Oberliga - Erding Gladiators knapp am Punktgewinn in Selb

(Oberliga-Erding) Ganz nah dran an einem Punktgewinn waren die Erding Gladiators am Sonntagabend bei den Selber Wölfen. Am Ende aber setzten sich die Gastgeber, die drei Überzahltore erzielten, mit 6:4 (1:1, 3:2, 2:1) durch.

 

Im Vergleich zum 7:2-Erfolg am Freitag gegen Regensburg fehlte bei Erding der gesperrte Rudi Lorenz. Wieder im Kader waren dafür Daniel Krzizok und Florian Zimmermann, die am Freitag aus disziplinarischen Gründen nicht spielen durften, was sich im Nachhinein aber eher als Kommunikationspanne herausstellte.

 

In den ersten Minuten kamen die Gladiators kaum aus ihrem Drittel heraus, so groß war der Druck der Selber. So dauerte es bis zur 7. Minute, bis die Erdinger durch Simon Pfeiffer den ersten Warnschuss abfeuerten. Der zweite war dann auch schon drin: Florian Engel verwertete ein Zuspiel von Michael Trox zum überraschenden 1:0 (13.). Doch hielt die Führung nur zwölf Sekunden. Dann prallte ein Schuss von David Hördler vom Knie von Eric Neumann unhaltbar für Erdings Torwart Louis Albrecht zum 1:1 ins Tor.

 



 

(Bild: eishockey-online.com)

Im zweiten Abschnitt wurden die Gladiators dann endlich angefeuert, denn der Fanbus, der lange im Stau gestanden war, traf ein. Und es war ein Drittel, das es in sich hatte. Gladiators-Coach John Samanski hatte sein Team beschworen, möglichst von der Strafbank fern zu bleiben, wohl wissend um das bärenstarke Powerplay der Wölfe. Und das bekamen die Erdinger dann prompt zu spüren, denn Selb zog mit zwei Überzahltreffern durch Kyle Piwowarczyk (24.) und Herbert Geisberger (30.) auf 3:1 davon. Dann hatten die Erdinger erstmals Überzahl und prompt wuchtete Bernd Rische, der seit Wochen in überragender Form ist, den Puck zum 2:3 ins Netz (31.). Dann gleich noch einmal Überzahl für Erding, aber diesmal ging der Schuss nach hinten los, denn Jared Mudryk kam bei einem Entlastungsangriff nahezu unbedrängt zum Abschluss (33.). Aber dass die Moral bei den Gladiators stimmt, zeigte Colin Mulvey in der 36. Minute, als er ein Break eiskalt zum 3:4 abschloss.

 

Mulvey gelang dann 50 Sekunden nach Wiederbeginn sogar das 4:4, und dann ging es richtig rund, denn Selb arbeitete jetzt mit allen Tricks. Zum wiederholten Male wurde Erdings Torwart Albrecht unfair attackiert, der sich daraufhin Neumann vorknöpfte, eine Matchstrafe kassierte und nun mindestens für drei Spiele gesperrt ist. Für ihn rückte Timon Ewert zwischen die Pfosten. Neumann erhielt eine Spieldauerstrafe. Als bei den Gladiators Max Vollmayer eine unberechtigte Strafe erhielt, als sich ein Selber theatralisch fallen ließ, machte Piwowarczyk in Überzahl das 5:4 (52.) und legte dann sogar noch das 6:4 nach (58.).

 

 


Mehr Informationen über die Erding Gladiators finden Sie auch hier...

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gäste online

Aktuell sind 822 Gäste online