(Oberliga-Tölz)
Die Saison ist noch jung, doch die Löwen haben bereits zwei Niederlagen aus zwei Spielen auf ihrem Konto. Gegen Regensburg, einen der Topfavoriten, keine leichte Aufgabe also. Regensburg hat wie im vergangenen Jahr bereits eine starke Mannschaft zusammengestellt, die sicher auch in dieser Saison ganz oben mitspielen wird.
Es waren von Anfang an die kleinen Fehler die sich bei den Löwen wieder zeigten. Pässe kamen nicht an wo sie sollten, zu viele Einzelkämpfe um das erste Tor, das alles war nicht gerade förderlich. Zum Glück für die Buam, brauchten aber auch die Regensburger einiges an Anlauf um ins Spiel zu kommen. So dauerte es fünf Minuten, bis Tobias Eder für die Löwen eine kleine Führung herausspielen konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten beide Mannschaften nicht wirklich überzeugt. Das Tor war der Weckruf für Regensburg und nun kamen sie immer öfter vor das Tor von Janka. Die Führung der Buam hielt dann auch nicht sehr lange. Peter Flache glich nach nur drei Minuten aus. Bis Drittelende war das Ergebnis unverändert, doch die Regensburger waren nun klar die bessere Mannschaft.
(Foto Natascha Eymold / eishockey-online.com)
Ebenso wie in das erste Drittel, starteten beide Mannschaften auch im zweiten Drittel ungewohnt langsam und wenig Körperbetont. Schiedsrichter Cori Müns musste keine Strafminuten verteilen. Nach fünf gespielten Minuten traf erneut Peter Flache für die Domstädter und plötzlich liefen die Löwen einem Rückstand hinterher. Das zeigte sich nun auch deutlich in der Spielweise. Langsam kamen sie auch ins Spiel und nur Markus Janka war es zu verdanken, dass es zur zweiten Pause nicht bereits höher für die Gastgeber stand. Er ist hinten eine macht, urteilte auch Doug Irwin, Trainer der Regensburger, nach dem Spiel. Aber im zweiten Drittel hätten wir bereits viel höher führen müssen so Irwin weiter.
Das letzte Drittel hatte es dann aber in sich. Nach nur knapp einer gespielten Minute, zimmerte Lubos Velebny die Scheibe mit einem Schlagschuss von der Blauen hinter Ower in die Maschen. 3 Spiele, 3 Tore jeweils mit Schlagschuss, dass scheint er gut zu können. Auch Irwin war beeindruckt von diesem Schuss. Der Ausgleich war wichtig für das Löwenherz, doch Regensburg hatte nicht vor sich die Butter vom Brot klauen zu lassen. Wieder dauerte es nur drei Minuten bis Tomas Gulda Janka überwinden konnte. Wenig später glich Tobias Eder erneut aus. Endlich kam Schwung in die Partie und Nikola Gajovsky und Jeffrey Smith spielten eine klare Führung für Regensburg heraus. Nun hatten die Löwen kaum noch eine Chance. In der letzten Spielminute nahm Kammerer Markus Janka vom Eis zu Gunsten eines weiteren Feldspielers, das war zunächst auch von Erfolg gekrönt. Tom-Patric Kimmel konnte noch einmal verkürzen, doch die letzten 20 Sekunden reichten nicht mehr aus um doch noch Auszugleichen. So fahren die Löwen also ohne einen Punkt nach Hause, der zumindest im letzten Spieldrittel verdient gewesen wäre.
Am Sonntag ist Oberliga Neuling Schönheide zu Gast in der Hacker Pschorr Arena, da können die Löwen dann beweisen dass sie auch Siegen können.
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