2 Führung für die Gastgeber in die zweite Drittelpause. Die mitgereisten Fans der Eisbären wollten ihre Mannschaft kämpfen sehen, welche diesen Beweis allerdings auch im Schlussabschnitt nicht erbrachte. Dem schnellen Gegentor der Gastgeber (42.) folgte zwar nochmal der Anschlusstreffer durch Dino Gombar, aber mehr Tore sollten für die Eisbären an diesem Abend nicht fallen.

 

„Wir haben es dem Gegner heute durch individuelle Fehler leicht gemacht gegen uns zu treffen, der Sieg für Ratingen ist aufgrund unserer Leistung völlig verdient. Einige Spieler waren heute nur körperlich auf dem Eis anwesend und haben es versäumt die Zweikämpfe abzunehmen,“ so ein enttäuschter Galonska.

 

Gelegenheit zur Wiedergutmachung Hatten die Eisbären bereits am Sonntag, als man in Frankfurt bei der Zweitvertretung der Löwen zu Gast war. Dass die DEL 2 aufgrund der Länderspielpause spielfrei hatte, merkte man an der Mannschaftsaufstellung der Gastgeber. Mit Henning Schroth, Frederik Gradl und Dennis Reimer standen drei Profis der Löwen auf dem Eis. Zudem verstärkte mit Chris Stanley einer der Topscorer der vergangenen Saison die Mannschaft. Letztendlich war es die Reihe um Gradl, Reimer und Stanley, die den Ausschlag in dieser Partie geben sollte, war sie doch an sechs der sieben Frankfurter Treffer beteiligt.

 

Die Löwen begannen sehr druckvoll und bei den Eisbären lief nicht viel zusammen. So lag man bereits nach 5 Minuten 2:0 zurück. Allerdings stand an diesem Tag einen andere Mannschaft auf dem Eis. Wer dachte, dass sich die Eisbären ihrem Schicksal ergeben würden sah sich getäuscht. Die Mannschaft kämpfte sich zurück ins Spiel, nahm die Zweikämpfe an und spielte ansehnlich nach vorne. Dafür wurden sie mit zwei Treffern durch Nemanja Vucurevic (11.) und Igor Furda (19.) belohnt.

 

Im zweiten Drittel knüpften die Hammer an die gute Leistung an und ginge in der 26. Minute durch Myles Mitchell erstmals in Führung. Als zwei Minuten später Förderlizenzspieler Oliver Kraft mit einem herrlichen Rückhandschuss in den Winkel sein erstes Oberligator erzielte, lief für die Eisbären alles nach Plan. Aber die Freude über die Zwei-Tore-Führung währte nur kurz. Bereits eine Minute später kamen die Löwen durch Gradl auf 3.4 heran. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die zweite Pause.

 



 

In der großen Eissporthalle in Frankfurt begann das letzte Drittel mit einem Deja-Vu für die Eisbären. Erst stellte Vucurevic den Zwei-Tore-Vorsprung für die Eisbären wieder her (42.), nur eine Minute später kommt Frankfurt durch Gradl wieder heran. Das Spielchen sollte sich wiederholen. Mitchell traf zum 4:6 (45.), zwei Minuten später verkürzte Reimer auf 5:6. Es blieb eine spannende Begegnung auf Messers Schneide. So kam es Hammer Sicht wie es kommen musste. Während den Löwen noch 2 Treffer gelangen und sie so das Spiel drehten, standen die Eisbären wieder ohne Punkte da.

 

„Das Spiel der ersten beiden Reihen hat mir heute ganz gut gefallen, sowohl defensiv als auch offensiv. Wir haben es allerdings zweimal versäumt nach einer 2-Tore-Führung unser Spiel weiterzuspielen und wollten defensiver agieren. Das hat uns gegen die starke erste Reihe der Löwen um den verdienten Lohn der Arbeit gebracht,“ so Galonska nach dem Spiel. „Bei einem Großteil der Spieler war der Wille der Leistungssteigerung und der Einsatzbereitschaft deutlich zu erkennen. Allerdings gab es auch wieder Ausreißer in die andere Richtung, die wir unter der Woche analysieren werden. Für Oliver Kraft freut es mich, dass er sich für seinen unermüdlichen Einsatz mit seinem ersten Oberligator belohnt hat.“

 

Berits am kommenden Freitag können sich die Eisbären für die knappe Niederlage revanchieren, wenn sie um 20:00 Uhr erneut in Frankfurt antreten werden.

 

 

Statistik Ratingen - Hamm

 

 

Tore:

 

1:0 (05:55) Wilson (Moch, Behlau)

1:1 (09:56) Vucurevic (Furda)

1:2 (21:48) Pietzko

2:2 (27:22) Wilson (Moch, Priebsch)

3:2 (30:58) Maurice Musga (Licau)

4:2 (42:33) Licau (Maurice Musga)

4:3 (45:25) Gombar (Gerike)

5:3 (49:37) Migas (Nekvinda, Wilson)

 

 

 

 

Strafen:

 

Ratingen: 10

Hamm: 18 + 10 (Weißleder)

 

Zuschauer:

 

258

 

 

Statistik Frankfurt 1b - Hamm

 

 

Tore:

 

1:0 (03:32) Reimer (Stanley, Gradl)

2:0 (04:08) Roros (Laguzov, Wehner)

2:1 (10:17) Vucurevic (Kraft, Furda)

2:2 (18:13) Furda (Köchling, Kraft)

2:3 (25:20) Mitchell (Demuth, Licau)

2:4 (27:09) Kraft (Furda, Vucurevic)

3:4 (28:05) Gradl (Stanley, Reimer)

3:5 (41:17) Vucurevic (Mangold)

4:5 (42:32) Gradl (Reimer)

4:6 (44:58) Mitchell (Jasik, Clusen)

5:6 (46:30) Reimer (Gradl, Stanley)

6:6 (52:00) Stanley (Gradl, Reimer)

7:6 (57:58) Gradl (Reimer, Stanley)

 

 

Strafen:

 

Frankfurt: 6 + 10 (Braun)

Hamm: 10

 

Zuschauer:

 

111

 

 


Mehr Informationen über die Hammer Eisbären erhalten Sie hier...

 

 

schanner teaser bauer scanner 310x170px

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gäste online

Aktuell sind 436 Gäste online