EHC fährt alle drei Punkte gegen die Mighty Dogs Schweinfurt ein

Freiburg. Der EHC hat seine kurze Durststrecke in der Oberliga beendet. Nach drei Niederlagen in Folge holten die Südbadener gegen die Mighty Dogs Schweinfurt einen 3:1-Heimsieg. Vor fast 1.300 Zuschauern in der Franz-Siegel-Halle sicherten Tore von Jakub Wiecki und Nikolas Linsenmaier drei Zähler.

 

 


Freiburg war als Zweiter der Favorit im Duell mit dem Schlusslicht. Konzentriert gingen die Hausherren von Beginn an zu Werke und gaben die Richtung vor. Bereits nach 78 Sekunden mündete der gute Start im Führungstreffer durch Jakub Wiecki. Die Breisgauer setzten ihr druckvolles Spiel fort und nach vier Minuten hatte man seinen Vorsprung bereits ausgebaut. In Überzahl hatte erneut Wiecki die Scheibe in die Maschen gesetzt. Die Freiburger Dominanz hatte zunächst weiter Bestand, doch allmählich fanden die Gäste besser in die Partie und verzeichneten die ersten guten Chancen.

 



 

Als sich dann auch noch das erste Powerplay bot, schlugen die Mighty Dogs zu. Ein Pass an den langen Pfosten und Dimitrij Litesov verkürzte auf 2:1. Beide Teams erspielten sich in der Folge weitere Möglichkeiten, unmittelbar vor der Sirene hatte allen voran der dritte EHC-Block um Julian Airich, Christopher Mauch und Enrico Saccomani einen Treffer auf dem Schläger. Doch belohnt wurde das Trio, das eine starke Partie ablieferte, nicht, sodass es beim knappen Ergebnis zur Pause blieb. Im zweiten Abschnitt waren die Offensivaktionen der beiden Kontrahenten nicht mehr so gefährlich, auf Freiburger Seite sorgte vornehmlich der dritte Block für gute Angriffe. Die beiden größten Chancen für den EHC hatten jedoch Wiecki und David Appel, auch Schweinfurt verpasste den Ausgleich. Bei der besten Möglichkeit in Überzahl landete die Scheibe allerdings neben dem halbleeren Tor. Die zweite Pause schien gekommen, als die Südbadener im Powerplay ins Angriffsdrittel zogen und Nikolas Linsenmaier aus der Distanz einen letzten Schuss abfeuerte. Mit aller Gewalt hämmerte er den Puck per Unterkante der Latte ins Netz - mit der Pausensirene markierte Freiburg das 3:1.

Die Gäste zeigten sich derweil nicht sonderlich beeindruckt, sondern boten dem EHC weiter Paroli und sorgten für eine ausgeglichene Partie. Die Zeit jedoch spielte für die Südbadener, die ihren Vorsprung clever verwalteten, mitunter aber auch den entscheidenden Treffer verpassten. In der Schlussphase erhöhten die Gäste den Druck und schnupperten mit einem Aluminiumtreffer noch am Anschluss. Doch auch mit sechs Feldspielern ließ sich die Freiburger Defensive um Goalie Christoph Mathis nicht mehr überwinden. So holte sich der EHC Freiburg drei letztlich verdiente Zähler und steht in der Oberliga Süd weiter auf dem zweiten Rang.

Statistik

EHC Freiburg - Mighty Dogs Schweinfurt 3:1 (2:1, 1:0, 0:0)

1:0 (01:18) Wiecki (Kunz, N. Linsenmaier)
2:0 (04:09) Wiecki (Kunz, Brückmann) 5-4
2:1 (13:14) Litesov (Stähle, Rindos) 5-4
3:1 (40:00) N. Linsenmaier (Kunz, Brückmann) 5-4

Strafen: Freiburg 8, Schweinfurt 6
Schiedsrichter: Elvis Melia (Grefrath)
Zuschauer: 1.266

 

 

 

 

 

 


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