Adler Mannheim besiegen Löwen Frankfurt im Derby mit 5:3

(DEL-Mannheim)

Lange mussten die Fans beider Mannschaften auf eine Neuauflage des Derbys warten. Am Samstag war es dann in der Mannheimer SAP Arena vor 10.522 Zuschauern endlich soweit. Beim ersten Heimspiel der Saison besiegten die Adler den hessischen Erzrivalen mit 5:3 durch die Tore von Glen Metropolit (9. / 12. Spielminute), Frank Mauer (25.), Danny Richmond (41.) und Andrew Joudrey (47.).

 

 

Die Löwen Frankfurt waren seit März 2010 erstmals wieder zu Gast in der SAP Arena und entsprechend groß war die Vorfreude auf die traditionsreiche Partie. Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht – die Stimmung war sowohl auf als auch abseits des Eises spannungsgeladen. Von Beginn an dominierten erwartungsgemäß die Hausherren und erspielten sich eine Chance nach der anderen dank ihrer Schnelligkeit und technischen Fähigkeiten. Löwen-Torhüter Bryan Hogan war seiner Mannschaft aber von Anfang an ein starker Rückhalt und verhinderte so die frühe Führung. So dauerte es bis zur 9. Spielminute, ehe das erste Tor des Abends fiel. Nach einem tollen Pass von Sinan Akdag und Danny Richmond brachte Glen Metropolit die Adler mit dem 1:0 in Führung, eher er knapp 3 Minuten später, diesmal in Überzahl nach Zuspiel durch Jamie Tardif und Matthias Plachta, zum 2:0 erhöhte (12. Minute). Das diese Partie aber mehr als ein reines Vorbereitungsspiel war, wurde spätestens in der 16. Spielminute deutlich, als sich Jochen Hecht nach einem Kniecheck einen Schlagabtausch mit Marc Schaub lieferte.

 

 

Im zweiten Drittel konnten sich die Löwen zwar zunehmend besser auf das Tempo und die Spielweise der Adler einstellen, die Hausherren dominierten aber weiterhin. Nach schöner Vorarbeit von Dominik Bittner und Marcus Kink traf Frank Mauer in der 25. Spielminute zum 3:0. In der Folge schalteten die Mannheimer einen Gang herunter, was sich allerdings rächen sollte, da sich die Löwen mehr und mehr Torchancen erarbeiten konnten. Nach Vorarbeit von Kyle Ostrow und Clarke Breitkreuz verkürzte Nils Liesegang in der 34. Spielminute auf 1:3 aus Sicht der Gäste. Keine 3 Minuten später konnten die 2000 mitgereisten Fans aus Frankfurt erneut jubeln, als Norman Martens in Unterzahl nur durch ein Foul von Martin Buchwieser zu stoppen war. Den ihm zugesprochenen Penalty verwandelte Martens eiskalt und erhöhte so zum 2:3 (36. Spielminute).

 



 

Die Adler kamen im Schlussabschnitt wieder mit viel Tempo aus der Kabine, so dass es keine 10 Sekunden dauerte, ehe Danny Richmond nach Vorlage durch Jamie Tardif und Glen Metropolit die Scheibe zum 4:2 von der blauen Linie abzog. Die Antwort der Löwen ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Als Denis Reul eine Strafe wegen Stockschlag verbüßte, verkürzte Nils Liesegang nach einem schönen Pass von Kyle Ostrow auf 3:4 (43. Spielminute). Die Löwen wollten danach mit aller Macht den Ausgleich, konnten die erneute Überzahl aber nicht nutzen. Im Gegenzug machten die Adler nochmal Druck und stellten dank tollem Zuspiel von Christopher Fischer und Ronny Arendt auf Andrew Joudrey in der 47. Spielminute den Zwei-Tore-Vorsprung mit dem 5:3 Endergebnis wieder her. Den Schlussakzent einer am Ende nochmal hitzigen Partie setzten aber Martin Buchwieser und Danny Richmond in einer handfesten Auseinandersetzung mit Nils Liesegang und Norman Martens.

 

Im Rahmen der Champions Hockey League haben die Adler Mannheim am kommenden Donnerstag vor heimischen Publikum die Möglichkeit zur Revanche für die 1:0 Niederlage in Finnland.

 

 


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