DEL - Ice Tigers Nürnberg feiern 6:3-Sieg gegen Krefeld!

(DEL-Nürnberg) Nach der langen Länderspielpause wurden die THOMAS SABO Ice Tigers am Freitagabend bei "Fasching on Ice" gegen die Krefeld Pinguine gleich wieder voll gefordert. Schließlich ging es um wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs. Den ersten Schuss der Ice Tigers nach gerade einmal 45 Sekunden konnte Krefelds Torhüter Tomas Duba noch parieren, Patrick Reimer hatte aus spitzem Winkel abgezogen.

 

Nach etwas mehr als drei Minuten durften die Nürnberger Fans dann aber zum ersten Mal jubeln, als Steve Hanusch wegen Hakens auf die Strafbank musste. Corey Locke spielte an die blaue Linie zu Kyle Klubertanz, der direkt zum Tor schlenzte, wo Evan Kaufmann die Kelle in den Schuss hielt und unhaltbar zum 1:0 für Nürnberg abfälschte. Die Ice Tigers hatten in der Folge die besseren Möglichkeiten, verpassten es aber, ihre Führung auszubauen. Sowohl Connor James als auch David Printz fanden ihren Meister in Tomas Duba. Die Pinguine kamen im ersten Drittel vor allem dann gefährlich vors Nürnberger Tor, wenn die erste Reihe um Daniel Pietta, Herberts Vasiljevs und Marcel Müller auf dem Eis war. Diese Reihe war es auch, die in der 9. Minute für den Ausgleich verantwortlich war. Die Ice Tigers mussten nach Strafen gegen Kyle Klubertanz und Marcus Weber in doppelter Unterzahl agieren, Marcel Müller hatte das Auge für Joel Perrault, der unmittelbar vor dem Tor nur noch die Kelle reinhalten musste - 1:1.

 

Nach dem Ausgleich hatten die Pinguine zunächst ein wenig mehr vom Spiel, kamen aber nicht zu klaren Torchancen. Auf der anderen Seite schoss Leo Pföderl knapp übers Tor (15.), ehe J.T. Wyman in der 18. Minute die erneute Nürnberger Führung erzielte. Patrick Reimer setzte Wyman auf der rechten Seite in Szene, der Verteidiger machte noch ein paar Schritte und traf punktgenau ins lange Eck - 2:1. Mit dieser Führung ging es auch in die erste Drittelpause. Im zweiten Drittel hatte die Nürnberger Führung aber keine vier Minuten Bestand, denn Tyler Beechey traf aus dem Handgelenk genau in den Winkel zum 2:2. Allerdings ein Treffer mit einem faden Beigeschmack, denn unmittelbar zuvor wurde ein klares Beinstellen an Evan Kaufmann übersehen. Beinahe wäre Krefeld sogar in Führung gegangen, als Martin Schymainski vor Jenike auftauchte, der Nürnberger Schlussmann konnte den Rückhandschuss aber parieren (29.). Damit ermöglichte er seinen Vorderleuten die 3:2-Führung. Patrick Reimer trat in der neutralen Zone an und legte im Krefelder Drittel ab auf Yasin Ehliz, der Tomas Duba nach einer schnellen Körpertäuschung bezwingen konnte.

 



 

(Bild: eishockey-online.com / Birgit Eiblmeier)

 

Als Krefelds David Fischer in der 34. Minute auf der Strafbank saß, schlugen die Ice Tigers erneut zu. Steven Reinprecht umkurvte das Krefelder Tor und spielte punktgenau zurück zur blauen Linie zum aufgerückten Patrick Reimer, der eiskalt blieb und in den Winkel traf - 4:2 für Nürnberg. Noch vor Drittelende kamen die Pinguine aber noch einmal heran. Connor James musste wegen Haltens auf die Strafbank, Tyler Beechey zog erneut ab und traf wieder haargenau, diesmal per Schlagschuss aufs lange Eck. Ins letzte Drittel starteten die Ice Tigers mit viel Energie und bekamen in der 44. Minute zwei Überzahlsituationen zugesprochen. Die 5:3-Überzahl nutzten die Spieler von Martin Jiranek aus. Derek Joslin legte an der blauen Linie quer auf Kyle Klubertanz, der direkt abzog und den Puck unhaltbar für Duba ins Tor jagte - 5:3 für Nürnberg. Es war ein wichtiger Treffer für die Ice Tigers, die Krefeld nun auch nicht mehr zurückkommen ließen. Im Gegenteil, der überragende Patrick Reimer schloss einen Konter im Nachschuss zum 6:3 ab. Mehr passierte dann nicht mehr, die Fans der Ice Tigers feierten ihre Mannschaft mit Standing Ovations. Der Sieg bedeutete den neunten Erfolg aus den letzten zehn Spielen und wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs.

 

Stimmen zum Spiel:

Rick Adduono: Heute war ein wichtiges Spiel für uns, das wir leider verloren haben. Die ersten beiden Drittel haben wir gut gespielt, aber nicht genügend Tore geschossen. Die Ice Tigers sind eine gute Mannschaft, wir sind aber noch einmal zurückgekommen, haben dann aber nicht gut genug in Unterzahl gespielt und dumme Strafen genommen.

 

Martin Jiranek: Wir haben an Anfang ein bisschen Rost gezeigt und waren taktisch nicht ganz so stabil. In der zweiten Hälfte des Spiels haben wir unsere Beine gefunden und taktisch wieder besser gespielt. Im letzten Drittel hatten wir das Spiel in der Hand und haben die Tür zugemacht. Es war ein heißer Kampf zwischen zwei Mannschaften, die die Playoffs erreichen wollen.

 

 


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

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