(EBEL-Wien) Die UPC Vienna Capitals bleiben auswärts weiterhin ungeschlagen: Mit einem souveränen 3:0-Sieg bei den Villacher Adlern wurde die gute Form der Wiener erneut bestätigt. Während damit die EBEL-Siegesserie auf fünf Erfolge en suite verlängert wurde, durfte sich Matt Zaba über seinen mittlerweile 12. Shut-Out für seine Caps freuen.

 

Alles andere als mit „leeren Akkus“ – trotz des dichten Kalenders – präsentierte sich die Wiener Mannschaft am heutigen Spieltag beim Gastspiel in Kärnten. Der Villacher SV, der zahlreiche Spieler nach verletzungsbedingter Absenz wieder im Lineup zurück begrüßen durfte, musste von Beginn weg die Stärke der UPC Vienna Capitals anerkennen. Die Caps fuhren ein hohes Tempo, ließen dem Gegner in Zweikämpfen sowie an der Bande nur wenige Erfolgsmomente und zeigten sich auch im Gegensatz zu den vorangegangenen Runden wieder effizienter vor dem gegnerischen Tor. Im ersten Powerplay des Abends durften die Caps sodann gleich den ersten Treffer bejubeln: Peter MacArthur brachte einen Schuss auf Höneckl, dessen Rebound von Markus Schlacher zum Überzahltreffer genutzt wurde. Die Wiener, die erstmals auf Andreas Nödl (in einer Linie gemeinsam mit seinem langjährigen Freund Rafael Rotter) zurückgriffen, setzten nach und zwangen den VSV zu Fehlern. Als Klemen Pretnar wegen einer Spielverzögerung auf der Strafbank Platz nahm, schlug das Wiener Powerplay erneut zu: Nach einer Kombination der Formation Foucault-Ferland-Watkins verantwortete der Assistant Captain das 2:0. Watkins war es auch, der bei einem Break das 3:0 auf der Schaufel hatte – dieses dritte Wiener Tor wurde dann aber nur wenige Sekunden später von Adam Naglich beigesteuert. Der Assist wurde Andreas Nödl zugesprochen, der damit seinen ersten Scoringpunkt für die Caps verbuchte.

 

Nach Wiederbeginn, mit einer komfortablen 3:0-Führung ausgestattet, zeigte sich die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky von der ökonomischen Seite. Sie ließ dem Gegner zu Beginn des Mitteldrittels zwar eine zehnminütige Gegenoffensive starten, zwingende Chancen wurden jedoch nur kaum zugelassen. Auch zwei unmittelbar aufeinander folgende Überzahlsituationen der Villacher ließen keine Hektik aufkommen, zu abgeklärt agierte die Wiener Defensive. Mit Fortdauer des zweiten Abschnitts übernahmen die Caps als Konsequenz daraus auch wieder das Spielgeschehen und waren dem vierten Treffer nahe: Dustin Sylvester und Kris Foucault hätten mit hochkarätigen Möglichkeiten nachlegen können, ein Alleingang Rafael Rotters an drei Villachern vorbei konnte nur durch ein Foulvergehen gestoppt werden.

 



 

An dem Spielgeschehen änderte sich auch im dritten Abschnitt nur wenig. Die Caps waren das dominierende Team, schnürten die Kärntner in deren eigener Zone regelrecht ein. Die Wiener Defensive ließ weiterhin keinerlei gefährliche Momente zu, der Villacher SV konnte auch tempomäßig nicht mehr zusetzen. So machte Torhüter Matt Zaba sein persönliches „Dutzend“ voll – am heutigen Abend gelang ihm bereits das 12. Shut-Out für die UPC Vienna Capitals. In dieser Wertung ist Zaba schon längst der Rekordhalter in der Wiener Vereinsgeschichte: Zuvor war Jean-François Labbé jener Torhüter mit den meisten Zu-Null-Siegen (7) für Schwarz-Gelb, seit der Ära von Matt Zaba ist diese Wertung aber Geschichte.

 

Statement Assistant Coach Phil Horsky:

„Souverän ist heute die richtige Beschreibung unseres Spiels. Wir sind stark gestartet,

haben in den ersten 10 Minuten furios agiert. Wir haben dann auch die notwendigen

Tore gemacht und uns im zweiten Abschnitt zudem in Unterzahl bewährt. Das ganze

Team hat defensiv sehr gut gearbeitet und auf Matt Zaba war einmal mehr Verlass“.

 

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Fraser/Lakos,

Klimbacher/Schlacher, Hackl – Foucault/Watkins/Ferland, Sylvester/MacArthur/Hartl,

Nödl/Naglich/Rotter, Puschnik/Schiechl/Fischer.

 

#18 Andreas Nödl  UPC Vienna Capitals


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