(DEL2-Rosenheim) Mir wäre lieber gewesen, die sieben Tore hätten sich auf auf das Wochenende verteilt. Starbulls-Trainer hatte nach dem klaren 7:3 Erfolg der Starbulls Rosenheim kaum etwas auszusetzen. Trotzdem hätte er gerne gehabt, dass seine Mannschaft am Sonntag nicht ganz so viele Tore schießt, dafür am Freitag in Weißwasser zwei mehr. Denn dann hätte man auch gegen die Lausitzer Füchse gewinnen können. So sind es drei Punkte und 35 in der DEL2.
Die 2005 Zuschauer im Karhrein Stadion sahen eine sehr gute Starbulls-Mannschaft, die Ravensburg eigentlich keine Chance ließ. Rosenheim begann schon im ersten Drittel mit viel Druck, in der sechsten Minute scheiterten die Starbulls mit einem Pfostenschuß. Zur 1:0 Führung traf Simon Fischhaber mit einem satten Schlagschuß ins Stockhandeck von Ravensburg-Goalie Christian Rohde in der 8. Minute. In der 13. Minute fiel der Ausgleich für Ravensburg. Die Starbulls hatten sich dumme Strafen eingefangen und bei 5:3 Überzahl für die Towerstars traf Radek Krestan.
Er spielte Micky Rohner direkt in den Schläger, der den Puck ins eigene Tor abfälschte. Ravensburg drückte weiter und legte direkt nach. Ebenfalls in der 13. Minute ging Ravensburg durch Johannes Seldmayr in Führung, er konnte, ebenfalls im Powerplay, einen Abpraller ins Tor setzen. Die Führung überstand das erste Drittel aber nicht, in der 17. Minute traf Starbulls-Kapitän Stephan Gottwald zum 2:2 Ausgleich. Rohde hatte die Scheibe nach vorne abprallen lassen.
Im zweiten Drittel kamen die Starbulls dann besser aus der Kabine, in der 21. und 25. Minute trafen Sergio Somma und abermals Stephan Gottwald nach Energieleistungen zum 3:2 und 4:2. Ravensburg gab sich aber nicht auf, ein Schuß durch die Hosenträger von Patrick Ehelechner brachte die Towerstars in der 30. Minute nochmal auf 3:5 ran. Das Drittel endete aber mit 5:3 für die Starbulls, weil Benjamin Zientek nach schönem Querpaß von Fischhaber nochmals in der 43. Minute traf.
Im dritten Drittel taten die Towerstars mehr für die Offensive, die Treffer gelangen aber wieder den Starbulls. Fabian Zick in der 44. Minute im Powerplay und nochmals Benjamin Zientek in der 56 Minute machten den deutlichen Sieg perfekt. Steer musste auf Stürmer Tyler McNeely verzichten, der im Spiel gegen Weißwasser einen Schlag in den Rücken abbekommen hatte. Er selbst sagt aber, es sei keine ernsthafte Verletzung und es gehe ihm schon besser.
In der Pressekonferenz ging Steer dann auf die Chanceauswertung ein. Ihm fehlen derzeit die entscheidenden Tore der Leistungsträger, so wie beispielsweise beim Spiel in Weißwasser. Zufrieden hingegen ist Steer mit seinen jungen Verteidigern, die nach der Verltzung von Max Renner und der Sperre von Beppo Frank in die Bresche springen müssen. “Die haben super Spiele gemacht.” Und zur Chancenauswetung hatte Steer noch einen Gedanken der Hoffnung: “Vielleicht ist nach den sieben Toren heute der Knoten gelplatzt.”
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