Oberliga - Bayreuth Tigers gewinnen Oberfrankenderby gegen Selber Wölfe dank fulminantem Anfangsdrittel

(Oberliga-Bayreuth) In einem emotionalen Oberfrankenderby konnten die Bayreuth Tigers die Selber Wölfe vor ausverkauftem Haus mit 3:2 bezwingen. Ausschlaggebend dafür war eine 3:0 Führung nach nur acht Minuten.

 

Vor der stimmungsvollen Kulisse von über 4500 Fans erwischten die Bayreuth Tigers, die ohne den verletzten Andreas Geigenmüller antraten, den besseren Start in das Spiel und machten mächtig Druck auf den Kasten von Marko Suvelo. Durch blitzsaubere und einfache Spielzüge stellten die Hausherren in Person von Ivan Kolozvary (3.) und Fedor Kolupaylo  (6.) die Anzeigentafel bereits zu Beginn des ersten Drittels auf 2:0. Auch nachdem Eric Neumann und Robert Peleikis die Fäuste sprachen ließen, fanden die müde wirkenden Wölfe nicht in das Spiel. So mussten sie bereits in der achten Spielminute den dritten Gegentreffer durch Jozef Potac hinnehmen. Gästecoach Cory Holden sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen um seine Mannschaft nochmals richtig auf den Gegner einzustellen. Nun gestaltete sich das Spiel ausgeglichener und Selb erarbeitete sich einige gute Chancen, bei denen aber stets ein Bayreuther Spieler noch den Stock dazwischen bekam.

 

(Foto Jasmin Rupp / eishockey-online.com)

 

Auch die Anfangsphase des zweiten Drittels gehörte wieder den Tigers, die es diesmal aber verpassten die Scheibe ins Tor zu befördern. Als nun auch die Wölfe zu ihrer gewohnten Spielstärke fanden entwickelte sich ein schnelles und körperbetontes, aber dabei stets faires, Derby. In der 34. Minute war es dann soweit, dass die zahlreich mitgereisten Selber Fans das erste Mal jubeln durften. Eric Neumann erzielte den Treffer, der den Wölfen wieder Hoffnung geben sollte zum 3:1 Zwischenstand mit dem es auch in die zweite Drittelpause ging.

 



 

 

Im letzten Spielabschnitt erwischten die Gäste den etwas besseren Beginn und konnten durch Landon Gare (44.) im Powerplay den Anschlusstreffer erzielen. Dadurch beflügelt schnürte Selb die Bayreuther regelrecht in deren Drittel ein und zwang Johannes Wiedemann zu einigen klasse Paraden. Tigers-Coach Sergei Waßmiller verschaffte seinen Jungs daraufhin durch eine Auszeit eine Verschnaufpause, die allerdings nur von kurzer Dauer war. Die Wölfe machten weiter enorm Druck und zwangen die Hausherren zu Strafen. Nun lag der Ausgleichstreffer in der Luft, doch die Selber scheiterten ein ums andere Mal am bärenstarken Wiedemann. Durch eine eigene Strafzeit nahmen sich die Gäste schließlich selbst den Wind aus den Segeln und mussten sich schlussendlich geschlagen geben.

 

So konnten sich die Bayreuth Tigers den siebten Sieg in Folge sichern und auf Rang zwei vorrücken. Die Gründe dafür waren sicherlich die starke Anfangsphase, eine gute Defensive, die es schaffte die Selber Paradereihe über weite Teile des Spiels außer Gefecht zu setzen und ein überragender Johannes Wiedemann.

 

 


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