Oberliga - Erding Gladiators verpassen ersten Matchball zum Klassenerhalt

(Oberliga-Erding) Die Erding Gladiators haben die Chance verpasst, den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu kriegen. Am Dienstagabend unterlagen die Samanski-Schützlinge dem EV Füssen mit 7:9 Toren (0:0, 2:4, 5:5), jetzt geht es am Freitag im Allgäu weiter.

 

Die Fans hatten schon alles für einen Sieges-Busbarkorso durch Erding vorbereitet, ein Großteil der Fans und auch einige Spieler hatten sich am Mittwoch frei genommen, doch aus den geplanten Feierlichkeiten wurde nichts.

 

Beide Trainer waren nach einem verrückten Spiel, mit allein zehn Toren im letzten Drittel, fassungslos. „Für die Zuschauer war es vielleicht schön, aber nicht für uns“, meinte Füssens Coach Markus Gmeiner kopfschüttelnd. Er sei nach einer zwischenzeitlichen 3:0- und 4:1-Führung zuversichtlich und nach dem 8:4 absolut sicher gewesen, dass sein Team gewinnen werde. Aber dann wäre die Partie beinahe noch gekippt. Die Gladiators kamen auf 7:8 heran, hatten sogar noch die große Chance zum 8:8, und erst ein Schuss ins leere Tor, acht Sekunden vor Schluss, brachte die Erlösung für die Allgäuer. „Normalerweise muss man nach einer 8:4-Führung das Ergebnis nur noch verwalten, aber diesmal ging der Schuss nach hinten los“, meinte Gmeiner. „Insgesamt haben wir 50 Minuten gut und zehn Minuten schlecht gespielt, aber letztlich ist es egal, ob du 14:12 oder 2:0 gewinnst, und deshalb bin ich im Endeffekt zufrieden.“

 

 

„Wir haben uns überhaupt nicht an den Gameplan gehalten und den Preis dafür bezahlt“, schimpfte Gladiators-Trainer John Samanski. „Außerdem hatte unser Torwart einen schlechten Tag, allerdings hat er in den letzten Wochen hervorragend gehalten, dann kann das mal passieren.“ Darüber hinaus sei Louis Albrecht auch oft von seinen Vorderleuten im Stich gelassen worden. Samanski hofft nun, „dass sich die Mannschaft am Freitag besser an den Gameplan hält, denn wir wollen die Serie unbedingt beenden“.



 

Gladiators-Pressesprecher David Whitney wies zum Abschluss der Pressekonferenz auf das Freitagspiel in Füssen hin, mit Beginn 20 Uhr, wurde jedoch von Gmeiner korrigiert. „Wir fangen schon um 19.30 Uhr an“, sagte der Füssener Trainer schmunzelnd. „Die Zuschauer sollen das bitte beachten, nicht dass einer zu spät kommt, und es steht nach einer Viertelstunde schon 4:4.“ Nicht mal darüber konnte Samanski lachen.

 

Statistik

Tore: 0:1 (21.) Burnell (Nadeau, Kames), 0:2 (25.) Jentsch (Friedl, Golts/5-4), 0:3 (29.) Simon (Schöpf, Huber), 1:3 (35.) Krzizok (Mulvey, Trox/5-4), 1:4 (38.) Kink (Burnell, Nadeau), 2:4 (39.) Michl (Mulvey, Engel), 2:5 (42.) Kolb (Burnell, Kames/5-3), 2:6 (43.) Mojtek (Huber, Goller), 3:6 (46.) Vollmayer (Lorenz/4-5), 3:7 (48.) Burnell (Kink, Kolb, 4:7 (49.) Vollmayer (Mulvey, Engel), 4:8 (53.) Golts (Gohlke, Friedl), 5:8 (54.) Mulvey (Vollmayer, Lorenz/5-4), 6:8 (55.) Krzizok (Allan, Mühlbauer), 7:8 (57.) Engel (Mulvey, Vollmayer), 7:9 (60.) Kink (Kames, Burnell/5-6). – Zuschauer: 705. – HSR: Maik Ansorg. – Strafminuten: Erding 12, Füssen 14.

 

(Foto...)

 

 


Mehr Informationen über die Erding Gladiators finden Sie auch hier...

 

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