5:2-Sieg in Spiel 3: Der Anschluss ist geschafft!

(DEL-Nürnberg) Im dritten Spiel der Viertelfinalserie sollte für die THOMAS SABO Ice Tigers endlich der erste Sieg gegen die Grizzly Adams Wolfsburg her. Von 6.797 begeisterten Zuschauern frenetisch unterstützt, legten die Ice Tigers, die mit Tyler Weiman im Tor begannen, los wie die Feuerwehr und setzten die Gäste dermaßen unter Druck, dass diese sich in den ersten 20 Minuten kaum aus der Nürnberger Umklammerung befreien konnten.

 

Sofort nach dem Eröffnungsbully bekam Fredrik Eriksson einen Pass genau in den Lauf, fuhr ins Wolfsburger Drittel und prüfte Sebastian Vogl zum ersten Mal. Es war der Auftakt für ein furioses Offensivspektakel der Ice Tigers. David Elsner scheiterte in der 3. Minute aus der Drehung nur knapp an Vogl, Yasin Ehliz verpasste es Augenblicke später nur knapp, den frei vor Vogl liegenden Puck im Tor unterzubringen. Nürnberg setzte nach und sich immer wieder im Wolfsburger Drittel fest, Caldwells Schuss von der blauen Linie prallte vom Schlittschuh von Connor James nur knapp am Tor vorbei. In Überzahl feuerte Eriksson erneut gefährlich, wieder konnte Vogl parieren (7.). Auch die Versuche von Jame Pollock und Steven Reinprecht konnte Vogl - auch mit viel Glück - parieren. Vor allem bei Reinprechts Möglichkeit hatte er Glück, dass er im letzten Moment Hilfe seiner Vorderleute bekam. Die größte Chance hatte Ryan Caldwell nach einem Puckverlust der Grizzlys, als er am langen Pfosten perfekt von Connor James bedient wurde und sofort abzog, aber erneut an Vogl scheiterte.

 

Von Wolfsburg war im ersten Drittel praktisch gar nichts zu sehen, so groß war der Druck der Ice Tigers, die vor allem auch von der vielleicht besten Stimmung seit Bestehen der ARENA NÜRNBERGER VERSICHERUNG profitierten. In der 25. Minute kamen die Grizzlys über Patrick Pohl zu ihrer ersten ernsthaften Torchance, Tyler Weiman behielt aber die Übersicht und hielt den Puck sicher mit der Fanghand fest. Als Jeff Likens seinen Schläger verlor und Patrick Reimer von hinten umriss, erhob sich die gesamte Halle zu Standing Ovations. Offenbar ahnte man, dass der Bann nun endlich durchbrochen werden würde. Zwar konnte sich Wolfsburg zunächst noch befreien, Fredrik Eriksson brachte den Puck aber erneut ins gegnerische Drittel. Mit einem punktgenauen Rückhandpass bediente Steven Reinprecht seinen Sturmpartner Yasin Ehliz von hinter dem Wolfsburger Tor, Ehliz zog sofort ab und konnte Vogl endlich zur hochverdienten 1:0-Führung überwinden. Nach der Nürnberger Führung kam Wolfsburg etwas besser ins Spiel, konnte Tyler Weiman aber nicht ernsthaft in Gefahr bringen. So konnte Weiman auch einen Schuss von Armin Wurm von der blauen Linie parieren (32.).



29:10 lautete das Schussverhältnis nach dem zweiten Drittel zu Gunsten der Ice Tigers. Ein klares Zeichen für die drückende Überlegenheit der Ice Tigers, die sich aber zunächst noch nicht in mehr als einem Tor bemerkbar machte. Patrick Reimer hatte das 2:0 in der 44. Minute mit einem Alleingang auf dem Schläger, Vogl spitzelte Reimer mit der Kelle aber den Puck vom Schläger. Die Szene war aber noch nicht vorbei. Steven Reinprecht eroberte den Puck hinter dem Wolfsburger Tor und brachte sie zu Reimer, der sich die Chance diesmal nicht entgehen ließ und eiskalt unter die Latte traf - 2:0 für Nürnberg!

 

Nur zwei Minuten später durften die Nürnberger Fans erneut jubeln. Jame Pollock zog von der blauen Linie ab und traf den Fuß von Jeff Likens. Von dort sprang der Puck an den langen Pfosten, wo Leo Pföderl goldrichtig stand und im Stile eines Torjägers zum 3:0 vollendete. Wer dachte, dass das Spiel schon entschieden war, sah sich allerdings getäuscht. Wolfsburg blieb brandgefährlich und verkürzte innerhalb von 60 Sekunden auf 3:2. Erst war Aleksander Polaczek erfolgreich, dann traf Marco Rosa. Tray Tuomie nahm eine Auszeit und stellte seine Jungs neu ein. Eine Maßnahme, die Wirkung zeigte. In der 52. Minute lief Evan Kaufmann allen davon und verlud Sebastian Vogl mit einem Schuss unter die Latte zum 4:2. Wolfsburg rannte an, die Ice Tigers verteidigten die Führung unter den frenetischen Anfeuerungsrufen ihrer Fans geschickt. Patrick Reimer traf 55 Sekunden vor Schluss zum 5:2-Endstand ins leere Tor.

 

Mit diesem hochverdienten Sieg sind die THOMAS SABO Ice Tigers nun endgültig in den Playoffs angekommen. Am Sonntag um 14.30 Uhr soll dann in Wolfsburg der Ausgleich in der Serie hergestellt werden.

 


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

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