Oberliga - Blue Devils Weiden entführen die Punkte aus der Herzogstadt

(Oberliga-Erding) Schöne Bescherung am 2. Weihnachtsfeiertag. Gegen Schlusslicht Blue Devils Weiden haben die Erding Gladiators am Freitagabend eine 1:4-Niederlage (0:1, 1:2, 0:1) kassiert – und das auch absolut verdient.

 

Erding hatte zuletzt viermal in Serie verloren, Weiden gar 16 Mal. Bei den Gästen war Ex-Gladiator Ales Jirik zwar dabei, aber nicht auf dem Eis. Wegen einer Handverletzung konnte er nicht spielen, ließ es sich jedoch nicht nehmen, in seiner alten Heimat vorbeizuschauen. Erdings Trainer John Samanski konnte im Vergleich zur Vorwoche wieder auf Timo Borrmann sowie Florian Zimmermann zurückgreifen und hatte damit vier Sturmreihen zur Verfügung.

 

Dennoch kamen die Weidener besser aus den Startlöchern. Nach einem Abpraller von Erdings Torwart Louis Albrecht war Veit Holzmann zur Stelle und brachte die Blue Devils 1:0 in Führung (6.). Der Rückstand war – wie so oft in den letzten Spielen – Gift für die Psyche der Gastgeber. Die Aktionen der Gladiators waren in der Folge übernervös, selbst die einfachsten Pässe kamen nicht an und viel war auf Zufall ausgerichtet. So war es kein Wunder, dass sich kaum Chancen ergaben und sich die Weidener relativ leicht taten, die Führung zu verteidigen.

 



 

(Bild: eishockey-online.com)

Der zweite Abschnitt begann denkbar ungünstig für die Gastgeber, denn innerhalb von nur 24 Sekunden marschierten gleich zwei Gladiators auf die Strafbank. Und im Spiel Fünf gegen Drei wuchtete David Pojkar den Puck unhaltbar zum 2:0 in den Winkel. Auf der Gegenseite brachten die Gladiators in doppelter Überzahl nichts zustande. Und gerade als Weiden komplett war, bekam Marcel Waldowsky, von der Strafbank kommend, den Puck und machte eiskalt das 3:0 (28.). Erding hatte in der Folge durchaus Möglichkeiten – und keine schlechten –, aber Oliver Engmann im Weidener Tor war eine absolute Bank. Dann aber war er doch geschlagen, als Patrik Samanski im Nachschuss mit seinem ersten Oberligator auf 1:3 verkürzte (36.).

 

Im Schlussdrittel stellte der Gladiators-Coach seine Sturmformationen erneut um und reduzierte auf drei Reihen. Allein das Spiel seiner Mannschaft wurde nicht besser. Weiden dagegen spielte clever aus einer starken Defensive heraus und hielt dem Erdinger Druck stand. Und dann marschierte Waldowsky schließlich wie im Training durch die Reihen der Gastgeber und erhöhte drei Minuten vor Schluss sogar noch auf 4:1. Damit hatte Weiden seine schwarze Serie beendet, die der Gladiators hält weiter dagegen an.

 

Verfasser: Wolfgang Krzizok

 


Mehr Informationen über die Erding Gladiators finden Sie auch hier...

 

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