Die Adler sind wieder da – 2:1-Overtime-Krimi in der SAP Arena

(DEL-Mannheim) Was ein Spiel, wieder lieferten sich die Adler und die Haie einen Kampf auf Biegen und Brechen. Beide Teams warfen alles in die Waagschale, um Spiel 3 für sich zu entscheiden. Mit einem Blitzstart begannen die Haie, Chris Minard traf schon nach 47 Sekunden, Jon Rheault glich in der 32. Minute aus und in der 82. Minute war es Simon Gamache, der mit seinem Treffer zum 2:1 die Adler zurück in diese Viertelfinalserie schoss.

Mit einem Stimmungskiller begann die dritte Partie der Viertelfinalserie zwischen den Adlern und den Haien. In der mit 13.600 Zuschauern ausverkauften SAP Arena nutzte Kölns Chris Minard gleich die erste Torchance, um sein Team in Führung zu bringen. Mit einem satten Schlagschuss traf der Kanadier genau in den Winkel und überwand Felix Brückmann im Kasten der Adler, der heute den Vorzug vor Dennis Endras erhalten hatte. Die Adler zeigten sich nach diesem Treffer verunsichert und fanden nie so recht ins Spiel. Köln machte weiter Druck, drängte auf den zweiten Treffer, doch die Adler behielten in der Defensive die Ordnung und kamen ohne weiteren Gegentreffer in die erste Pause. Dort konnten sich die Cracks von Headcoach Hans Zach wieder sammeln und kamen selbstbewusster und entschlossener zurück aufs Eis.

Bis zur 32. Minute allerdings mussten sich die Adlerfans gedulden, ehe Jon Rheault nach klasse Vorarbeit von Simon Gamache den ersehnten Ausgleich erzielen konnte. Dieser Treffer gab den Adlern weiteren Auftrieb und mit enorm viel Energie bestürmten sie fortan den Kasten von Danny aus den Birken. Doch leider ohne weiteren Torerfolg. Die beste Phase hatten die Adler dann im Schlussdrittel, doch nachdem auch Kai Hospelt mit seinem Schuss wenige Minuten vor Schluss die Entscheidung in der regulären Spielzeit verpasste, ging es in die erste Verlängerung. Beide Teams weiter sehr diszipliniert, machten durch konzentriertes Spiel nur wenige Fehler und ließen so wenige Torchancen zu.

Dann die Schrecksekunde in der 72. Minuten, als Felix Brückmann nach einem Zusammenprall auf dem Eis liegenblieb und mehrere Minuten behandelt werden musste. Er konnte nicht weiterspielen, Dennis Endras musste nach 72 gespielten Minuten zwischen die Pfosten. Und obwohl er keine Zeit hatte sich warm zu machen, war er von der ersten Sekunde hellwach und stemmte sich gegen die sich jetzt häufenden Kölner Angriffe, die diesen vermeintlichen Vorteil natürlich nutzen wollten. So endete auch die erste Verlängerung torlos. Dafür dauerte es dann in der 2. Verlängerung nicht mehr lange. Simon Gamache traf in der 82. Minute zum 2:1 für die Adler.

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