Ice Tigers schlagen die Adler mit 4:3 n.P.!

(DEL-Nürnberg) Dass die zahlreichen Fans ein spannendes Spiel zwischen den THOMAS SABO Ice Tigers und den Adlern Mannheim erleben würden, war schon vorher klar, schließlich spielte der Tabellenfünfte gegen den Sechsten. Von Beginn an entwickelte sich aber nicht nur ein spannendes, sondern auch ein temporeiches, hochklassiges Spiel. Die erste Möglichkeit in einer Partie mit wenigen Unterbrechungen hatte Jason Jaspers, der einen Schlenzer von Fredrik Eriksson so gefährlich abfälschte, dass der Puck nur ganz knapp am von Felix Brückmann gehüteten Tor vorbei flog.

 

Fast im direkten Gegenzug wurden auch die Gäste zum ersten Mal gefährlich, als Frank Mauer über die rechte Seite vorbei an Ryan Caldwell vors Tor zog und mit seinem Rückhandversuch scheiterte. In der 7. Minute durften dann die Fans der Ice Tigers zum ersten Mal jubeln. David Elsner eroberte den Puck mit starkem Forechecking und spielte an die blaue Linie zu Jame Pollock. Pollock schlenzte zum Tor, Brückmann rutschte die Scheibe durch und die Ice Tigers führten mit 1:0! In einem äußerst starken Powerplay hatten die Ice Tigers reihenweise Chancen auf das nächste Tor, Brückmann rehabilitierte sich nach seinem Fehler aber schnell und wehrte die gefährlichen Versuche von Yasin Ehliz, Patrick Reimer und Fredrik Eriksson sehenswert ab, so dass es nach 20 Minuten bei der Nürnberger Führung blieb.

 

Mit einer sehr konzentrierten Defensivleistung hatten sich die Ice Tigers die Führung nach dem ersten Spielabschnitt absolut verdient. Direkt nach Wiederbeginn hätten die Adler eine Unachtsamkeit in der Rückwärtsbewegung aber beinahe eiskalt ausgenutzt. Jochen Hecht fuhr ins Nürnberger Drittel und spielte genau im richtigen Moment quer auf die Kelle zu Frank Mauer. Mauer hatte das völlig leere Tor vor sich, schob den Puck aber vorbei und leitete so einen Konter ein. Patrick Reimer bekam die Scheibe und lief alleine auf Brückmann zu, wurde dabei aber gehakt und an einer klaren Torchance gehindert. Die Schiedsrichter entschieden folgerichtig auf Penalty. Reimer lief an, konnte Brückmann mit seinem Handgelenkschuss aber nicht überwinden. Das Spiel ging anschließend weiter hin und her, einen entscheidenden Vorteil konnte sich aber keines der beiden Teams erkämpfen. In der 33. Minute erzielte Nikolai Goc mit einem verdeckten Handgelenkschuss von der blauen Linie den 1:1-Ausgleich. Nur eine gute Minute später legten die Ice Tigers aber wieder vor. Yasin Ehliz verteidigte zuerst im eigenen Drittel stark und wurde dann vorne perfekt von Steven Reinprecht bedient. Ehliz zog sofort ab und traf genau in den Winkel zum 2:1.

 



Der schnelle Mannheimer Ausgleich folgte aber auf dem Fuße. In der 36. Minute verlor Steven Regier die Scheibe im eigenen Drittel an Jochen Hecht, der schnell zum Tor zog und Andreas Jenike im Nürnberger Tor mit einem schnellen Move durch die Schoner bezwingen konnte - 2.2. Spannung war also auch im letzten Drittel vorprogrammiert, für beide Teams ging es schließlich um viel. Wieder erwischten die Ice Tigers den besseren Start: Der bärenstarke Yasin Ehliz bediente Patrick Reimer im Angriffsdrittel perfekt, Reimer zog sofort ab und überwand Brückmann zu seinem 32. Saisontor. In der 44. Minute hielt Jenike ganz stark gegen Kai Hospelts, musste in der 52. Minute aber zum dritten Mal hinter sich greifen. Jon Rheault war es, der über die rechte Seite ins Angriffsdrittel fuhr und Jenike mit einem halbhohen Schlenzer ins lange Eck bezwingen konnte. Bis zum Ende der regulären Spielzeit schenkten sich beide Teams nichts, beide Mannschaften suchten die Entscheidung. Da diese aber weder in 60 Minuten noch in der Verlängerung fiel, musste das Penaltyschießen einen Sieger hervorbringen. Als vierter Schütze der Ice Tigers war es dann Yasin Ehliz vorbehalten, den entscheidenden Penalty zu verwandeln und den verdienten Zusatzpunkt für die Ice Tigers zu sichern.

 

Vor den letzten beiden Hauptrundenspielen haben die Ice Tigers damit fünf Punkte Vorsprung auf den EHC Red Bull München auf Platz sieben.

Stimmen zum Spiel:

Hans Zach: Das war heute ein enges, kampfbetontes Spiel, das von beiden Seiten diszipliniert gefüht worden ist. Für die Zuschauer war das ein sehr gutes Spiel, meine Mannschaft verdient ein Riesenlob für ihr Unterzahlspiel. Wir haben hier in Nürnberg einen Punkt erkämpft. Wir haben noch drei schwere Spiele, danach geht's in die Playoffs. Wir sind bereit, und wie ich sehe, Nürnberg auch.

Tray Tuomie: Zwei sehr wichtige Punkte für uns heute. Mannheim war immer in der Lage, zurückzukommen. Sie hatten sogar noch die Chance, das Spiel zu gewinnen. Ein Lob geht aber auch an meine Mannschaft, weil sie ruhig geblieben ist und die zwei Punkte geholt hat.

 

 


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