Gladiators machen mit perfektem Wochenende Playoffs klar

(Oberliga-Erding) Die Erding Gladiators haben ihr Saisonziel erreicht. Nach einem 5:3 (0:2, 3:0, 2:1) heute Abend gegen den Tabellenzweiten EHC Freiburg haben sich die Samanski-Schützlinge für die Playoff-Runde qualifiziert.

 

Erdings Trainer John Samanski konnte nur noch fünf gelernte Verteidiger aufbieten, da sich neben dem langzeitverletzten Bernd Rische auch noch Kevin Steiger mit einer Handverletzung abgemeldet hatte. Also rückte Florian Brenninger wieder in die Defensive. Im Sturm fehlten – wie schon am Freitag in Peiting – Alex Gantschnig und Christian Poetzel. Die Gäste waren fast in Bestbesetzung angereist, nur Billich und Wiecki fehlten.

 

Wiedergutmachung für die 3:14-Schlappe war angesagt, doch der Start war wenig verheißungsvoll. 2. Minute erste Strafe für Erding, 3. Minute erstes Tor für Freiburg: Nikolas Linsenmaier hatte Torwart Patrick Ashton keine Chance gelassen. Danach tat sich erst einmal nicht viel. Die Partie verlief ausgeglichen, die besseren Tormöglichkeiten hatten jedoch die Wölfe aus dem Breisgau. Mitte des Drittels hatten die Gladiators die erste Überzahl, doch außer einem Schuss von Lars Bernhardt, den Torwart Christoph Mathis meisterte, gab es keine gefährliche Aktion. Die Erdinger wirkten lange nicht so konzentriert wie noch am Freitag beim 5:1 in Peiting. Das rächte sich in der 15. Minute, als Linsenmaier nach einem katastrophalen Abwehrverhalten locker auf 2:0 erhöhte. Erst gegen Ende des Drittels ergaben sich erste zaghafte Chancen für die Gastgeber.

 



 

In der 24. Minute aber klappte es endlich: Eine scharfe Hereingabe von Michael Trox verlängerte Florian Zimmermann zum 1:2. Jetzt waren die Gastgeber wach, die Partie wurde deutlich schneller, und vier Minuten später war der Ausgleich geschafft. Ales Jirik hatte abgezogen, Torwart Mathis war die Sicht verdeckt, und der Puck schlug zum 2:2 ein. Jetzt wurde das Spiel von beiden Seiten noch intensiver geführt und Kampf war Trumpf. In der 37. Minute erneuter Erdinger Jubel. Daniel Krzizok netzte zum 3:2 ein – die Gladiators hatten die Partie gedreht.

 

Und es kam noch besser, denn nach 17 gespielten Sekunden im Schlussdrittel erhöhte Chris Cahill in Überzahl auf 4:2. Brandon Nunn war zunächst bei einem Solo an Mathis gescheitert, doch im Nachsetzen war Cahill zur Stelle. Aber die Freiburger gaben sich noch lange nicht geschlagen, drückten jetzt aufs Tempo, und knapp zwei Minuten später verkürzte Michael Schmerda im Nachschuss auf 3:4. Jetzt hing die Führung der Gladiators am seidenen Faden. Ashton rückte nun mehr und mehr in den Brennpunkt des Geschehens, hielt jedoch überragend. Kurz vor Schluss nahm Gästetrainer Leos Sulak seinen Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Aber Nunn schnappte sich den Puck, schoss ihn 28 Sekunden vor Schluss zum 5:3-Endstand ins leere Tor, und es war geschafft.

 

Statistik


Tore: 0:1 (3.) N. Linsenmaier (Meyer, Herm/5-4), 0:2 (15.) N. Linsenmaier, 1:2 (24.) Zimmermann (Trox, Pfeiffer), 2:2 (28.) Jirik, 3:2 (37.) Krzizok (Scharpf), 4:2 (41.) Cahill (Nunn/5-4), 4:3 (42.) Schmerda., 5:3 (60.) Nunn (5-6)
HSR: Michael Fischer
Zuschauer: 700
Strafminuten: Erding 10, Freiburg 12

 

 




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