Ice Tigers verlieren aufregendes Spiel in Hamburg

(DEL-Nürnberg) Nach dem spektakulären 7:6-Sieg gegen die Augsburger Panther mussten die THOMAS SABO Ice Tigers am Sonntagnachmittag beim Spitzenreiter Hamburg Freezers antreten. In Hamburg meldete sich Steven Rupprich wegen einer Grippe ab. Andreas Jenike begann im Tor, Steven Regier agierte wieder als Verteidiger.

 

Von Beginn an entwickelte sich ein aufregendes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Bereits nach 35 Sekunden hatte Steven Regier die erste Möglichkeit des Spiels, als er mit aufrückte und aus spitzem Winkel abzog, aber an Dimitrij Kotschnews Fanghand scheiterte. In der 5. Minute durften die mitgereisten Nürnberger Fans dann aber erstmals jubeln. Hinter dem Freezers-Tor behauptete Connor James den Puck und spielte an den langen Pfosten, wo Yan Stastny sofort abzog und Kotschnew überraschen konnte. Die Ice Tigers blieben am Drücker, mussten aber in der 10. Minute den Ausgleich hinnehmen. Thomas Oppenheimer spitzelte Marcus Weber die Scheibe vom Schläger und überwand Jenike dann mit einem schnellen Move durch die Schoner. Nur 20 Sekunden später gingen die Ice Tigers aber wieder in Führung.

 

Wieder war es der auffällige Regier, der über die linke Seite Tempo aufnahm, das Hamburger Tor umkurvte und dann einen Querpass vors Tor spielte. Jason Jaspers wäre einschussbereit gewesen, der Puck wurde aber von einem Hamburger ins eigene Tor abgefälscht. Den ersten echten Aufreger gab es in der 14. Minute. Philippe Dupuis griff über die linke Seite an, griff Steven Regiers Schläger und klemmte ihn unter seinem Arm fest, so dass Regier ihn nicht verteidigen konnte. Dupuis zog vors Tor und konnte Jenike im Nachschuss überwinden - 2:2. Wieder ließen sich die Ice Tigers nicht schocken und gingen in Überzahl in der 18. Minute wieder in Führung. Yan Stastny traf mit einem sagenhaften Handgelenkschuss genau in den Winkel. Eine verdiente Führung für die Ice Tigers, die im zweiten Drittel aber nicht lange Bestand hatte. Binnen zwölf Sekunden drehte der Spitzenreiter die Partie. Erst lenkte Ryan Caldwell einen Schuss von Duvie Westcott bei einem Blockversuch so ab, dass Jenike keine Chance hatte, dann setzte sich Oppenheimer vor dem Tor gut durch und auf einmal führten die Freezers mit 4:3.

 



 

Anschließend haderten die Ice Tigers vor allem mit den Entscheidungen der beiden Schiedsrichter Markus Krawinkel und Richard Schütz, in deren Folge sich Nürnberg lange in Unterzahl befand. Die aufgeheizten Emotionen führten auch zu einer Schlägerei zwischen Yasin Ehliz und Kevin Schmidt, die Ehliz binnen Sekunden für sich entscheiden konnte. Die Freezers behielten sportlich aber die Oberhand und erhöhten zunächst in doppelter, dann in einfacher Überzahl auf 6:3. Ärgerlich für die Ice Tigers, die bis dato mehr vom Spiel hatten, nun aber einem deutlichen Rückstand hinterherlaufen mussten. Nach dem 5:3 wechselten die Ice Tigers den Torhüter, fortan stand Tyler Weiman zwischen den Pfosten. Wie schon häufig in dieser Saison erlebt, gaben sich die Ice Tigers aber nicht auf und kamen in der 33. Minute auf 4:6 heran. In Überzahl verwandelte Yan Stastny im Fallen einen Nachschuss und krönte seine starke Leistung mit einem Hattrick. Auch im letzten Drittel blieb Nürnberg immer gefährlich, biss sich aber an der starken Defensive der Freezers mehrfach die Zähne aus. Als die Ice Tigers alles nach vorne warfen, traf Oppenheimer per Konter zum 7:4 für Hamburg. Tray Tuomie nahm Tyler Weiman zwei Minuten vor Schluss vom Eis, Nico Krämmer traf ins leere Tor zum 8:4 für Hamburg. Am Ende stand eine Niederlage, die den Spielverlauf in keinster Weise widerspiegelte.

 

Stimmen zum Spiel:


Tray Tuomie: Man sieht, warum die Hamburg Freezers 18 Mal in Folge gewonnen haben. Wir wollten die Punkte entführen und waren bereit. Die Strafen, die wir genommen haben, haben uns viel Kraft gekostet. Ob die nun gerechtfertigt waren oder nicht, darüber kann man streiten.

 

Benoit Laporte: Nürnberg war im ersten Drittel besser als wir. Nürnberg ist auch eine sehr gute Mannschaft, wir haben im ersten Drittel zu leicht gespielt. Wir hatten einige kranke Spieler ohne Energie, die sich aber in den Dienst der Mannschaft gestellt haben. Wir haben kein gutes Eishockey gespielt, aber wir haben als Gruppe zusammengehalten.

 


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

 

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