Oberliga - Drei Punkte am Raubfischwochenende für den Hamburger SV

(Oberliga-Hamburg) Der Terminplan hatte es so gewollt: gleich zweimal traf der Hamburger SV am Wochenende auf den langjährigen Nordrivalen Rostock Piranhas – am Ende sprangen drei Punkte dabei heraus.

 

 

 

Im Heimspiel am Freitag zeigte das Team von Chapin Landvogt eine der besten Leistungen in dieser Saison. Gestützt auf einen überragend haltenden Maxi Franzreb wurde das Tempo hochgehalten, die Pässe in die Spitze kamen präzise. Zwei Treffer von Youngster Constantin Koopmann sorgten für eine Führung nach dem ersten Abschnitt, Dustin Parks legte mit dem zweiten Unterzahltor hintereinander nach. In der Folge wurden in der Abwehr jedoch Nachlässigkeiten produziert, durch zwei schnelle Treffer war Rostock plötzlich wieder dran. Coach Landvogt reagierte auf seine Weise: seine Ansprache in der folgenden Auszeit dürfte selbst im nahgelegenen Zoo einige Tiere aus dem Schlaf gerissen haben.  Die Wirkung war durchschlagend: innerhalb von zwei Minuten erzielten Piluso, Oertel und erneut Koopmann drei Treffer, die Partie war gelaufen. Das letzte Drittel bestand dann im Wesentlichen aus Schaulaufen, am Ende blieben die Punkte mit einem 7:3 (2:0,4:2,1:1) im „Palast der Winde“.


 

 



 

Entsprechend hoch war dann die Erwartungshaltung für das Rückspiel am Sonntagabend. Patrick Glatzel  erhielt seine Bewährungschance im Tor, zudem stand David Vycichlo wieder zur Verfügung. Nach recht zähem ersten Drittel mit Vorteilen für die Piranhas kam der HSV zum zweiten Abschnitt schlafmützig aus der Kabine und ließ zu viel Rostocker Druck zu – auch konnte Goalie Glatzel nicht genug Rückhalt geben. Nach vier Gegentoren in acht Minuten (bei einem Gegentreffer von Dustin Parks) übernahm dann Maxi Franzreb wieder die Torhüterposition. Der HSV gewann nun wieder an Sicherheit und konnte bis zur zweiten Drittelpause durch Oertel und Steck auf 3:4 verkürzen. Leider gelang es nicht, den Schwung in den letzten Abschnitt mitzunehmen. Es fehlte einfach die notwendige Durchschlagskraft, nach dem 3:5 war die Entscheidung gefallen. Am Ende unterlag der HSV verdient aber doch irgendwie unnötig mit 3:6 (0:0,3:4,0:2). So stellt sich nach dem „Todeswochenende“ mit vielen direkten Duellen der unten stehenden Mannschaften die Situation unverändert dar – der HSV nahm „nur“ drei Punkte mit, aber auch die direkte Konkurrenz ließ Zähler liegen. Es hätte schlimmer kommen können.

 

 


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