Was für ein Wochenende – Piranhas finden zu alter Stärke zurück

(Oberliga-Rostock) Ja, gegen die Indians gab’s keine Punkte. Und ja, auch gegen die Skorpione nicht. Aber dies ist auch schon alles, was man bemängeln kann, wenn man denn will. Was die Raubfische an diesem Wochenende ablieferten, war großer Sport. Auswärts die spielbestimmende Mannschaft und zu Hause ein Duell auf Augenhöhe, nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch. Das zaubert man nicht so einfach aus dem Hut. Wer das Spiel in der Schillingallee gesehen hat, der dürfte richtig Lust auf mehr bekommen haben.

 

Als Sergej Janzen nach 27 Sekunden das erste Tor für die Gäste erzielte, wurde einem schon etwas mulmig in der Magengegend. Bloß nicht unter gehen, wo man sich in den letzten Spielen das Selbstvertrauen gerade wieder zurück erkämpft hatte. Und die Raubfische hielten stand, gingen sogar durch Anton Marsall (2.) und Josh Rabbani (2.) in Führung. Alexander Janzen (4.) und Arthur Lemmer (5.) trafen im Gegenzug für die Scorpions. Was für ein furioser Beginn. Christopher Röhrl (8.) und Jens Stramkowski (12.) sorgten für den 4:3 Endstand nach dem ersten Drittel. Auf den gut gefüllten Rängen hatte bereits nach den ersten 20 Minuten das ein oder andere Deo versagt.

 

Der zweite Spielabschnitt gehörte, rein statistisch gesehen, den Hannoveranern, die durch Sergej Janzen (21.), Jon-Thomas MacDonald (32.) und Sven Gerbig (36.) auf 6:4 erhöhten. Auf dem Eis allerdings ging es hin und her, beide Teams schenkten sich nichts. Und von Resignation bei den Rostockern keine Spur. Immer wieder wechselten sich Angriffe und Konter ab, mit dem besseren Ende für die Skorpione. Zwei Drittel gespielt, 6:4.

 



 

Es war also noch alles drin im dritten Durchgang. Doch Maximilian Englbrecht, Goalie der Niedersachsen, war nun warm. Rutschten ihm im ersten Drittel noch zwei Schüsse durch die Schoner und zweimal das Gehäuse weg, stand er jetzt sicher. Genau wie seine Unterkunft.  Auf der anderen Seite war es wieder einmal der Harz-Import J.-T. MacDonald (49., 58.) der gleich zweimal vollstreckte. Trotz allem ackerten und rannten die Raubfische weiter und erzielten durch Josh Rabbani (60.) den Treffer zum 5:8 Endstand.

 

Ein Sieg ist es also nicht geworden, jedenfalls nicht nach Toren. Aber wir ziehen den Hut vor der Energieleistung des Wochenendes, sagen Danke für die großartige Unterhaltung am Sonntagabend und freuen und schon jetzt auf die Aufgaben in der Playoff-Qualifikation. Vielleicht lässt sich der ein oder andere „Große“ ja noch ärgern. Spaß werden wir mit den Piranhas in dieser Verfassung auf jeden Fall haben.

 


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