Michael Elmer wird Torwarttrainer in Schwenningen

(DEL-Schwenningen) Die Wild Wings haben mit Michael Elmer einen neuen Torwarttrainer. Kurios, obwohl der Österreicher erst 26 Jahre alt ist, verfügt er schon über viel Erfahrung. Dimitri Pätzold und Co. hören auf ihn.

 

Elmer stand am Dienstag zum ersten Mal mit den Torhütern der Wild Wings auf dem Eis der Helios-Arena, machte mit ihnen verschiedene spezifische Übungen. „Dimitri Pätzold kenne ich bereits von verschiedenen Torhütercamps und auch Markus Janka und Carl Schmidmeyer waren mir schon bekannt“, so Elmer.

 

Mit seinen erst 26 Jahren hat er bereits bei etlichen Spitzenklubs als Torwarttrainer gearbeitet, so in DEL für die Nürnberg Ice Tigers und in der EBEL für die Vienna Capitals und den EHC Linz, sowie in der zweiten Liga für den EV Landshut. Elmer, der in Bad Reichenhall geboren wurde, spielte im Nachwuchs beim EHC Klostersee bis mit 19 Jahren Schluss war.

 

„Es kam die Regelung, dass kein Ausländer ins Tor darf. Ich wollte aber nicht wechseln, meine Ausbildung zum Kachelofenbauer fertig machen“, so Elmer. Doch nicht nur auf diese Ausbildung setzte er, er studierte zudem „Sport und angewandte Trainingswissenschaften.“ Kein Geringerer als die schwedische Eishockeylegende Bengt-Ake Gustafsson empfahl ihn dem österreichischen Hauptstadtklub Vienna Capitals. Elmer arbeitet im „Goaltender Development Institut“ (GDI) mit, hat dort bei Camps auch schon die Nationaltorhüter Dennis Endras und Youri Ziffzer betreut.

 



 

„Ich gehe individuell auf den Athleten ein. Auf dem Spitzenniveau auf dem auch die Schwenninger Torhüter sind, entscheiden nur Kleinigkeiten. Es geht darum, dass sich die Torhüter wohl fühlen. Ich will den Keepern auch ein entsprechendes Feedback geben, die Kleinigkeiten verbessern helfen.“ Elmer, der in Bad Tölz lebt, wird im Dreiwochenrhythmus nach Schwenningen kommen und mit den Goalies üben. Die Arbeit mit den Torhütern im Allgemeinen und im Speziellen im Nachwuchsbereich komme häufig zu kurz.

 

„Ein Torwart ist eine ganz besondere Position, nicht mit den Feldspielern zu vergleichen. Viele Trainer wissen auch nicht, wie sie mit den Torhütern umgehen sollen.“ Doch akzeptieren gestandene Profitorhüter den erst 26-Jährigen? „Ja, denn es ist keine Frage des Alters, sondern des Respekt“, durfte Elmer nicht nur am Neckarursprung erfahren.

 

 


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