Niederlage im fünften Spiel – Eislöwen scheitern im Playoff-Viertelfinale

(DEL2-Dresden) Emotionen pur: Die Dresdner Eislöwen haben sich mit großer Moral in die Verlängerung des fünften Playoff-Aufeinandertreffen mit den Starbulls Rosenheim gekämpft, mussten im Kathrein-Stadion allerdings eine bittere 3:4-Niederlage hinnehmen. Damit konnte der Gastgeber seinen Match-Puck nutzen und sich den Einzug ins Playoff-Halbfinale sichern. Die Dresdner Eislöwen gratulieren der Mannschaft von Trainer Franz Steer!

 

Reizpunkte setzen und Moral zeigen: Das Ziel der Blau-Weißen vor dem Spiel in Rosenheim war klar: „Wir wollten die Serie zurück nach Dresden holen“, sagt Eislöwen-Coach Thomas Popiesch, der in der Einteilung seiner Reihen einige Veränderungen vornahm, beispielsweise Patrick Cullen und Arturs Kruminsch mit der Besetzung der ersten Reihe vertraute. Nach einer ausgeglichenen Startphase behaupteten die konzentriert arbeitenden Dresdner immer mehr Spielanteile für sich. Arturs Kruminsch, Hugo Boisvert, Lukas Slavetinský sowie Patrick Cullen und Sami Kaartinen konnten ihre Chancen allerdings nicht nutzen. Dann folgte jedoch die erste Schrecksekunde: David Hájek zog sich bei einem Check einem Cut am rechten Auge zu, musste das Eis verlassen und wurde mit drei Stichen genäht. Doch damit nicht genug: Wenig später zerstörte ein Puck auch das Visier von Patrick Cullen, der ebenfalls mit vier Stichen am rechten Auge genäht werden musste, allerdings ebenso wie Hájek im Verlauf wieder in das Spielgeschehen eingreifen konnte. Das siebenminütige Powerplay konnten die Eislöwen jedoch nicht für den Führungstreffer nutzen. Jubeln konnten kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts hingegen die Gastgeber: Kim Staal (19.) war in Überzahl für Rosenheim erfolgreich.

 

Vom Rückstand zur Pause ließ sich das Popiesch-Team aber nicht beeindrucken. Arturs Kruminsch glich nach 25 gespielten Minuten für Dresden aus. Die Gastgeber erarbeiteten sich unter anderem durch Goldhelm Shawn Weller mehrere Großchancen, doch die Eislöwen-Abwehr und Goalie Kevin Nastiuk machte einen guten Job – ebenso wie Stürmer Sami Kaartinen, der Dresden sogar mit 2:1 in Front brachte (29.). Über Langeweile konnten sich die 3045 Zuschauer auch infolge nicht beschweren. Erneut konnten die Blau-Weißen jedoch eine Überzahlsituation nicht für sich nutzen.



Apropos Powerplay: Die Überzahl der Rosenheimer überstand Dresden zwar, allerdings offenbarte das Team wenig später Probleme beim Spielaufbau und musste den Ausgleich durch Maximilian Hofbauer (44.) hinnehmen. Nach einer Druckphase der Gastgeber zeigten sich auch die Eislöwen wieder offensiver, ließen den Starbulls aber teilweise zu viel Spielraum. Dennoch war der nächste Treffer zum 2:3 durch Thomas Supis (52.) den Blau-Weißen vorbehalten. Nun war Einsatz von allen Seiten gefragt: Die Eislöwen verteidigten mit Mann und Maus und starken Aktionen von Nastiuk. Tyler McNeely fand allerdings trotzdem einen Weg, um sein Team in die Verlängerung zu bringen. Gerade 81 Sekunden waren in der Overtime gespielt, als Andrej Strakhov der spiel- und serienentscheidende Treffer zum 4:3 gelang.

 

„Glückwunsch an Franz Steer und sein Team. Beide Mannschaften haben sich in der Serie nichts geschenkt, fair gekämpft. Wir haben die Serie nicht hier verloren, sondern bei unseren beiden Heimspielen. Den Unterschied haben letztlich die Special Teams gemacht. Vom Einsatz und Kampfeswillen her waren die Mannschaften ebenbürtig“, sagte Trainer Popiesch und fügte mit einem Schmunzeln hinzu: „Das Saisonende kommt für uns natürlich eindeutig zu früh, aber ich werde Franz vom Skifahren Videogrüße schicken."

 

„Die Jungs haben heute noch einmal großen Einsatz gezeigt und sich mit einer starken Leistung aus einer Saison verabschiedet, die uns sicher lange in Erinnerung bleiben wird. Für die vielen positiven sportlichen Momente gilt es an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unser Team, unsere Sponsoren und Fans zu richten“, so Eislöwen-Geschäftsführerin Veronika Petzold.

 


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