DEL – Die Adler Mannheim schlagen die Iserlohn Roosters mit 4:2 und erobern die Tabellenspitze der DEL zurück

(DEL-Mannheim) Nach dem sensationellen 5:2-Auswärtssieg vom vergangenen Freitag gegen den bisherigen Ligaprimus, den EHC Red Bull München, trafen die Adler Mannheim am heutigen Sonntagmittag auf den Fünftplatzierten, die Iserlohn Roosters. Vor 11.004 Zuschauern besiegten die Adler in der heimischen SAP Arena die Gäste aus dem Sauerland mit 4:2 und holten sich so die Tabellenführung der DEL zurück. Durch die Tore von Frank Mauer (11.), Robert Raymond (24.), Steven Wagner (53.) und Marcus Kink (60.) haben die Kurpfälzer jetzt zwei Punkte Vorsprung auf den heute spielfreien Ligakonkurrenten aus München.

 

 


Mit den drei Punkten aus dem Spitzenspiel gegen den EHC Red Bull im Gepäck wollten die Adler heute da anknüpfen, wo sie am Freitag in München aufgehört hatten, um mit drei weiteren Punkten die Tabellenführung zurück zu erobern. Entsprechend motiviert startete das Team von Geoff Ward in die Partie und setzte die Gäste aus Iserlohn früh unter Druck. Die Adler erarbeiten sich von Beginn an zahlreiche Torchancen, doch es sollte bis zur 11. Minute dauern, ehe die Mannheimer Fans zum ersten Mal jubeln durften. Als Glen Metropolit für zwei Minuten die Strafbank drücken musste, wurde ein Befreiungsschlag von Ronny Arendt unverhofft zur Vorlage für Frank Mauer. Dieser nutzte die Gelegenheit, lief allein auf Mathias Lange im Tor der Iserlohner zu und hämmerte den Puck per Schlagschuss zum 1:0 (11.) unter die Latte. Die Adler blieben auch im Anschluss die tonangebende Mannschaft, störten früh den Spielaufbau der kompaktstehenden Gäste und boten diesen kaum Angriffsmöglichkeiten. Trotz guter Gelegenheiten, konnten die Hausherren ihre Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen, so dass es beim Stand von 1:0 in die erste Pause ging.


 

(Foto: Wolf-Rüdiger Hass / eishockey-online.com)

 



 

Beide Teams starteten mit viel Tempo in den Mittelabschnitt und wieder waren es die Adler-Fans, die verdientermaßen jubeln durften. Nach toller Vorarbeit von Jon Rheault und Sinan Akdag war es der ehemalige Iserlohner Bobby Raymond, der zum 2:0 (24.) erhöhte. Der erneute Treffer der Hausherren schien wie ein Weckruf für die Gäste, die jetzt zunehmend aufdrehten. War Nick Petersen noch an Dennis Endras gescheitert, so nutzte Marko Friedrich bei angezeigter Strafe und einem sechsten Iserlohner Feldspieler den über Brooks Macek eingeleiteten Konter zum 1:2-Anschlusstreffer (27.). In der Folge hatten die Mannheimer gleich reihenweise die Möglichkeit den alten Abstand wieder herzustellen, aber alle Versuche scheiterten spätestens am starken Mathias Lange. Besser machten es da die Iserlohner, die erneut eine Konterchance nutzten und durch Chad Bassen den 2:2-Ausgleich erzielten (37.).

 

Mit diesem Zwischenstand ging es auch in den Schlussabschnitt. Trotz erneut zahlreicher guter Möglichkeiten, konnten die Adler ihre Chancen einfach nicht verwerten. Die Gäste schienen zwischenzeitlich näher dran am Führungstreffer als die Hausherren. Doch Dennis Endras war sowohl beim Angriff über Jonas Liwing (50.) als auch beim Schuss von Dylan Wruck (52.) zur Stelle. Eine Minute später konnte dann endlich Steve Wagner mit seinem Treffer zur 3:2-Führung den alten Abstand wieder herstellen. Nach einem harten Check gegen den Kopf von Nikolai Goc (55.) und der dadurch bedingten Strafe (fünf Minuten plus Disziplinarstrafe) gegen Dylan Wruck, durften die Adler fast die komplette restliche Spieldauer mit einem Mann mehr auf dem Eis ran. Aber wieder einmal konnte die Mannheimer die Überzahl einfach nicht für sich nutzen. Im Gegenteil: die Iserlohner machten es, sehr zum Leidwesen der Adler-Fans, kurz vor Schluss noch einmal richtig spannend und setzten alles auf eine Karte. Doch auch die Herausnahme von Mathias Lange zu Gunsten eines sechsten Feldspielers, nutzte dem Team von Jari Pasanen am Ende nichts, als Marcus Kink per Empty Net zum erlösenden 4:2-Endstand traf (60. Spielminute).

 

Bereits am kommenden Dienstag, den 16. Dezember 2014, haben die Adler die Chance ihren Vorsprung auf den direkten Verfolger, den EHC Red Bull München, noch weiter auszubauen. Zu Gast ist dann der Tabellenzwölfte, die Panther aus Augsburg (SAP Arena Mannheim, 19.30 Uhr).

 


Mehr Informationen über die Mannheimer Adler finden Sie hier...

 

 

 

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