DEL - Red Bull München gewinnt letztes Spiel des Jahres mit 4:2 gegen Augsburg

(DEL-München) Der EHC Red Bull München gewinnt das Derby gegen die Augsburger Panther mit 4:2 (1:1|2:0|1:1). Vor 6.142 Zuschauern im ausverkauften Olympia-Eisstadion brachte Daryl Boyle die Münchner in Führung. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich sorgten Mads Christensen, Alexander Barta und Daniel Sparre mit einem Empty-net-Treffer für den Endstand. Ohne zehn Stammspieler zeigten die Red Bulls beim Debüt von François Méthot eine starke Leistung und holten im dritten Derby gegen die Augsburger Panther den dritten Sieg. Durch den Dreier haben die Isarstädter weiterhin einen Punkt Rückstand auf die Hamburg Freezers, die allerdings ein Spiel mehr absolviert haben.

 

Das Derby begann mit einer Abtastphase beider Mannschaften. Die Zweikampfintensität war zwar hoch, beide Teams vermieden allerdings zunächst das Risiko im Spiel nach vorne. In der vierten Minute musste dann Augsburgs Mike Connolly in die Kühlbox. Und die Red Bulls nutzten die Überzahlsituation. Daryl Boyle zog flach von der blauen Linie ab und traf gegen seinen Ex-Verein zur 1:0-Führung. Die Münchner hielten den Druck hoch und dominierten in den nächsten Minuten. Die erste gute Möglichkeit der Panther hatte Thomas Jordan Trevelyan aus zentraler Position, doch Niklas Treutle im Münchner Gehäuse konnte den Hangelenkschuss parieren (8.). Bei 5 gegen 5 blieb die Partie ausgeglichen, in Überzahl waren die Hausherren allerdings das gefährlichere Team. Vor allem Daryl Boyle wurde ein ums andere Mal an der blauen Linie gesucht. Die Augsburger überstanden aber zwei weitere Unterzahlsituationen mit Glück und Geschick. Wie aus dem Nichts erzielten die Panther dann den Ausgleich. Nach einem Münchner Scheibenverlust im Angriffsdrittel traf T.J. Trevelyan in einer 2-auf-1-Situation durch die Hosenträger von Treutle (18.). Die Münchner reagierten geschockt. Die Gäste drehten auf und hatten vor der Pause mehrfach die Führung auf dem Schläger.

 

(Foto Heike Feiner / eishockey-online.com)

 


Das zweite Drittel war erst 30 Sekunden alt, da lieferten sich Matt Smaby und Augsburgs Spencer Machacek einen Faustkampf – mit Punktsieg für den Münchner Verteidiger. Mehr Torgefahr versprühten allerdings zunächst die Gäste. Niklas Treutle rückte immer mehr in den Fokus. Erst hatte der Schlussmann Glück, dass ein abgefälschter Schuss von Daniel DaSilva auf die Latte fiel (23.). Fünf Minuten später versuchte es erneut DaSilva aus dem Slot, doch Treutle stand sicher und parierte auch den Nachschuss von Luigi Caporusso. Die Fuggerstädter feuerten aus allen Lagen und versuchten, vor dem Münchner Tor für Unruhe zu sorgen. In diese Drangphase der Gäste hinein schlugen die Münchner zu. Mads Christensens Rückhandversuch blieb an einem Verteidiger hängen, der Däne holte sich jedoch den Rebound und traf aus dem Slot ins linke Eck zum 2:1 (30.). Die Red Bulls waren nun wieder im Spiel und erhöhten in Überzahl auf 3:1. Von Yannic Seidenberg, der vor dem Augsburger Kasten zwei Verteidiger beschäftigte, kam die Scheibe zu Alex Barta. Der Stürmer schob den Puck aus spitzem Winkel an Chris Masons Schoner vorbei ins Tor (35.). Und Barta hätte um ein Haar noch einmal zugeschlagen. Seine Direktabnahme landete aber auf dem Brustpanzer des Panther-Goalies (37.).




Nach dem letzten Seitenwechsel tat sich zunächst wenig vor beiden Toren. Die Red Bulls verteidigten stark und ließen kaum Torabschlüsse der Panther zu. Dann ließ Garrett Roe sein Können aufblitzen: Er nahm einen Pass von hinter dem Tor volley, die Scheibe strich aber knapp am Pfosten vorbei. In fast vier Minuten Überzahl verpassten es die Münchner, für die Vorentscheidung zu sorgen. Doch auch, als die Augsburger wieder komplett waren, bestimmten die Hausherren das Spielgeschehen. Die Gäste hatten kaum Chancen und kamen dennoch zurück ins Spiel. Nach ein Schuss der Panther aus der eigenen Hälfte rechnete Niklas Treutle mit einem Icing. Der Pfiff blieb aus und Luigi Caporusso nutzte die Irritation zum 2:3-Anschlusstreffer (54.). Die Panther waren auf einmal wieder mittendrin. Daniel DaSilva zielte nach schöner Einzelleistung aus zentraler Position knapp über die Latte (58.). Dann musste Daniel Sparre auf die Strafbank. In Überzahl drängten die Panther auf den Ausgleich. Die Red Bulls waren gerade wieder komplett, da sorgte Sparre mit einem Schuss ins leere Augsburger Tor für den 4:2-Endstand (60.) und damit den dritten Sieg im dritten Saisonduell mit den Panthern.


Bereits am kommenden Freitag folgt das nächste Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg (2. Januar 2015, 19.30 Uhr, Olympia-Eisstadion).


Endergebnis:
EHC Red Bull München gegen Augsburger Panther 4:2 (1:1|2:0|1:1)



Tore:
1:0 | 03:41 | Daryl Boyle
1:1 | 17:11 | Thomas Jordan Trevelyan
2:1 | 29:59 | Mads Christensen
3:1 | 34:40 | Alexander Barta
3:2 | 53:51 | Luigi Caporusso
4:2 | 59:23 | Daniel Sparre

Zuschauer:

6.142 (ausverkauft)

(Quelle redbullmuenchen.de)

 


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