(Oberliga-Schönheide) Das Jahr 2015 neigt sich so langsam dem Ende entgegen, doch bevor auch der EHV Schönheide 09 den Jahreswechsel feiern kann, stehen noch einmal zwei Spiele in der Oberliga Süd auf dem Programm.
Zunächst müssen die Wölfe am ungewöhnlichen Montag, dem 28.12.15, um 19:30 Uhr in der Hacker-Pschorr Arena bei den Tölzer Löwen antreten, ehe einen Tag vor Silvester, am Mittwoch dem 30.12.15, um 19:30 Uhr die letzte Partie des Jahres gegen den ERC Sonthofen im Schönheider Wolfsbau angepfiffen wird. Nach schwachem Start haben sich die Tölzer Löwen mittlerweile in der Tabelle nach oben gekämpft und belegen mit 38 Punkten den fünftenPlatz, mit nur fünfPunkten Rückstand auf die zweitplatzierten Bayreuther. Schon seit Wochen beweisen die Oberbayern Konstanz und haben in 16 der letzten 18Spiele immer punkten können. Die Wölfe scheinen aber gegen die “Buam“ ganz gut zu können, gelang dem EHV 09 Anfang Oktober in Bad Tölz der bisher einzige Auswärtssieg in dieser Saison und auch zuhause im Wolfsbau konnte man beim 3:4 nach Verlängerung wenigstens einen Punkt ergattern. Bei den Tölzer Löwen gibt es keinen sogenannten "Starspieler", denn die Mannschaft von Trainer Axel Kammerer ist vor allem in der Breite sehr gut aufgestellt, wonach sich auch in der Scorerliste der Liga kein einzelner Spieler hervorhebt. In Erinnerung dürfte den Wölfen aber ganz sicher noch Ex-Nationalspieler Klaus Kathan sein, welcher beim ersten Auftritt in Schönheide mit drei Toren in der Schlussphase und innerhalb von nur fünf Minuten die knappe Heimniederlage für den EHV 09 fast im Alleingang besiegelte.
Natürlich möchten die Wölfe auch im dritten Aufeinandertreffen gegen die Tölzer Löwen wieder punkten, um sich so das nötige Selbstvertrauen für das Heimspiel am Mittwoch gegen Sonthofen zu holen.Vor dem Jahreswechsel kommt es im Wolfsbau nämlich noch einmal zu einem sehr wichtigen Spiel für die Wölfe. Es gilt, dringend Punkte gegen ein Team ausder unteren Tabellenregionzu holen, auch wenn der ERC Sonthofen bereits16Punkte Vorsprung auf die Wölfe hat und eher Anschluss ans Tabellenmittelfeld hält, als sich Gedanken um den letzten Platz zu machen. Auch im direkten Vergleich haben die Bulls gegen die Wölfe die Nase vorn, gewann Sonthofen die bisherigen zwei Vergleiche jeweils nur mit einem Tor Unterschied mit 6:5 und 4:3. Zwei Versuche hat der EHV 09 also noch, zumindest diese Bilanz auszugleichen, wonach am Mittwoch unbedingt ein Sieg in regulärer Spielzeit raus springen müsste. Unmöglich scheint dies nicht, denn die Oberallgäuer mussten in den letzten elfSpielen acht Niederlagen hinnehmen, was wohl auch Gründe waren, warum Interimscoach Jochen Koch das Handtuch geworfen hat und seit zwei Wochen mit Gerd Wittmann ein neuer Trainer hinter der Sonthofener Bande steht. Größtes Problem bei den Bulls ist nach wie vor die Kluft zwischen Angriff und Abwehr. Denn während der Sturm mit Topscorer Jordan Baker die zweitbeste Offensive der Liga bildet, hat die Defensive der Sonthofener die meisten Gegentore kassiert.
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