DEL - Fünf Fragen an Adler Mannheim Stürmer Jochen Hecht

(DEL-Mannheim) Mit einer Niederlage und einem Sieg endete für die Adler das zurückliegende Wochenende. Auf die 4:5-Heimpleite gegen den Tabellenzweiten EHC Red Bull München folgte knapp 48 Stunden später ein 5:1-Erfolg in Schwenningen. Heute haben wir uns mit Routinier Jochen Hecht zu einem kurzen Interview getroffen und ihm fünf Fragen zu den letzten beiden Spielen sowie dem DEL-Klassiker gegen die Kölner Haie gestellt.

 

Jochen, das letzte Wochenende hatte es in sich. Erst das Spitzenspiel am Freitag gegen den EHC Red Bull München und zwei Tage später das Derby in Schwenningen gegen die Wild Wings. Woran lag es, dass es gegen die „roten Bullen“ nicht zum Sieg gereicht hat?

Wir standen im eigenen Drittel zu weit weg vom Mann und sind nicht konsequent in die Zweikämpfe gegangen. Unser Ziel ist es immer, mit mindestens einem Mann Druck auf den Scheibenführenden auszuüben, aber wir haben ihnen zu viel Zeit gelassen und zudem unsere Chancen nicht verwertet. München hingegen hat die Torgelegenheiten eiskalt genutzt.

 

(Foto Heike Feiner / eishockey-online.com)

 


Das Duell gegen den ärgsten Verfolger war ein völlig verrücktes Spiel, bei dem alle vier Torhüter zum Einsatz kamen. Hast du so etwas in deiner langjährigen Karriere schon einmal erlebt?

Nein, soweit ich mich erinnere, nicht. Ein Trainer will mit einem Torhüterwechsel immer ein Zeichen setzen und die Mannschaft wachrütteln. Dass ein Keeper ausgewechselt wird, kommt des Öfteren vor, aber dass bei beiden Mannschaften die Goalies ausgetauscht werden, ist dann doch eher ungewöhnlich.



 

 


Derbysiege schmecken bekanntlich immer besonders gut. Wie hast du das 5:1 am Sonntag gegen die Wild Wings gesehen?

Schwenningen hatte einen guten Start in die Partie, während wir früh in Unterzahl ran mussten und dadurch in Rückstand geraten sind. Danach war das Spiel aufgrund einiger Strafen sehr zerfahren, doch uns ist wenig später in Überzahl der Ausgleich gelungen. Mit unseren vier Reihen konnten wir bis zum Ende der Partie richtig Gas geben und Schwenningen hatte große Probleme, das Tempo mitzugehen.

 


Kann man sich überhaupt über den Sieg richtig freuen, wenn mit Denis Reul und Danny Richmond gleich zwei Mannschaftskollegen das Spiel verletzungsbedingt nicht beenden konnten?

Es ist bitter, dass beide das Spiel nicht zu Ende spielen konnten, aber so etwas kann im Sport passieren. Schlimmer wäre es natürlich gewesen, wenn wir für sie nicht die drei Punkte geholt hätten.

 


Am Donnerstag reisen die Adler zum DEL-Klassiker nach Köln. Aufgrund der Tabellenkonstellation sollte das Spiel eigentlich eine klare Angelegenheit werden.

Ja, könnte man meinen, ist es aber nicht. Schließlich haben wir das letzte Spiel gegen Köln verloren. Der aktuelle Tabellenplatz der Haie entspricht nicht dem Potenzial der Mannschaft. Wir müssen hochkonzentriert in die Partie gehen und ihnen unser Spiel aufzwingen.

 

 

 


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