DEL - Red Bulls München unterliegen im Spitzenspiel mit 1:3

(DEL-München) München, 15. Februar 2015. Fünf Spiele vor dem Ende der Hauptrunde verliert der EHC Red Bull München gegen die Adler Mannheim und hat nun elf Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. Vor 5.776 Zuschauern im Olympia-Eisstadion, darunter Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter mit seiner Familie, unterlagen die Red Bulls mit 1:3 (1:1|0:1|0:1).

 

In einer intensiven Partie auf höchstem DEL-Niveau ging München durch einen fein herausgespielten Treffer in Führung: Michael Wolf legte vor dem Tor quer, Alexander Barta traf zum 1:0 (5.). Doch die Adler konnten gut zwei Minuten später durch Jamie Tardif ausgleichen. In einem hart umkämpften zweiten Drittel gelang nur den Adlern ein Treffer: Glen Metropolit legte Andrew Joudrey auf, der sofort abzog und zum 2:1 traf (28.). Eineinhalb Minuten vor der Schlusssirene ging Münchens Torhüter Florian Hardy vom Eis für den zusätzlichen Feldspieler, doch Jonathan Rheault traf mit einem Befreiungsschlag zur Entscheidung (59.).

 

Mit extrem hohen Tempo und viel Härte starteten beide Teams ins Spiel und zeigten von Beginn an, warum sie auf den ersten beiden Plätzen der Tabelle stehen. Red-Bulls-Stürmer David Meckler kam zur ersten Möglichkeit, als er sich gegen zwei Verteidiger durcharbeitete, den Abschluss aber nur auf die Brust von Adler-Torhüter Dennis Endras brachte (4.). Besser klappte es kurz darauf, als Michael Wolf von der Grundlinie in Richtung Bullykreis fuhr, vor dem Tor scharf quer auf Alexander Barta legte, der den Puck ins Tor zum 1:0 lupfen konnte (5.). Noch in derselben Spielminute kam Benedikt Brückner alleine durch, schoss aber mit seinem Schlagschuss genau auf den Goalie. Auf der Gegenseite gelang den Quadratestädtern der Ausgleich: Denis Reul löste sich von der blauen Linie, sah Jamie Tardif alleine im Slot und legte das 1:1 perfekt auf (7.). Danach scheiterten für die Adler sowohl Sinan Akdag als auch Christopher Fischer mit harten Schüssen an Florian Hardy. Und auch Denis Reul traf bei einem Schuss aus dem hohen Slot nicht, weil Hardy stark parierte (15.).

 

Wie im ersten Abschnitt fighteten beide Teams im Mitteldrittel um jeden Zentimeter Eis. Die Red Bulls hatten zunächst die besseren Chancen. Jeremy Dehner schlenzte in Überzahl die Scheibe zum Tor und Kapitän Michael Wolf fälschte den Puck knapp neben das Tor ab (23.). Auch in der 25. Spielminute kam der 34-Jährige zum Abschluss, zielte aufs Kreuzeck, doch Endras fälschte gerade noch mit der Schulter ab (25.). Eine Minute später schoss Niki Goc, den Nachschuss lupfte Christoph Ullmann über das Gehäuse. Andrew Joudrey drehte das Spiel in der 27. Minute zugunsten der Adler: Glen Metropolit passte von der Grundlinie exzellent auf Joudrey, der sofort abschloss und zum 2:1 einnetzte (28.). Vor allem Metropolit gelang zur Halbzeit des Spiels fast alles und er erzeugte bei jedem seiner Wechsel viel Druck. So auch in der 35. Minute, als der 40-Jährige dem Neu-Mannheimer Brandon Yip auflegte, der allerdings an Hardy scheiterte (35.). Aber auch die Red Bulls hätten bereits ausgleichen können, als Garrett Roe einen verdeckten Schuss nahm, den Endras jedoch mit der Fanghand festhalten konnte (38.).

 



 

(Bild: eishockey-online.com / Heike Feiner)

 

Mannheim war dann in den ersten Minuten des letzten Drittels die optisch überlegene Mannschaft, sah sich aber immer wieder schnellen Gegenzügen der Isarstädter ausgesetzt. Wolf setzte das erste Ausrufezeichen, als er sich durch die Verteidiger durchspielte, den Puck aber nicht mehr zwingend auf Endras brachte (42.). Vor der Südkurve nahm Kai Hospelt mit dem Rücken zum Tor stehend einen Pass von Jonathan Rheault auf, drehte sich und schoss auf die Brust von Hardy (46.). Im fünften Überzahl-Spiel kamen die Red Bulls dann zweimal gefährlich vor das Tor der Adler. Garrett Roe schoss verdeckt auf Endras, David Meckler blieb mit seinem Rückhand-Versuch im Nachschuss am Schoner des Torhüters hängen (48.). Nach einem Schuss von Mads Christensen scheiterte Dominik Kahun, noch in Überzahl, ebenfalls am Außenpfosten (49.). Und wieder nur eine Minute später prüfte Toni Ritter den Nationalkeeper, als er gegen seine Laufrichtung feuerte, Endras aber noch mit dem Schoner parieren konnte. München drückte in der Folge auf den Ausgleich, doch als Florian Hardy sein Tor für den sechsten Feldspieler verließ, traf Jonathan Rheault mit einem Befreiungsschlag aus der Ecke des eigenen Drittels zur Entscheidung, zum 3:1 (59.).

 

Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet bereits am kommenden Dienstag, 17. Februar, um 19.30 Uhr gegen die Thomas Sabo Ice Tigers statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).

 

Endergebnis:

EHC Red Bull München gegen Adler Mannheim 1:3 (1:1|0:1|0:1)

Stimmen zum Spiel (ab 16. Februar):

hier klicken.

Tore:

1:0 | 04:21 | Alexander Barta

1:1 | 06:36 | Jamie Tardif

1:2 | 27:07 | Andrew Joudrey

1:3 | 58:25 | Jonathan Rheault

Zuschauer:

5.776

 

 


Mehr Fotos vom EHC Red Bull München finden Sie in unserer Galerie...

 

 

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