DEL - Die Kölner Haie unterliegen den Krefeld Pinguinen im kleinen rheinischen Derby knapp mit 0:1

(DEL-Köln) Das heutige Spiel begann mit angespannter Stimmung. Die Krefeld Pinguine konnten drei der letzten vier Spiele gewinnen, wohingegen die Kölner Haie die letzten vier Spiele keine Erfolge verzeichnen konnten.
Neu im Kader war Nickolas Latta mit der Nummer 19. Weiterhin fehlten Moritz Müller, Andreas Holmqvist und Alexander Sulzer. Daniel Schmölz und Fabio Pfohl befanden sich nicht im Kader. Marcel Müller ist noch gesperrt.

 

Im Vorfeld des heutigen Spiels überschlugen sich die Ereignisse. Die Geschäftsführung des KEC entließ sowohl Cheftrainer Uwe Krupp und seine Assistenten Brian McCutcheon und Ron Pasch als auch Sport-Geschäftsführer Lance Nethery. Der neue Trainer, der auch beim heutigen Spiel direkt hinter der Bande stand, ist der ehemalige Co-Trainer Krupps und Meistertrainer Ingolstadts in der letzten Saison: Niklas Sundblad. Laut Geschäftsführer Peter Schönberger solle der KEC mit einem Neustart bessere Leistungen abrufen.


Die Entscheidung war unter den Fans der Kölner Haie eine überraschende Nachricht und wurde weitestgehend mit Empörung und Unverständnis quittiert. So auch zu Beginn des Spiels. Sprechchöre und Banner verdeutlichten dies, Uwe Krupp wurde zurückverlangt und die Entscheidung deutlich kritisiert.
Inwieweit sich diese weitreichende Veränderung auf die Mannschaft, die Leistung, den Teamgeist und den ganzen Verein auswirken wird, muss sich zeigen. Dies muss langfristig beurteilt werden, dennoch ist klar, dass der charismatische Uwe Krupp nicht einfach zu ersetzen sein wird.




 

Das erste Drittel ging schwungvoll los. Die Kölner Haie konnten sich einige gute Chancen erspielen und waren über große Strecken die bessere Mannschaft mit einer guten Defensivarbeit. Krefelds Torhüter Duba zeigte eine sehr gute Leistung. In der Mitte des Drittels kam der KEV besser ins Spiel und konnte sich einigen Raum erspielen. Ende des Drittels ging dann die Scheibe der Trennwand zwischen Spielerbank und Zuschauerraum durch den Schuss eines Krefelder Spielers zu Bruch. Das Spiel musste kurz unterbrochen werden, da Eissplitter auf die Eisfläche geflogen waren. Das Drittel blieb aber torlos.


Auch das zweite Drittel begann mit Elan. Die Haie machten Druck vorm Krefelder Tor und konnten sich im Angriffsdrittel festsetzen, doch wieder wollte der Puck nicht über die Torlinie. Duba konnte wieder einige Male Schlimmeres für Krefeld verhindern. Aber auch Danny aus den Birken auf der anderen Seite zeigte einige gute Paraden. Die Krefelder wollten unbedingt zum Abschluss gelangen, was ihnen dann durch eine Einzelaktion von Adam Courchaine in der 39. Minute auch gelang. Er versuchte es und schoss den Puck oben links ins Tor von Danny aus den Birken.

Im dritten Drittel konnte sich Krefeld nochmals steigern, obwohl die Kölner wieder Druck machten und den Ausgleich erzielen wollten. Aber auch hier konnte Krefelds Torhüter Duba immer seinen Kasten sauber halten. In der 52. Minute dann erhielt Kölns John Tripp 5 Minuten plus Spieldauerstrafe wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge. Er traf den Krefelder Daniel Pietta. Krefeld konnte aber in Überzahl kein weiteres Tor schießen und die Kölner blieben torlos. Am Ende gab es dann noch kleine Rangeleien, die geschlichtet werden mussten.

Das Endergebnis blieb knapp bei 0:1 für die Krefeld Pinguine. Trotz guter Defensivleistung und zahlreicher Torchancen konnten die Kölner Haie in 60 Minuten kein Tor schießen und verloren somit erneut. Für ein kleines rheinischen Derby blieb es relativ ruhig und fair ohne große Auseinandersetzungen oder Provokationen. Nickolas Latta konnte sich gut in in die Mannschaft einfügen.


 

 

 

 


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