Ein Punkt gegen die Eisbären hält alle Chancen offen

(DEL-Mannheim) Die Adler rutschten mit einer 2:3-Niederlage nach Verlängerung gegen die Eisbären Berlin zwar wieder auf den sechsten Rang ab, liegen jedoch vor dem letzten Vorrundenspieltag am Freitag punktgleich hinter Nürnberg und Wolfsburg und nur einen Zähler hinter den drittplatzierten Kölner Haien und haben damit weiterhin alle Chancen auf Heimrecht im Viertelfinale. Jochen Hecht und Ronny Arendt erzielten gegen Berlin die beiden Tore, für die Gäste traf Mark Bell zwei Mal, bevor André Rankel in der Verlängerung den Siegtreffer für die Gäste erzielte.

 

Mit richtig viel Tempo agierten die beiden Teams in den ersten zwanzig Minuten und boten den 12492 Zuschauern in der SAP Arena ein sehenswertes Spiel. Nach der ersten Strafe gegen die Eisbären in der vierten Minute legten die Adler ein gutes Überzahlspiel an den Tag, Jochen Hecht brachte die Scheibe auch im zweiten Versuch zum 1:0-Führungstreffer an Berlins Keeper Rob Zepp vorbei ins Tor. Nur eine Minute später scheiterte Matthias Plachta zwei Mal aussichtsreich am Berliner Torhüter, ebenso wie in der Dreizehnten Jon Rheault. Auch die Gäste kamen zu ihren Chancen, doch die Hochkaräter hatten die Adler zur verzeichnen – bis zur 15. Minute. Da schickten die Schiedsrichter Adler-Kapitän Marcus Kink nach einem Kniecheck vorzeitig zum Duschen und brachten die Gäste für die letzten fünf Minuten des ersten Drittels in Überzahl. Der Titelverteidiger ließ sich die Chance nicht entgehen, markierte durch Mark Bell den Ausgleich (18. Minute) und hatte noch einige Gelegenheiten zum zweiten Treffer.


Die Adler brachten das Unentschieden in die Pause und hatten ihrerseits bei ihrem zweiten Powerplay zu Beginn des Mittelabschnitts gute Chancen zur erneuten Führung. Buchwieser und Schneider brachten die Scheibe leider nicht ins Netz (23.), doch tragischer war die Passivität der Hausherren in der Folgezeit. Das Team von Trainer Hans Zach agierte defensiver, zeigte vor allem aber zu wenig Entlastungsangriffe - die Kontergelegenheiten verpufften wirkungslos. Felix Brückmann im Tor der Adler bekam einiges zu tun und war beim einzigen Fehler seiner Vorderleute machtlos: erneut war es Mark Bell, der für das Team aus der Hauptstadt traf (34.)

 



 

Im dritten Drittel versuchten die Adler wieder die Initiative zu übernehmen, leisteten sich jedoch in den ersten zehn Minuten zu viele Fehlpässe im Aufbauspiel. Erst mit der 53. Minute begann das Feuerwerk auf das Tor der Gäste, als Kai Hospelt frei zum Schuß kam, aber verzog. Nur eine Minute später, dann in Überzahl, erwischte Ken Magowan die Scheibe vor dem leeren Tor nicht richtig, dann zuckte Rob Zepps Fanghand gegen Jochen Hecht und vereitelte die Chance zum 2:2. Doch die Adler waren am Drücker und wurden belohnt, als Simon Gamache abzog und Ronny Arendt den Abpraller zum längst verdienten Ausgleich ins Tor brachte.



In der Verlängerung jedoch holten sich die Eisbären den zweiten Punkt, als André Rankel unbedrängt vor Felix Brückmann den Abpraller zum 3:2 für die Gäste über die Linie drückte.

 

 


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