Endspiel ums Playoff Viertelfinale am Freitag

(DEL-Ingolstadt) Durch eine hervorragende Leistung sicherten sich die Ingolstädter Panther ein Endspiel um das Playoff Viertelfinale am Freitag in Berlin. Der ERC gab eine 3:1 Führung nicht mehr aus der Hand. Ausschlaggebend war das starke Unterzahlspiel sowie eine herausragende kämpferische Vorstellung und Tore zum richtigen Zeitpunkt. Die Tore für den ERC erzielten Ziga Jeglic, John Laliberte, Michel Périard und Travis Turnbull.

 

Nach einer guten Chance von Patrick Hager in der zweiten Minute, die Rob Zepp zunichte machte, bekam Alexander Oblinger die erste Strafzeit der Partie aufgebrummt (3.), doch die Eisbären fanden kein Mittel gegen das starke Unterzahlspiel der Panther. Kaum waren die Ingolstädter wieder komplett, verpasste Patrick Hager die Scheibe im Slot nur ganz knapp, sonst wären die Panther schon 1:0 in Führung gegangen (5.).

 

Auf der anderen Seite scheiterten Constantin Braun (10.), Frank Hördler und im Nachschuss Berry Tallackson (12.) an Timo Pielmeier - speziell beim Nachschuss hatte der ERC Riesenglück. Der ERC kam danach zu einigen guten Möglichkeiten. Robert Sabolic scheiterte aus spitzem Winkel frei vor Rob Zepp, Derek Hahn fälschte die Scheibe im Slot ab, aber die Scheibe ging am Tor vorbei genau wie ein Schuss von Alexander Oblinger (alle 14.). Das erste Tor gelang aber den Berlinern - Mads Christensen nahm Maß und traf in den Winkel (17.).

 

Doch die Ingolstädter fanden schnell eine Antwort. Ziga Jeglic machte auf nach einem tollen Zuspiel von Thomas Greilinger den 1:1 Ausgleich (19.). Keine 30 Sekunden später gelang dem ERC sogar der Doppelschlag - John Laliberte war mit einem Bauerntrick erfolgreich und brachte seine Farben mit 2:1 in Führung (20.). Um ein Haar hätte Ziga Jeglic sogar noch das 3:1 nachgelegt, doch er wurde im letzten Moment am Abschluss gehindert.

 



 

Mit der ersten Chance im zweiten Drittel konnte der ERC die Führung sogar noch ausbauen - Michel Périard traf zum vielumjubelten 3:1 (21.). Der ERC gewann im weiteren Verlauf Oberwasser und kam durch Jeglic (24.) und Turnbull (26.) zu weiteren Torchancen. Die Angriffswelle der Panther wurde durch eine Strafe gegen Jared Ross aber unterbrochen. In der Folge hielt Timo Pielmeier einige Male hervorragend und verhinderte den Berliner Anschlusstreffer. In Unterzahl entschärfte er zwei Schüsse der Eisbären und bei fünf gegen fünf stoppte er einen Gegenzug von T.J. Mulock, der von einem Scheibenverlust der Panther in der neutralen Zone profitierte. Eine weitere Strafzeit gegen Travis Turnbull bescherte dem ERC erneut ein Unterzahlspiel.

 

Florian Busch hätte da eigentlich das 2:3 machen müssen - er hatte nur noch das leere Tor vor sich, doch Christoph Gawlik warf sich dazwischen und verhinderte das Gegentor (35.). Die Panther killten auch ein drittes Unterzahlspiel , nachdem Patrick Hager wegen Spielverzögerung vom Eis musste. Auch hier wurde Shawn Lalonde im letzten Moment erfolgreich gestört.


Die Panther kämpften auch im dritten Drittel vorbildlich und verdienten sich so den Sieg. In Überzahl verpassten Thomas Greilinger und Jared Ross die Vorentscheidung (44.). Die Eisbären kamen nur noch selten zu guten Torchancen und wenn war Timo Pielmeier zur Stelle. Ein weiteres Unterzahlspiel konnten die Panther wieder erfolgreich meistern. In der letzten Minute schoss Mark Bell noch am leeren Tor vorbei, doch den Schlusspunkt setzte Travis Turnbull, der die Scheibe ins verwaiste Berliner Tor einschob (60.).



Damit kommt es am Freitag in Berlin zum entscheidenden dritten Spiel um den Einzug ins Playoff Viertelfinale. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr

 


Bilder vom ERC Ingolstadt finden Sie in unserer Galerie...

 

 

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