Sensationeller Sieg in der Verlängerung - Panther stehen im Playoff Viertelfinale!

(DEL-Ingolstadt) Der ERC Ingolstadt hat das Endspiel in Berlin mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen! Der Bann gegen Berlin ist gebrochen! Benedikt Schopper hat mit seinem ersten Saisontor durch einen Gewaltschuss die Entscheidung herbeigeführt! Playoff Gegner im Viertelfinale ist wie schon im Vorjahr Krefeld - los geht's am Sonntag in Krefeld und dann weiter am Mittwoch mit dem ersten Heimspiel.

Die Panther kamen nach einem überstandenen Unterzahlspiel gut in die Partie. Christoph Gawlik und Jean-Francois Bucher hatten die ersten guten Möglichkeiten für den ERC. Im weiteren Verlauf wurde der Spielfluss immer wieder durch Strafzeiten unterbrochen. Ab der zehnten Minute erhöhte Berlin den Druck, doch die Panther blieben bei Kontern wie von Ziga Jeglic (11.) gefährlich. Dennoch gelang den Gastegebern das erste Tor - Florian Busch nutzte seinen eigenen Abpraller von Timo Pielmeier zum 1:0 aus spitzem Winkel (11.). Christoph Gawlik hatte aber recht schnell die passende Antwort parat. Mit einem Schuss ins Dreieck glich er die Partie wieder aus (15.). Daraufhin hatte der ERC zwei weitere erstklassige Möglichkeiten zur Führung durch Patrick Hager und Travis Turnbull (16.). Doch ein Geschenk von Timo Pielmeier brachte die Eisbären wieder in Führung. Ein missglückter Querpass landete direkt auf dem Schläger von Henry Haase, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (17.).

Das zweite Drittel begann mit einem Powerplay für Berlin. Die Panther standen wie schon am Mittwoch sehr gut in Unterzahl und ließen nur wenig zu. In der ersten eigenen Überzahl machten die Ingolstädter mächtig Druck, hatten aber Pech im Abschluss. Ein Schuss von Thomas Greilinger landete am Außenpfosten, Michel Périard scheiterte von der blauen linie nur knapp, genauso wie Travis Turnbull. Zum Ende des zweiten Drittels kamen die Eisbären einige Male gefährlich vor das Tor von Timo Pielmeier, doch dieser ließ sich nicht mehr überwinden. Dennoch musste der ERC mit einem Rückstand ins letzte Drittel gehen.

Beide Teams legten Wert auf ihre Defensivarbeit, sodass hochkarätige Torchancen zunächst gar nicht zu sehen waren. Mit zunehmender Spielzeit suchten die Panther konsequenter den Abschluss und Berlin machte auch einen unsicheren Eindruck. Bei vier gegen vier auf dem Eis war es dann Tim Hambly, der zum 2:2 Ausgleich in den Winkel traf - Ziga Jeglic versperrte dabei Rob Zepp die Sicht - die Schiedsrichter bemühten wegen des Verdachts auf Torraumabseits noch den Videobeweis, doch Jeglic wurde von Lalonde in den Torraum geschubst. Der ERC spielte bei fünf gegen fünf besser und ließ nicht mehr viel zu - Barry Tallackson schoss die Scheibe in der letzten Minute noch einmal über den Kasten, aber es blieb beim 2:2 nach 60 Minuten.

Die 20-minütige Verlängerung musste die Entscheidung bringen. Die erste gute Möglichkeit hatten die Berliner durch einen Direktschuss, der aber neben das Tor ging (62.). Auf der anderen Seite vernaschte Robert Sabolic die

Abwehr, scheiterte aber an Rob Zepp genauso wie Ziga Jeglic im Nachschuss (64.). Ziga Jegilc war es auch, der den Siegtreffer für Benedikt Schopper auflegte. Der ERC-Verteidiger hämmerte die Scheibe von der blauen Linie ins Tor und der Jubel bei den Panthern kannte keine Grenzen mehr (68.).

Endlich ist es dem ERC gelungen, die Eisbären Berlin in einer Playoff Serie zu bezwingen. Damit steht der ERC Ingolstadt erneut im Viertelfinale und wie schon im letzten Jahr heißt der Gegner: Krefeld Pinugine. Tickets für die beiden Heimspiele gibt es morgen ab 10.00 Uhr online und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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