HEV unterliegt in Unna

(Oberliga-Herne) Am Ende reichten die Kräfte dann nicht mehr. Nachdem der Herner EV zwei Drittel mithalten konnte, brach der Oberligist im letzten Spielabschnitt komplett ein. Nach 60 Minuten hieß es dann 3:9 und damit Tabellenplatz 6.

 

 

 

Zwei Mal waren die Gastgeber zu Beginn in Führung gegangen. Beide Male konnte HEV-Stürmer Christian Nieberle die Führung ausgleichen. Im Mitteldrittel sorgte dann Kapitän Alexander Brinkmann für Jubel auf Seiten der Herner Anhänger. Sein Alleingang bescherte die zwischenzeitliche 3:2 Führung. Doch nach dem Treffer ging es für den HEV bergab. Zunächst kam Unna zum Ausgleich und markierte mit zwei weiteren Treffern einen 5:3 Pausenstand. Doch auch die Kabinenansprache von HEV-Trainer Carsten Plate sorgte nicht für den gewollten Effekt. Ganz im Gegenteil: Die Bulldogs kamen nur Sekunden nach Beginn des Drittels zum 6:3 und damit zur Vorentscheidung. Die weiteren Treffer der Gastgeber ließ Plate auf der anschließenden Pressekonferenz unkommentiert. Kommentieren wollte er jedoch die Einstellung seiner Mannschaft: „Wir haben ab Mitte des zweiten Drittels unheimlich schlecht defensiv gespielt und dann noch dumme Strafen bekommen. Am Ende haben wir verdient verloren“, fasste Plate das Geschehen auf dem Eis knapp und hart zusammen.

 

 



Und auch die Mannschaft zeigte sich enttäuscht von ihrer Leistung. Abwehrspieler Michel Ackers versucht mit seiner Aussage auf Facebook die Leistung zu erklären: „Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber im Moment sind die Akkus auch wegen der vielen Verletzten einfach leer!“. Zugleich versprachen Ackers und die Mannschaft sich am Sonntag wieder voll ins Zeug zu legen. Ein Appell den viele HEV-Fans positiv kommentierten und damit unterstrichen, auch weiterhin hinter der Mannschaft zu stehen. Das kann das Team auch gut gebrauchen, denn Sonntag kommen mit den Huskies aus Kassel, eine der Übermannschaften an den Gysenberg. Neben den Frankfurtern und Duisburgern gehören die Huskies zu den Aufstiegsfavoriten. Bislang zeigte sich der HEV immer in der Lage, den Hessen ein enges Spiel abzuverlangen. Und auch diesmal wollen die Gysenberger wieder über sich hinaus wachsen und den Huskies das Leben mehr als schwer machen. Da passt es ganz gut, dass die Kasseler nach zwei Niederlagen in Folge, nicht mit breiter Brust an den Gysenberg kommen. Dafür will der HEV sich mit einer überzeugenden Leistung wieder in die Herzen seiner Fans spielen. Verzichten muss der HEV dabei auf Schlussmann Benjamin Voigt, der nach einer Auseinandersetzung mit einem Königsborner Spieler, eine Spieldauerstrafe erhielt und damit für die kommende Partie gesperrt ist. Für ihn wird Björn Wolf das Tor hüten. Bully ist um 18:30 Uhr.

 

Tore: 1:0 (01:08 Min.) Thau (Schmidt/Vanek); 1:1 (03:53 Min.) Nieberle (Brinkmann/Schneider)(PP+1); 2:1 (13:52 Min.) Vanek (Maas/Thau)(PP+1); 2:2 (14:59 Min.) Nieberle (Schneider/Hauptig)(PP+1); 2:3 (21:57 min.) Brinkmann (Dreischer/Schneider); 3:3 (23:04 Min.) Bathgate (Streser/Hein)(u); 4:3 (28:41 Min.) Kuchnia (Hein/Bathgate)(PP+1); 5:3 (36:02 Min.) Hein (Thau/Fominych); 6:3 (40:52 Min.) Bathgate (Kuchnia/Hein); 7:3 (46:56 Min.) linda (Streser/Bathgate)(PP+1); 8:3 (48:28 min.) Heitmann (Bathgate/Thau); 9:3 (59:10 Min.) Maas (Streser/Schmidt)(PP+1)

Strafen:

Unna: 16+30 Min (Fominych/Pigache)

Herne: 31+20 (Voigt)

Zuschauer: 290


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