8:0 - Ice Tigers schlagen Düsseldorf klar!

(DEL-Nürnberg) Zu viele Gegentore hatten die THOMAS SABO Ice Tigers in den letzten Spielen hinnehmen müssen, das sah freilich auch Trainer Tray Tuomie so und konnte gegen die Düsseldorfer EG nach sieben Wochen Verletzungspause wieder auf einen Abwehrstabilisator zurückgreifen: Brett Festerling kehrte nach seiner überstandenen Verletzung am Syndesmoseband wieder in die Mannschaft zurück. Zunächst spielte sich die Action aber vor allem vor dem Düsseldorfer Tor ab. Bereits nach 15 Sekunden zappelte der Puck im Tor von Stefan Ridderwall.

 

Allerdings erkannten die beiden Hauptschiedsrichter den Treffer nicht an, da sie bei Yan Stastnys Bremsbewegung zum Tor eine aktive Kickbewegung gesehen hatten. Die Ice Tigers machten aber weiter viel Druck und überranten die junge Düsseldorfer Mannschaft förmlich. Nachdem Fredrik Eriksson in der 4. Minute noch an Ridderwall scheiterte, erzielte Top-Scorer Steven Reinprecht in der 6. Minute das längst überfällige 1:0 für Nürnberg. Über Patrick Reimer kam die Scheibe in die Rundung, Yasin Ehliz leitete sie weiter zu Reinprecht, der in der Mitte frei zum Schuss kam und dem Düsseldorfer Schlussmann keine Chance ließ. Keine Minute später stand es schon 2:0, als David Elsner kurz vor der DEG-Zone die Scheibe wegspitzelte, einen Verteidiger aussteigen ließ und punktgenau zu Marco Pfleger passte, der flach durch Ridderwalls Schoner traf.

 

Erst nach dem Doppelschlag wurden die Gäste zum ersten Mal selbst gefährlich. Nachdem Niki Mondt am kurzen Pfosten an Tyler Weiman scheiterte, versuchte es Drew Paris von der blauen Linie, fand aber in Weiman ebenfalls seinen Meister. Auf der anderen Seite hatte Yan Stastny nach einer perfekten Kombination über Evan Kaufmann und Connor James das 3:0 auf dem Schläger, schoss aber übers Tor. Da Steven Regier (12.) nur den Außenpfosten traf und Ridderwall einen Schuss von Marvin Krüger entschärfte, blieb es nach 20 Minuten beim 2:0. Zu Beginn des zweiten Drittels hatte die DEG sogar mehr vom Spiel, versäumte es aber, über Justin Bostrom den Anschlusstreffer zu erzielen. So ließen es sich die Ice Tigers nicht nehmen, in der 28. Minute in Überzahl den dritten Treffer zu erzielen. Steven Reinprecht spielte den Puck vors Tor genau auf die Kelle von Yasin Ehliz, der nur noch abfälschen musste und schon stand es 3:0. Nicht einmal zwei Minuten später erhöhte Yan Stastny nach einem starken Wechsel aus dem Gewühl heraus sogar auf 4:0. Doch damit noch lange nicht genug im Mittelabschnitt.

 



Die Ice Tigers dominierten die Gäste nun beinahe nach belieben und legten nur 47 Sekunden später nach. Rückkehrer Brett Festerling schoss von der blauen Linie aufs Tor, Leo Pföderl fälschte die Scheibe unhaltbar ab - 5:0. In der 33. Minute hätte Steven Rupprich beinahe das nächste Tor erzielt, scheiterte aber mit seinem Bauerntrickversuch. Besser machte es Leo Pföderl in der 37. Minute, als er einen Abpraller nach einer guten Möglichkeit von Connor James eiskalt zum 6:0 verwertete. 55 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels kam Steven Rupprich dann aber doch noch zu seinem verdienten Treffer. Über die rechte Seite zog er vors Tor und konnte Ridderwall zum 7:0 für die Ice Tigers überwinden. Mit der mehr als deutlichen Führung im Rücken ließen es die Ice Tigers im letzten Drittel ein bisschen ruhiger angehen. Yasin Ehliz traf in der 44. Minute in Überzahl die Oberkante der Latte, in der 45. Minute war das 8:0 dann aber doch noch fällig. Evan Kaufmann brachte den Puck vors Tor und Connor James bugsierte ihn über die Linie. Bis zum Schluss hielten die Ice Tigers in der Defensive die Null fest und konnten sich nicht nur über einen deutlichen Sieg, sondern gerade auch über eine starke Defensivleistung freuen. Für die Düsseldorfer EG war das 0:8 hingegen die höchste Niederlage in ihrer DEL-Geschichte.

 

Stimmen zum Spiel:

Christian Brittig: Das ist natürlich eine sehr bittere Niederlage heute. Ich habe für die letzten sechs Spiele ein Fazit gezogen und da hat die Mannschaft wirklich gut gekämpft. Heute war das besonders im zweiten Drittel nicht der Fall. Wenn man nicht so verteidigt, wird es natürlich bitter. Mir war klar, dass eine Mannschaft wie Nürnberg so etwas dann ausnutzen kann.

 

Tray Tuomie: Es sieht so aus, als ob es leicht gewesen wäre, aber das war es nicht. Düsseldorf war in den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels gut. Letztlich hat uns dieser Sieg gut getan. Nicht die vielen Tore, sondern die Null hinten, vor allem nach den turbulenten letzten Wochen.

 


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

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