DEL - Wichtiger Auswärtssieg der Iserlohn Roosters in Krefeld

(DEL-Iserlohn) Nach sechs Auswärtsniederlagen in Serie holen sich die Iserlohn Roosters ausgerechnet im Sechs-Punkte-Spiel bei den Krefeld Pinguinen einen ganz wichtigen Auswärtserfolg und besiegen den ehemaligen Angstgegner zum dritten Mal in dieser Saison – verdient.

 

Plan aufgegangen! Drittel eins war echtes Roostershockey mit stabiler Defensive, harter Arbeit und einfachen, aber schönen Toren. Die verbuchten Friedrich nach einem Traumpass von Raedeke, der sich zuvor wunderbar hinter dem Krefelder Kasten durchgesetzt hatte, und Blank im Powerplay (8./12.). Wie schon in den ersten beiden Aufeinandertreffen traf der ehemalige Pinguin gegen sein Ex-Team. Und es hätte das perfekte Auswärtsdrittel werden können, hätten sich die Sauerländer nicht anschließend vier unkonzentrierte Minuten geleistet und den Gegner so zum Anschlusstreffer eingeladen (16.). Entweder hatten die Roosters Probleme die Scheibe aus dem eigenen Drittel herauszubekommen oder ließen den Gastgebern zu viel Platz in der neutralen Zone. Es brauchte den Schock des 1:2 durch Courchaine, um wieder zur eigenen geduldigen Taktik zurückzukehren, die die Roosters eigentlich in diesem Auftaktdrittel ausgezeichnet hatte.

 

Glücklicherweise galt das auch - unter erschwerten Bedingungen - im Mittelabschnitt. Beiden Mannschaften machte das weiche Eis im Königpalast zu schaffen, die Roosters aber schienen damit besser umgehen zu können, hatten im Gegensatz zu den Pinguinen keine lange Auswärtsfahrt in den Knochen. Trotzdem blieb es ein ausgeglichenes Match, in dem beide Mannschaften ihre Chancen hatten, beide Torhüter aber einen richtig guten Job machten. Friedrich, Raedeke und Blank scheiterten an Duba, Vasiljevs und Pietta an Lange. Ein Überzahlspiel knapp drei Minuten vor dem Ende ließ die Roosters ihre Ausgangssituation deutlich verbessern. Raedeke zauberte von rechts einen Traumpass auf Macek, der die Scheibe auf dem Bullypunkt der linken Seite perfekt traf und sie ins obere Eck des Krefelder Tors hämmerte. Ein weiterer, wunderbar herausgespielter Treffer, der den Blau-Weißen eine deutlich bessere Ausgangssituation für das Schlussdrittel bescherte.

 



 

Geduldiges, einfaches Hockey sollte auf Anweisung des Trainerstabes auch das Rezept für den Rest des Eishockeytages sein. Und das lief vollkommen nach Plan, bis einer der beiden Schiedsrichter eine Scheibe im Roostersdrittel mit dem Schlittschuh unglücklich abfälschte, Beechey einen schnellen Alleingang von der Außenbahn ermöglichte, der zum 2:3 traf (51.). Glücklicherweise wussten die Sauerländer nur 36 Sekunden später gegen Krefelds zweiten Torhüter die schnelle Antwort zu geben, trafen durch Dylan Wruck, der im dritten Spiel hintereinander einen Treffer verbuchte, zum 4:2 und stellten den alten Abstand wieder her. Der reichte am Ende für einen klaren Erfolg.

 

Die Statistik:

 

Pinguine: Duba (ab 49:08 Klein)– Weihager, Sonnenburg; Fischer, St-Pierre; Mebus, Supis; Meisinger – Driendl, Vasiljevs, Sofron; Pietta, Müller, Schymainski; Perrault, Hauner, Beechey; Long, Mieszkowski, Courchaine

 

Roosters: Lange – Sullivan, Liwing; Button, Lavallée; Jares, Teubert; Orendorz – Raedeke, Friedrich, Macek; York, Wruck, Petersen; Bassen, Connolly, Blank; Foster, Dupont, Kahle

 

Schiedsrichter: Aumüller (Waldkraiburg), Vogl (München)

 

Tore: 0:1 (07:27) Friedrich (Raedeke, Liwing), 0:2 (11:53) Blank (Macek, Dupont/5:4), 1:2 (15:27) Courchaine (Long, Weihager), 1:3 (37:20) Macek (Raedeke, Sullivan/5:4), 2:3 (50:46) Beechey (Weihager), 2:4 (51:22) Wruck (Petersen, York)

 

Strafen: Pinguine: 8 ; Roosters: 2

 

Zuschauer: 6.032

 


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