ERC erkämpft sich drei Matchbälle

(DEL-Ingolstadt) Mit einer überragenden Leistung vor heimischen Publikum konnte der ERC durch einen sehenswerten 5:1 Sieg die Führung in der Playoff Serie auf 3:1 Siege ausbauen. Damit haben die Panther nun drei Matchbälle, um in das Playoff Halbfinale der DEL einzuziehen.

 

Die Partie hätte für den ERC nicht besser beginnen können. Nach nur 26 Sekunden schlenzte Thomas Greilinger die Scheibe in den Winkel. Nur eine Minute später ließ Patrick Hager mit der zweiten Chance gleich das 2:0 folgen. Durch ein Überzahlspiel kam Krefeld aber dann auch ins Spiel. Daniel Pietta hatte dabei die Riesenchance zum Ausgleich, vergab aber. Kaum waren die Panther wieder komplett, hatte Jared Ross gleich zweimal das 3:0 auf dem Schläger. Zunächst scheiterte der ERC-Stürmer aus zentraler Position und noch im selben Wechsel kam er am rechten Pfosten völlig frei zum Abschluss, doch beide Male war Gerald Kuhn im Tor der Pinguine dazwischen (5.). In dieser Situation handelte sich Pietta zwei Minuten ein.

 

In Überzahl war es dann John Laliberte, der die Riesenchance aus kurzer Distanz hatte. Einen Schuss von Michel Périard konnte Kuhn abwehren. Zwei weitere Strafzeiten gegen Andreas Driendl und Torhüter Gerald Kuhn wegen Absichtlichen Verschieben des Tores bescherte dem ERC für knapp eineinhalb Minuten ein fünf gegen drei Überzahlspiel. Thomas Greilinger hämmerte dabei die Scheibe zum zweiten Mal in die Maschen - 3:0 Ingolstadt (9.). Und auch die zweite Strafzeit wurde noch mit einem weiteren Tor bestraft. Jared Ross vernaschte Kuhn mit einem Bauerntrick und brachte die Saturn-Arena endgültig zum kochen - 4:0 nach nur zehn Minuten! Daraufhin nahm Rick Adduono eine Auszeit und wechselte den Torwart. Für Gerald Kuhn spielte fortan Thomas Duba. Wichtig war, dass die Panther zwei weitere Unterzahlsituationen ohne Gegentor überstanden. Bei einem weiteren Powerplay war es wieder John Laliberte der fast das 5:0 erzielt hätte. Es blieb aber beim 4:0 nach zwanzig hochattraktiven Minuten.


Die Panther starteten das zweite Drittel mit einem weiteren Überzahlspiel, das aber nichts einbrachte. Krefeld drückte im Anschluss auf das erste Tor und kam auch zu einigen Chancen, doch Timo Pielmeier zeigte sich von seiner besten Seite und hielt was auf sein Tor kam. Die beste Chance für die Pinguine hatte Martin Schymainski aus kurzer Entfernung (25.). Die Panther aber vereinzelt auch zu Entlastungsangriffen - Thomas Duba musste beispielsweise einen Schuss von Patrick Hager halten (29.). In der 32. Minute sorgten die Panther mit dem 5:0 in Überzahl für klare Verhältnisse. Tyler Bouck schloss eine sehenswerte Kombination mit einem Schuss auf das leere Tor erfolgreich ab - das Zuspiel kam von Derek Hahn und Michel Périard. Zwei Minuten später gelang den Pinguinen aber dann doch noch der erste Treffer - Josh Meyers netzte zum 1:5 ein. Es blieb aber bei dem klaren Vorsprung nach vierzig Minuten, wobei die Panther bei einer zwei gegen eins Situation durch Alexander Oblinger (36.) und einem Break von Robert Sabolic (37.) durchaus das 6:1 hätten erzielen können. Ein weiteres Unterzahlspiel in den letzten beiden Minuten des Drittels wurde souverän heruntergespielt.

 



 

Trotz des großen Vorsprungs war der Sieg noch nicht in trockenen Tüchern. Krefeld versuchte noch einmal alles, um noch heranzukommen, doch die Panther Defensive war zusammen mit Timo Pielmeier auch weiterhin hoch konzentriert. Ein weiteres Unterzahlspiel (44.) konnten die Ingolstädter zunächst noch ohne Gegentor überstehen. In der 50. Minute musste aber mit Tim Conboy erneut ein Panther auf die Strafbank und diesmal nutzten die Pinguine die Überzahl zu einem Treffer. István Sofron brachte den KEV wieder auf drei Tore heran (51.). In der Folge hatten die Panther einige gute Möglichkeiten, um den Sack endgültig zuzumachen.

 

Thomas Greilinger scheiterte bei einer zwei gegen eins Situation mit Derek Hahn (51.) genauso wie Tyler Bouck und John Laliberte, die jeweils in Überzahl aus kurzer Distanz frei zum Abschluss kamen, aber Thomas Duba ließ sich nicht mehr überwinden (53.). Spannend wurde es noch einmal viereinhalb Minuten vor Schluss, als Tim Hambly wegen Stockschlags vom Eis musste. Doch auch dieses Unterzahlspiel konnten die Panther ohne Gegentreffer überstehen, sodass den Feierlichkeiten in der Saturn-Arena nichts mehr im Wege stand.


Am Mittwoch kommt es zu Spiel fünf in der Serie in Krefeld. Sollten die Pinguine dort gewinnen, kommt es am Freitag zu Spiel 6 in der Saturn-Arena.

 


Bilder vom ERC Ingolstadt finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

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