(EBEL-Wien) Zum vierten Mal hintereinander beendeten die UPC Vienna Capitals ein EBEL-Spiel mit einem 2:1-Erfolg. Heute setzten sich Ferland & Co. vor heimischem Publikum gegen den regierenden Ligachampion durch.
Die UPC Vienna Capitals starteten flott in das Aufeinandertreffen mit dem regierenden EBEL-Champion aus Bozen. Die Wiener versuchten es in der Anfangsphase mit Distanzschüssen und im Slot postierten Stürmern. Phil Lakos’ Versuch wäre beinahe von Matt Watkins entscheidend abgefälscht worden, nur wenig später wiederholte sich die Szene mit einem Schuss von Markus Schlacher, den Kevin Puschnik ablenkte. In der dritten Spielminute gelang so auch die Führung – wieder brachte Phil Lakos den Puck Richtung Tor und Michael Schiechl veränderte mit dem Schläger die Flugbahn, um Jaroslav Hübl zu bezwingen. Erst nach dieser Drangperiode kamen die Südtiroler durch ein Powerplay im Spiel an, gefährlich blieben mehrheitlich aber nach wie vor die UPC Vienna Capitals – etwa Brett Carson oder Dustin Sylvester.
Nach der Pause wurden die Südtiroler stärker, die Schwächen im Spielaufbau waren abgestellt. Alexander Egger war bereits unmittelbar nach Wiederbeginn dem Ausgleichstreffer nahe, den dann aber mit Justin Keller just ein ehemaliger Caps-Crack erzielte. Justin Keller zog von rechts außen Richtung Tor und brachte die Scheibe an Matt Zaba vorbei – auch wenn die Regelkonformität des 1:1 erst nach einem Videostudium bestätigt werden konnte. Die Caps hatten jedoch auch nach diesem Ausgleich weiterhin mehr Spielanteile, gefährlich wurde zunächst aber nur ein Backhand-Versuch von Niki Hartl, der erst im Nachfassen von Hübl pariert werden konnte. Zur Halbzeit der Partie musste dann der Wiener Schlussmann Matt Zaba sein gesamtes Können aufbieten, um Anton Bernards Schuss in ein eigentlich schon leeres Gehäuse mit dem Schoner doch noch zu parieren. Erst in der 34. Spielminute kamen die UPC Vienna Capitals zu ihrem ersten Powerplay, im zweiten Versuch konnte Matt Watkins sein Team nach Vorarbeit von Brett Carson und Jonathan Ferland wieder in Führung bringen.
Trotz des Verlusttreffers hielten die Bozener an ihrem defensiv ausgerichteten Konzept fest, sodass die Caps weiterhin das Spiel machen konnten. Wenn, dann wurde Bozen vor allem im Überzahlspiel gefährlich, an dem sich die Gäste in der Schlussphase nach Strafen gegen Peter MacArthur und Kris Foucault üben konnten. Die UPC Vienna Capitals brachten den Vorsprung aber souverän über die Distanz.
Statement Headcoach Tom Pokel:
„Der Schlüssel zum Erfolg war heute das Bullyspiel. Zwei Mal ein Bully gewonnen, zwei Mal ein Tor geschossen. Wir haben heute sicherlich zwei sehr gute Mannschaften gegeneinander spielen gesehen. Wir waren nach dem Dienstag-Match etwas müde, aber mein Team ist sehr gut damit umgegangen“.
UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Fraser/Lakos,
Klimbacher/Schlacher, Hackl – Foucault/Watkins/Ferland, Sylvester/MacArthur/Hartl,
Puschnik/Naglich/Rotter, Bauer/Schiechl/Fischer, Grosslercher.
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