Niederlage in Rosenheim: Eislöwen verlieren mit 2:4

(DEL2-Dresden) Die Dresdner Eislöwen mussten im dritten Aufeinandertreffen mit den Starbulls Rosenheim vor 2811 Zuschauern eine 2:4-Niederlage hinnehmen.

 

Die Eislöwen brauchten im Kathrein-Stadion zunächst einen Moment, um in die Partie zu finden. Im Powerplay konnten Petr Macholda und Carsten Gosdeck zwar die ersten Chancen verzeichnen, allerdings kein Tor erzielen. Genau das fiel wenig später auf der Gegenseite: Robin Hanselko war in der siebten Minute der Torschütze. "Der Rückstand war unglücklich", kommentierte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch die Aktion und fügte hinzu: "Allerdings haben wir eine gute Reaktion gezeigt." Tatsächlich war die Antwort der Eislöwen direkt nach dem Bully bemerkenswert: André Mücke markierte direkt das 1:2. Die Partie gestaltete sich nun offener, der Gastgeber kam seltener in das Dresdner Drittel. Mit einer starken Abwehrleistung überstanden die Eislöwen auch eine 5:3-Überzahl der Starbulls, die gegen Ende des ersten Drittels allerdings wieder an Dominanz gewinnen konnten. In Überzahl waren es aber die Gäste, die den nächsten Treffer bejubeln durften: Während Hugo Boisvert und André Mücke scheiterten, verwandelte Bruce Becker einen Abpraller zum 1:2 (17.).

 

So wie das erste Abschnitt endete, so begann auch der Zweite: mit Strafzeiten. Eine doppelte Unterzahlsituation überstanden die Dresdner. In einer offenen Partie verzeichneten die Eislöwen infolge durch Tomi Pöllänen, Bruce Becker, Carsten Gosdeck und Arturs Kruminsch weitere Chancen. Aber auch die Starbulls kamen zu ihren Möglichkeiten - auch, weil die Sicherung vor dem Eislöwen-Tor manchmal etwas holprig verlief. Robin Weihager nutzte seine Chance zum Ausgleich für die Gastgeber. "Wir haben in zu vielen Situationen die Scheibe im eigenen Drittel nicht unter Kontrolle bringen können. Der Druck auf uns wurde größer", sagt Popiesch.



 

Im Schlussdrittel rückte zunehmend Dresdens Goalie Kevin Nastiuk in den Fokus. In einer kampfbetonten Partie sorgten die Starbulls nun für mächtig Druck, der Kanadier musste mehrfach in höchster Not eingreifen. Als er die Scheibe gerade noch hinter sich sichern konnte, diese dann allerdings trotz verschobenen Tores verwertet werden konnte, entschied der Schiedsrichter auf Penalty. Kim Staal nutzte seine Chance und brachte Rosenheim in Führung (51.). "Ich kann die Szene nicht zu 100 Prozent beurteilen, habe es nicht genau gesehen, ob das Tor wirklich verschoben wurde oder nicht", sagt Popiesch und fügt hinzu: "Selbst wenn wir durch diese Szene vielleicht etwas unglücklich in Rückstand geraten, muss man sagen, dass die Möglichkeiten der Rosenheimer deutlicher wurden. Wir haben keine passenden Antworten darauf gefunden." Kämpferisch versuchten die Gäste in den letzten Minuten noch einmal alles, aussichtsreiche Schusschancen konnte Dresden aber nicht mehr verzeichnen. Mit einem Empty-Net-Goal sicherte Kim Staal mit seinem zweiten Treffer den 4:2-Sieg der Gastgeber ab.

 


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