Oberliga - Bayreuth Tigers mit vier Matchbällen

(Oberliga-Bayreuth) Die Tigers gewannen am Dienstagabend auch das dritte Spiel der "Best of Seven" - Serie in den Play Offs der Oberliga Süd. Nun haben die Kufencracks aus der Wagnerstadt gleich vier Matchbälle. Der nächste Sieg bedeutet: Eine Runde weiter in Richtung Aufstieg.

 

Der EHC Bayreuth bleibt auch im dritten Spiel der ersten PlayOff-Runde ungeschlagen. Erneut haben die Tölzer Löwen das Eis als Verlierer verlassen und dabei haben sich die "Buam" nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Wie schon im ersten Spiel zeigten sich die Tölzer als schlechte Verlierer und kassierten eine weitere Disziplinarstrafe gegen Joseph Lewis, der nun beim nächsten Fight am Freitag fehlen wird. Bayreuth zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung und einen guten Teamgeist. Jeder Einzelne erledigte seine Aufgaben und trug damit  zum Sieg bei. Besonders aber kristallisierten sich Geigenmüller und Sievers als Matchwinner heraus.

 


Foto: www.reporter-24.com

 



 

Andreas Geigenmüller hatte nicht nur drei Tore selbst gemacht, er war auch an einem weiteren Tor direkt beteiligt und in vielen Spielzügen eine wichtige Anspielstation. Nicolas Sievers hatte dagegen mindestens so viele Tore verhindert wie Geigenmüller vorbereitet und verwandelt hat. Zwar sah der 27-Jährige bei einem Gegentreffer der Tölzer nicht so wirklich gut aus, doch mit seiner Gesamtleistung hatte er diesen Fehler mehr als neutralisiert. Schon in der zweiten Spielminute begann die Show des Andreas Geigenmüller, als er einen Fehler vom Tölzer Schlussmann Marco Wölfl eiskalt ausnutzte. Der zwischenzeitliche Ausgleich der Gäste kam in der 8. Spielminute und spornte den EHC wie gewohnt weiter an. Bartosch, Geigenmüller und Kasten sorgten in der Folge dann dafür, dass nach dem ersten Drittel ein entspanntes 4:1 auf der Anzeigentafel zu lesen war.

 


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Bayreuth war vor allem im Powerplay sehr stark und nutzte das Überzahlspiel mehrfach aus. So entstand dann auch das 5:1 nach gerade einmal 24 Minuten. Die Zuschauer feierten ihre Mannschaft und sahen bereits einem entspannten Sieg entgegen, als Christoph Kabitzky kurz vor dem Ende des Mitteldrittels den Anschlusstreffer einnetzte. Im Schlussdrittel wurde es dann nochmal sehr hitzig, was jedoch mehr dem Verhalten der Gäste zuzuschreiben war. Wie bereits erwähnt, verlor Joseph Lewis die Nerven und brachte damit Jari Pietsch zu Boden. Der Bayreuther Spielmacher war bereits angeschlagen wegen zwei vorausgegangen Gehirnerschütterungen und bekam nun einen bösen Check gegen Kopf und Nacken. Er konnte nicht mehr weiterspielen und musste behandelt werden. Nach Vereinsinformationen liege zwar eine erneute Gehirnerschütterung vor, doch diese sei nicht so schlimm wie die letzten beiden. Ein weiterer Ausfall wäre fatal, da die Verletzungsliste der Tigers bereits jetzt stark angewachsen ist. Sergej Waßmiller sah es auf der Pressekonferenz mit schwarzem Humor. Er würde befürchten, dass er bei weiteren Ausfällen wohl bald selbst aufs Eis müsse.

 

Die große Strafe gegen Bad Tölz nutzte Verteidiger Daniel Sevo eiskalt aus und sorgte in der 43. Spielminute so bereits für den Siegtreffer. Bad Tölz hatte nichts mehr entgegenzusetzen und kassierte weitere Strafen. Einen disziplinierten und routinierten Spielablauf zeigten die Gastgeber, welche nun auch einen Gang runterschalten konnten. Die Spannung war verloren und beide Mannschaften brachten das Ergebnis somit über die Zeit. Der EHC Bayreuth ist der nächsten Runde nun einen großen Schritt näher gekommen. Schon im nächsten Spiel am Freitag den 13. kann die Serie in Tölz entschieden werden.

 

 


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