Wichtiger Sieg für die Iserlohn Roosters

(DEL-Iserlohn) Das war wichtig! Mit einem weiteren Heimsieg gegen die Grizzly Adams aus Wolfsburg haben die Iserlohn Roosters am Abend nicht nur Platz 10 in der DEL-Tabelle verteidigt, sondern den Vorsprung sogar leicht ausgebaut. Im Kampf um die Pre-Play-Offs wachsen die Iserlohn Roosters weiter über sich hinaus: Am Freitagabend waren sie auch dem Tabellenzweiten, den Grizzly Adams Wolfsburg, ein ebenbürtiger Gegner 2:2 (1:1, 1:0, 0:1) stand es nach normaler Spielzeit. Die Overtime blieb torlos. Im Penaltyschießen machte Chris Connolly mit seinem Treffer im dritten Durchgang die Fans am Seilersee glücklich: 3:2-Erfolg, zwei Punkte eingefahren – was für ein Abend...

 

Der erste Abschnitt begann verhalten. Dem Spiel war nicht anzusehen, dass da ein Team aus der unteren Hälfte gegen eine Topmannschaft spielte. So fiel das 0:1 nach knapp acht Minuten des sich gegenseitigen Neutralisierens durchaus überraschend: Raymond saß wegen Stockschlagens auf der Strafbank, doch die Roosters hatten in Unterzahl im gegnerischen Drittel die Scheibe. Dann aber stand Referee Hascher Conolly unglücklich im Weg. Conolly verlor das Spielgerät, die Gäste konterten und hatten Glück, dass Ersberg den haltbaren Rosa-Schuss zum 0:1 ins Tor rutschen ließ. Doch die Roosters kämpften zurück. Das Spiel blieb offen, die besseren Chancen aber hatten nun die Hausherren und nutzten eine von ihnen durch Hommel (12.) zum 1:1. Sertich (13.) und Wolf (17.) hatten sogar das 2:1 auf dem Schläger, scheiterten aber am guten Vogl.

 

Auch in Durchgang zwei blieben „100-Prozenter“ Mangelware. Nach 35 Minuten aber schien die Roosters-Führung fällig. Bina und Brocklehurst saßen auf der Strafbank – in doppelter Überzahl aber ließen Wolf (2) und Raedecke gleich drei gute Chancen aus. So etwas rächt sich meistens, nicht aber am Freitagabend: Knapp zwei Minuten vor dem Ende des Drittel traf Raedecke per Rückhandschuss doch noch zum 2:1 für den Außenseiter, und das war nach zwei Dritteln keineswegs unverdient.

 



 

Im Schlussabschnitt machte Wolfsburg mehr Druck, benötigte indes zwölf Minuten und eine Überzahl-Situation – Mulock saß auf der Bank –, um durch Likens zum Ausgleich zu kommen. Dabei blieb es bis zum Ende und auch danach in der Overtime. Im Penaltyschießen schließlich triumphierten dreimal Ersberg und zweimal Vogl – ehe Connollys Versuch im Winkel des Wolfsburger Tores einschlug. Der Rest war Roosters-Jubel.

 

Roosters: Ersberg – Raymond, Brennan; Orendorz, Teubert; Jares, Kopitz – Sertich, Wolf, Mulock; Raedeke, Dupont; Connolly; Foster, Giuliano, Gödtel; Hommel, Danielsmeier; Frosch

 

Grizzly Adams: Vogl – Kohl, Brocklehurst; Likens, Wurm; Bina, Höhenleitner; Keller – Haskins, Furchner, Milley; Rosa, Aubin, Abid; Mayer, Polaczek, Fauser; Danner, Bassen, Pohl

 

Schiedsrichter: Schimm (Waldkraiburg), Hascher (Miesbach)

 

Tore: 0:1 (07:34) Rosa (Bina/5:4), 1:1 (11:28) Hommel (Danielsmeier, Jares), 2:1 (38:09) Raedeke (Connolly, Dupont), 2:2 (51:07) Likens (Rosa, Abid, 5:4)

 

Penaltyschießen: Bassen verschießt, Wolf verschießt, Rosa verschießt, Sertich verschießt, Aubin verschießt, Connolly trifft

 

Strafminuten: Roosters 12 – Grizzly Adams 16 + 10 (Abid)

 

Zuschauer: 4268

 


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