(Oberliga-Erding) In den nächsten drei Wochen dürfte sich entscheiden, ob die Erding Gladiators ein Kandidat für die Playoff-Runde sind. Es geht nämlich ausschließlich gegen direkte Konkurrenten im Kampf um Platz acht. Jetzt zählen die Punkte quasi doppelt.
Die Schützlinge von Trainer John Samanski liegen derzeit auf Platz 10. Heute Abend (20 Uhr) geht es los mit dem Heimspiel gegen den Deggendorfer SC (8.), am Sonntag (18 Uhr) steht die Auswärtspartie beim ERC Sonthofen (9.) auf dem Programm. Danach folgen die Spiele gegen Peiting (6.), Füssen (11.), Weiden (12.) und Klostersee (7.). „Das ist für uns jetzt eine ganz heiße Phase“, weiß Coach Samanski, der nach dem jüngsten Erfolg deutlich entspannter wirkt. „Der Sieg gegen Bad Tölz war unglaublich wichtig, hat und Selbstvertrauen gegeben, und ich hoffe, dass wir den Schwung ins Wochenende mitnehmen.“ Allerdings ist auch der heutige Gegner Deggendorf derzeit richtig in Schwung und strotzt nur so vor Selbstvertrauen.
Der Trainerwechsel von Klaus Feistl zu Jiri Otupalik hat jetzt Früchte getragen: 5:1 gegen Weiden, 3:1 gegen Bad Tölz und 3:2 gegen Selb lautet die beeindruckende Bilanz aus den letzten drei Spielen. „Wir wissen, was die für ein gutes Spielermaterial haben“, sagt Samanski. „Ich erwarte einen heißen Kampf und ein enges Spiel – hoffentlich mit einem guten Ausgang für uns.“ Routinierte Akteure wie Whitecotton, Fatyka, Beck, Benda, Ortolf oder Litesov würden jedem Zweitligisten gut zu Gesicht stehen. Und dann steht mit Sandro Agricola noch einer der besten Torhüter der Liga zwischen den Pfosten.
Auf Seiten der Gladiators bestreitet heute Abend Daniel Krzizok nach dreimonatiger Verletzungspause sein erstes Oberligaspiel in dieser Saison. Und auch wenn er noch nicht bei hundert Prozent ist, „ist das ein Plus für uns“, glaubt sein Coach. „Florian Fischer hat auch gleich nach seiner Rückkehr ein Tor geschossen, vielleicht gelingt das Dany auch.“ Auch mit dabei sein wird Bernd Rische, bei dem sich der Verdacht auf Gehirnerschütterung nicht bestätigt hat. Dagegen fehlen Lars Bernhardt (Leiste) und nach wie vor Andrew Schembri (Knie).
Am Sonntag geh es dann nach Sonthofen. Der Aufsteiger, der personell sehr stark besetzt ist, hatte einen sehr guten Saisonstart und lag anfangs eine Zeitlang in den Playoff-Rängen. „Nach einem guten Start sind sie ein wenig abgerutscht“, weiß Samanski. „Und ich denke, dass die Chancen für uns nicht schlecht stehen, dass wir im Allgäu punkten.“ Das Selbstvertrauen ist jedenfalls nach dem Tölz-Spiel da. Und wenn jetzt auch noch zweimal gepunktet wird, dann haben sich die Gladiators im Kampf um Platz acht wieder zurückgemeldet.
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