Oberliga - Erding Gladiators am Wochenende zwei Mal als Außenseiter

(Oberliga-Erding) Zweimal sind die Erding Gladiators am Wochenende krasser Außenseiter. Aber Trainer John Samanski will sich davon nicht einschüchtern lassen. Er möchte so ins neue Jahr starten, wie sein Team das alte beendet hat: mit einem Sieg.

 

Die Aussage des Coaches klingt fast ein wenig vermessen, wenn man die Gegner betrachtet, die auf die Gladiators warten. Heute Abend (20 Uhr) gastiert Spitzenreiter EV Regensburg in der Erdinger Eissporthalle, am Sonntag (18 Uhr) steht das Gastspiel beim Tabellenvierten in Selb auf dem Programm. „Ich bin für heute Abend zuversichtlicah, denn es geht gegen einen unserer Lieblingsgegner“, meint Samanski lachend. Gerne denkt er ans Saison-Auftaktspiel gegen Regensburg zurück, das seine Mannschaft 4:2 gewann. Allerdings hat sich die Saison dann für beide Teams komplett anders entwickelt. Erding kassierte danach sieben Niederlagen hintereinander und steckt seitdem im unteren Tabellendrittel fest, die Regensburger stürmten mit zwölf Siegen in Serie an die Spitze, wo sie immer noch stehen. Samanski erinnert aber auch ans Rückspiel, als seine Mannschaft den Oberpfälzern gehörig einheizte und nur mit Pech 3:5 verlor. Regensburgs Trainer Doug Irwin lobte anschließend die Gladiators als „die kampfstärkste Mannschaft, gegen die wir in dieser Saison gespielt haben“.

 

Genau darauf will Erdings Bandenchef aufbauen. „Gegen die Topteams haben wir in dieser Saison fast immer unsere besten Leistungen gezeigt“, weiß Samanski. Er möchte, dass die Mannschaft an den 4:3-Penaltyerfolg von Klostersee anknüpft und spricht von einem „mentalen Aufbauprozess, und wenn wir konstanter im Kopf werden, dann brauchen wir uns vor niemandem zu verstecken“.

 



 

Natürlich sei seine Mannschaft zweimal klarer Außenseiter. Vor allem die Top-Reihen von Regensburg und Selb seien eine Klasse für sich. „Die müssen wir versuchen, in Schach zu halten, und das heißt vor allem, dass wir ihnen nicht zu viele Überzahlchancen geben“, sagt Samanski. Regensburgs erste Reihe mit Oakley (79 Scorerpunkte), Stieler (78) und Stähle (53) belegt in der Scorerliste der Oberliga Süd die Plätze eins, zwei und vier. Auf Rang drei liegt Jared Mudryk aus Selb (57), dessen Sturmkollegen Piwowarczyk (51) und Geisberger (37) nehmen die Ränge sechs und zwölf ein. Zum Vergleich: Erdings Topscorer Colin Mulvey belegt mit 32 Punkten Platz 21.

 

Und noch etwas wünscht sich Gladiators-Trainer Samanski: „Ganz wichtig wäre, dass wir gleich im ersten Drittel mal ein paar Tore schießen, denn jedes Erfolgserlebnis im ersten Drittel bringt Mut und Selbstvertrauen.“ Das soll der Kader umsetzen, der zuletzt in Grafing zwei Zähler eingefahren hat. Also auch mit Kevin Steiger, der beim Klostersee-Spiel wegen einer Schulterprellung verletzt ausscheiden musste, aber nach Aussagen seine Trainers heute Abend voraussichtlich dabei ist. Gedulden muss sich dagegen noch Lars Bernhardt nach seiner Leistenverletzung. „Er hat in dieser Woche voll trainiert, ist aber noch im Aufbauprozess“, erzählt Samanski. „Nächste Woche ist er aber wieder mit dabei.“

 

 


Mehr Informationen über die Erding Gladiators finden Sie auch hier...

 

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