DEL - 3:2 n.V. gegen Hamburg – Pietta verlängert um 10 Jahre bis 2025!

(DEL-Krefeld) Zum Freitagspiel dieser Woche traten unsere Krefeld Pinguine vor 5.380 Zuschauern im erneut bestens besuchten KönigPALAST gegen die Hamburg Freezers an.

 

Mit den „Kühlschränken“ aus dem hohen Norden kam ex-Pinguine Torjäger Kevin Clark – der aktuelle Topscorer der DEL – zurück an seine alte Wirkungsstätte. Leider allerdings trug er aus Sicht der Schwarz-Gelben Anhänger das falsche Trikot. Auf Seiten der Pinguine hatte sich im Kader natürlich eine maßgebliche Änderung zur Vorwoche ergeben, denn mit Adam Courchaine verließ bekanntlich ein Spieler unter der Woche die Westparkstraße und löste seinen Vertrag auf. Für ihn rückte der wieder genesene Thomas Supis wieder ins Team. Der zuletzt verletzte Verteidiger rückte in den vierten Sturm zu Vasiljevs und Meisinger. Im Tor spielte natürlich Tomás Duba. Ihm stand Sébastien Caron gegenüber. Für mächtig Spannung hatten die Pinguine im Vorfeld der Partie gesorgt, als sie eine Überraschung für die Fans andeuteten. Auch das hatte sicher zur starken Kulisse beigetragen und sorgte für viel Gesprächsstoff auf den Tribünen.

 

Die Pinguine legten gleich hochmotiviert los und bereits nach 31 Sekunden war es ausgerechnet Clark, der Mieszkowski nur durch ein Beinstellen stoppen konnte und die erste Strafe der Partie bekam. Und die Pinguine nutzten die Chance! Eine Sekunde der Strafe stand noch auf der Uhr, da eroberte Hauner hinter dem Tor die Scheibe und legte dann auf den nachrückenden Sofron, der aus zentraler Position exakt neben den Pfosten einlochte! Eine Minute später schlug Pietta im eigenen Drittel über die Scheibe. Mitchell nahm diese auf und fuhr allein auf Duba zu, doch der Tscheche war mit dem Schoner zur Stelle. Insgesamt aber wirkten die Hausherren aggressiv und spielfreudig und hatten in der 7. Minute gleich zwei gute Chancen. Erst bediente Müller Mieszkowski, der sofort abzog, aber knapp neben das Tor traf, dann war es Perrault, der vom linken Bullykreis verdeckt zum Abschluss kam und den Pfosten traf. Eine weitere Minute später setzte sich Driendl im Konter durch. Caron konnte seinen Schuss nur prallen lassen. Die Pinguine sicherten den Rebound und Sofron spielte zurück zu Sonnenburg, der von der blauen Linie per Schlagschuss abzog, doch das Hartgummi strich hauchdünn am rechten Pfosten vorbei. Die Freezers aber kamen nach dem Powerbreak besser auf und in der 10. Minute musste Duba gegen Clark, Westcott und Flaake binnen Sekunden gleich dreimal sein ganzes Können aufbieten. Die Schwarz-Gelben aber konnten sich bald wieder befreien und das Spielgeschehen eher ins offensive Drittel verlagern. In der 17. Minute spielte Perrault Beechey frei, der aus zentraler Position zum Schuss kam, doch Caron konnte seinen Versuch abwehren.die Pinguine blieben dran und in der 18. Minute musste in Oppenheimer zum 2. Mal ein Gästespieler auf die Strafbank. Die Pinguine machten im Powerplay mächtig Druck, konnten aber Caron nicht überwinden. So ging es mit einem durchaus verdienten 1:0-Zwischenstand in die Pause. Hier sorgte dann Daniel Pietta für Jubelstürme, als er im „Nachgehakt“-Interview bestätigte, über den Sommer hinaus in Krefeld zu bleiben.

 



 

Der zweite Abschnitt begann wie der erste, denn schon in der 21. Minute war es erneut Mieszkowski, der gefoult wurde und Oppenheimer bekam die nächste Strafzeit. Die erste Chance hatte im Powerplay Hanusch, dessen Schuss aber knapp über die Latte ging. Sekunden später war es Sonnenburg, dessen Schlagschuss Caron gerade noch um den Pfosten lenken konnte. Doch als wiederum Sekunden später Beechey aus zentraler Position abzog nahm Schymainski dem Kanadier komplett die Sicht und die Scheibe schlug genau neben dem Pfosten ein! Eine Zeugerzndrehung darauf hatte Duba Glück, dass ein Schuss von B. Festerling knapp neben das Tor abgefälscht wurde. In der 26. Minute dann die nächste große Chance der Hausherren, als sich wieder Beechey gut durchsetzte, doch Caron blieb gleich zweimal Sieger, als er auch den Nachschuss des Kanadiers hielt. Jetzt ging es rauf und runter und in der 27. Minute scheiterte erst St. Pierre knapp, dann hielt Duba im Gegenzug gegen Mitchell. Die Fans honorierten das schöne Spiel und die starke Leistung ihrer Lieblinge, sowie natürlich die Neuigkeit von Piettas Verlängerung, jetzt mit Standing Ovations und toller Stimmung. Die Schwarz-Gelben wiederum quittierten das mit einer Druckphase, bei der man immer wieder zu Chancen kam, doch Caron war stets zur Stelle. Fast genau 30 Minuten waren absolviert, da kam der Puck zu St. Pierre, der aus Höhe der Bullypunkte freistehend abzog, doch Caron war mit einer unfassbaren Fanghand-Parade zur Stelle. In der 33. Minute dann die erste Unterzahl der Pinguine. Und die fiel gleich heftig aus, denn bei angezeigter Strafe gegen Hanusch checkte Sofron einen Gegner, der unglücklich auf seine Schulter prallte. Da dieser blutete bekam Sofron eine 5+Spieldauer Strafe. Und die Freezers nutzten die doppelte Überzahl. Pettinger zog ab und die Scheibe wurde abgefälscht und schlug unhaltbar ein. Natürlich blieb der Gast weiter in Überzahl und machte viel Druck. Die Pinguine verteidigten mit Mann und Maus und opferten sich auf. Kam doch einmal ein Schuss durch, dann war der erneut starke Duba gleich mehrfach zur Stelle. Mit noch 50 Sekunden der Strafe auf der Uhr parierte Duba einen weiteren Schuss und Schubert bekam im Nachsetzen eine Strafe wegen Stockschlags. Erst hatte bei 4 gegen 4 Pietta nach toller Kombination mit Müller die Chance, scheiterte aber an Caron, dann war es erneut Beechey, der heute seine beste Leistung im Schwarz-Gelben Trikot bisher bot, der im Powerplay seinen Landsmann aus kurzer Distanz nicht überwinden konnte. So konnten die Freezers diese Strafzeit überstehen. Jetzt kamen Emotionen in das ohnehin schon gute Spiel und immer wieder kam es zu intensiven Zweikämpfen und kleineren Handgemengen. Doch ohne weitere Strafen ginge es bei 2:1 in die zweite Pause.

 

Der letzte Abschnitt sah zu Beginn ein verteiltes Spiel, in dem beide Teams keine klaren Chancen zuließen. Die Pinguine spielten au seiner sicheren Deckung heraus und hatten in der 47. erneut durch Beechey die nächste Chance,doch Caron konnte seinen Schuss einmal mehr parieren. Rund 60 Sekunden später war es Pietta, der sich gegen die halbe Hamburger Mannschaft durchsetzte und zum Abschluss kam, doch wieder war Caron zur Stelle. Es wurde jetzt durchaus hitzig auf dem Eis und die Schiedsrichter brachten die Fans mit ihrer eher liberalen Linie, die die Freezers zur Gänze ausnutzten, gegen sich auf. In der 51. Minute dann mussten Roy und Pietta jeweils für 2 Minuten auf die Strafbank. Bei 4 gegen 4 allerdings geschah nicht viel und so lief die Zeit langsam immer mehr für die Hausherren. Sechseinhalb Minuten vor dem Ende aber schlug Weihager über die Scheibe und Sertich war durch, doch einmal mehr parierte der starke Duba sicher. Gut eine Minute später war es dann Mitchell, der gegen Pietta mehrfach nachschlug und die nächste Strafzeit bekam. Natürlich waren die Spieler von Rick Adduono zunächst bemüht, keine Konter zuzulassen und die Scheibe zu kontrollieren, um so die Zeit herunter laufen zu lassen. Folgerichtig brachte die Überzahl nichts ein, doch nun galt es nur noch, drei Minuten zu überstehen. Bei einem Schuss von Clark schaffte Duba es gerade noch, das Hartgummi um den Pfosten zu lenken. 137 Sekunden standen auf der Uhr, da führte ein Missverständnis zu einem Wechselfehler der Pinguine und die Freezers konnten im Powerplay noch einmal auf den Ausgleich drängen. Natürlich warfen sie jetzt alles nach Vorn und gut eine Minute vor Schluss ging Caron zu Gunsten eines weiteren Stürmers vom Eis. Mehrfach brannte es lichterloh vor Duba, doch der Tscheche war immer wieder Herr der Lage. 40 Sekunden vor dem Ende nahmen die Freezers ihre Auszeit. Garde waren die Pinguine komplett, da konnte Duba einen Schuss von der blauen Linie nur prallen lassen. Ausgerechnet Clark stand richtig und schoss 16 Sekunden vor Schluss zum glücklichen Ausgleich für die Gäste ein. So ging es in die Verlängerung.

 

Die große Chance hatten hier zunächst die Pinguine, als in der 62. Schymainski und Driendl ein 2 auf 1 hatten, doch Caron hielt. Im Gegenzug lenkte Krämmer eine scharfe Hereingabe aufs Tor und traf den Pfosten. Eine Minute später war es Müller, der erst scheiterte. Doch Pietta sicherte die Scheibe und legte erneut quer auf den Torjäger, der sofort abzog und zum verdienten Siegtreffer einschoss!

 

Im Anschluss an die Partie wurde noch einmal Pietta in „Nachgehakt“ interviewt und verkündete nun auch die Laufzeit seines Vertrages: Er bleibt ganze 10 Jahre, bis 2025 am Niederrhein und wird so voraussichtlich seine Karriere in Schwarz-Gelb beenden – zumindest, sofern nun die Einigung über den Mietvertrag mit dem KönigPALAST erfolgt. Für die Pinguine geht es nun am Sonntag nach München, wo man gleich auf das nächste Spitzenteam triff. Natürlich will man hier an die starke Leistung des heutigen Tages anknüpfen und hoffentlich auch punkten.

 

Tore:

1:0 3. Sofron (Hauner, Vasiljevs) PP

2:0 23. Beechey (Sonnenburg) PP

2:1 34. Pettinger (Roy) PP2

2:2 60. Clark (Schubert) 6 gg. 5

3:2 63. Müller (Pietta)

Strafen:

Krefeld: 11+SD Sofron

Hamburg: 12

 


Mehr Fotos von den Krefeld Pinguinen finden Sie bei uns in der Galerie...

 

 

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